Suche
Close this search box.

Düsseldorfer Tabelle 2024 – Protest gegen Unterhaltserhöhung

Pressemeldung:Düsseldorfer Tabelle 2024 – Protest gegen Unterhaltserhöhung
Der Protest gegen die Erhöhung der Unterhaltsbeträge durch die Düsseldorfer Tabelle 2024 nimmt zu. Nicht nur Bauern, Lastwagenfahrer und Dienstleister, sondern auch unterhaltspflichtige Väter und Mütter aus dem mittleren Einkommensbereich sind empört über die hohe finanzielle Belastung. Der ISUV-Interessenverband Unterhalt und Familienrecht erhält so viele Protestmails wie nie zuvor. Die Kritik richtet sich nicht nur gegen die Tabelle selbst, sondern auch gegen die Politik, die die Missstände einfach laufen lässt. In den Foren des ISUV wird heftig diskutiert und protestiert. Die Vorsitzende des Verbands, Melanie Ulbrich, bezeichnet die Düsseldorfer Tabelle als "Frechheit". Diese schaffe immer mehr Mangelfälle, da die geforderten Unterhaltsbeträge zu hoch seien und von immer weniger Unterhaltspflichtigen mit niedrigen und mittleren Einkommen geleistet werden könnten. Die Ungerechtigkeit zwischen der Höhe des Unterhalts und der tatsächlichen Betreuung wird ebenfalls kritisiert. Auch die Wohnkosten und das ungleiche Einkommen beider Elternteile werden in Frage gestellt. Der ISUV plant, das Thema Kindesunterhaltsrecht das ganze Jahr über auf der Agenda zu halten und konkrete alternative Vorschläge zu machen. Eine Verfassungsklage wird ebenfalls in Erwägung gezogen. Es scheint dringender Handlungsbedarf zu bestehen, um die Situation gerechter zu gestalten und die Proteste der Unterhaltsschuldner ernst zu nehmen.
Teilen:

Bremen (VBR). Pressemitteilung – Kritik an der Düsseldorfer Tabelle 2024: Unterhaltspflichtige Väter und Mütter protestieren gegen hohe Unterhaltsbeträge

Die angekündigte Erhöhung der Unterhaltsbeträge durch die Düsseldorfer Tabelle im Jahr 2024 stößt auf massive Kritik und Proteste von unterhaltspflichtigen Vätern und Müttern. Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) berichtet, dass noch nie zuvor so viele Protestmails eingegangen sind. Auch in den Foren des ISUV wird heftig gegen die Düsseldorfer Tabelle 2024 und das Unterhaltsrecht protestiert.

Ein User äußerte sich dazu folgendermaßen: “Die Düsseldorfer Tabelle 2024 ist eine Frechheit, der Mindestbehalt für eine arbeitende Person von 1450€ ist viel zu wenig. Zudem glaube ich nicht, dass man für ein Kind (520€ Unterhalt plus 250 Kindergeld) im Monat 770€ benötigt.” Melanie Ulbrich, Vorsitzende des ISUV, stellt fest: “Die Düsseldorfer Tabelle schafft von Jahr zu Jahr immer mehr Mangelfälle. Die geforderten Unterhaltsbeträge sind zu hoch und können von immer weniger Unterhaltspflichtigen mit niedrigen und mittleren Einkommen geleistet werden. Es ist ungerecht, dass der Unterhalt um über 9 Prozent steigt, der Selbstbehalt aber nur um 6 Prozent.”

Lesen Sie auch:  Interzoo 2024: Ein Tierreich voller Vielfalt und Wissen

Die Kritik richtet sich nicht nur gegen die Macher der Düsseldorfer Tabelle, sondern auch gegen die Politik, die die Missstände seit Jahren ignoriert. Unterhaltspflichtige beklagen, dass die finanziellen Mittel der unterhaltsempfangenden Elternteile bei der Berechnung des Unterhalts nicht berücksichtigt werden. Sie fordern mehr Gerechtigkeit und eine gerechtere Verteilung der Unterhaltspflicht zwischen Mutter und Vater.

Ein weiteres Problem ist die hohe Belastung durch den Unterhalt, insbesondere in Bezug auf Wohnkosten. Unterhaltspflichtige berichten, dass sie selbst bei einem angemessen hohen Einkommen Schwierigkeiten haben, eine Wohnung zu finden, in der sie ihre Kinder betreuen können. Die Düsseldorfer Tabelle 2024 ändert daran nichts.

Der ISUV plant, das Thema Kindesunterhaltsrecht das ganze Jahr über auf der Agenda zu behalten. Es soll ein grundlegender Paradigmenwechsel erreicht werden, um mehr Gerechtigkeit und eine faire Verteilung der Unterhaltspflicht zu gewährleisten. Der Verband erwägt sogar, eine Verfassungsklage einzureichen, um auf die Missstände aufmerksam zu machen.

Der ISUV vertritt als größte deutsche und überparteiliche Solidargemeinschaft die Interessen von Bürgern, die von Trennung und Scheidung betroffen sind. Der Verband ist unabhängig und finanziert sich ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.

Lesen Sie auch:  29. Internationaler Deutschlandpokal der DLRG: Weltmeister Australien triumphiert

Kontakt:
ISUV-Bundesgeschäftsstelle, Postfach 210107, 90119 Nürnberg,
Tel. 0911 55 04 78 – info@isuv.de
ISUV-Vorsitzende, Melanie Ulbrich, Donaustr. 30, 63322 Rödermark,
Tel. 06074 92 25 80 – m.ulbich@isuv.de
ISUV-Pressesprecher, Josef Linsler, Moltkestraße 22a, 97318 Kitzingen,
Tel. 09321 9 27 96 71 – j.linsler@isuv.de


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
„Als Mittelstand in die Armut“ – „Die Düsseldorfer Tabelle 2024 ist eine …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

4 Antworten

  1. Hallo.
    Kann mich nur zu den Beiträgen von den vorherigen Vätern anschließen. Das System, diese Politik ist wirklich nicht mehr zu ertragen.Diese Politiker oder die Leute,die diesen Mist ausgeklügelt haben,verdienen ja richtig viel Geld und können leicht solche gestörte,unzumutbare Gesetze erlassen.Denen tut es ja nicht weh.Ich sag einfach nur,annormal und krank ist diese Gesetzeslage.Solange wir Väter das erdulden, und nicht auf die Straße gehen,wird sich leider nichts ändern.Manchmal denke ich auch,wofür ich arbeite.

  2. Moin,
    Mir, als Vater eine 8 jährige Tochter ist bewusst, dass ich Unterhalt zahlen muss. Mein Netto ist 1780€, 426€ ist die Höhe des Unterhalts, das macht dann 1354€, dazu kommt Monatsticket 49€ das macht dann 1305€, dann noch Verdi Gewerkschaftsbeiträge 25€ das macht dann 1280€, Aldi-Talk 8,99€ das ist dann 1271,01€, dazu kommt noch monatlich 80€ Sportverein Beitrag für meine Tochter das macht dann 1191,01, dann noch Telekom Vertrag für meine Tochter und Mutter dass die Internet, Magenta TV(gesammt Packet) zu Hause haben und für mich tragbare WLAN 165€ das macht 1026,01€, dann kommt noch Altersvorsorge für mich und meine Tochter in höhe 180€, das macht 846€,01€, dazu kommt 61,96€ pro Monat für unsere gemeinsame Hobby, das ist dann 784,05€, Unfallversicherung in Höhe 35,22€ das sind dann 748,83€, so dazu kommt noch Lebensmittel sag man in meinem Fall ca.250€, das sind insgesamt 498,83€, deshalb muss ich auf der Straße leben, weil ein Wohnung sich zu mieten ist nicht drin.
    Nach meine Nachfrage ob mir Amt helfen kann, habe ich nur zu hören bekommen Zitat: Dafür sind wir nicht zuständig, Sie gehen arbeiten und damit sind Sie Selbstversorger. Also muss ich weiter auf der Straße leben.
    Zu den Thema Unterhalt: 426€ Unterhalt + 250€ Kindergeld = 676€ monatlich. Also ich glaube nicht, dass meine Tochter jede Monat 676€ verbraucht am Lebensmittel/Strom/Wasser/Schule/Klamotten usw.

  3. Hallo
    Ich bin auch barunterhaltspflichtig .
    Ich habe 115% und soll jetzt 1224 Euro für die Kinder zahlen. Bei ca 2900 netto
    Eigenen Kredit noch zu zahlen Strom ,Gas ,Wasser,und dann noch die Kinder hohl und bringepflicht . Ich bin am Ende meiner Kräfte.
    Zudem wird einem noch ein wohnwirtschaftlicher Vorteil angerechnet. Obwohl die Kinder auch ein Zimmer dadurch haben .
    Diese Tabelle ist eine absolute Frechheit.
    Sorry aber ich könnte echt …
    Am besten ich kündige und gehe zum Amt .
    Da geht’s mir am Ende vielleicht besser .

    Das alles nur noch krank

  4. Hallo,
    ich finde die Düsseldorfer Tabelle ebenfalls eine bodenlose Frechheit.
    Ich finde es richtig, dass ich als Vater Unterhalt an mein Kind bzw. meine Kinder zahle um ihnen ein gutes Leben zu ermöglichen.
    ABER: die Berechnung ist absolut haarsträubend. Lt. Gesetzgebung ist ein Elternteil zu Bartunterhalt und einer zu Naturalunterhalt gezwungen. Lt. Gesetzgebung soll dies gleichverteilt sein. Nun soll ich lt. neuer Düsseldorfer Tabelle 617€ Bartunterhalt. In der Theorie müsste die Kindsmutter Naturalunterhalt in der selben Höhe aufbringen. Und dann kommt da noch das Kindergeld dazu. Das sind in Summe fast 1500€. Wo bitte in Deutschland benötigt ein Kind so viel Geld? Selbst wenn ich alle Nebenkosten (Miete, Strom,…) mit rein zähle? So viel Geld verdient noch nicht mal jeder.

    Dieses System ist absolut antiquiert und feindlich ggü. allen die Bartunterhalt leisten müssen. Die Väter müssen sich immer einen Anwalt nehmen und die Mütter erhalten eine kostenlose Beistandschaft. Die Väter sind dem System auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und das traurige ist: niemand aus der Regierung will das sehen. Tja…Deutschland schafft sich immer mehr ab und wir können nur zusehen. Mittlerweile ist es wirklich egal welche Regierung in Berlin sitzt und vermeintlich für das Volk entscheidet. Am Ende wirtschaften alle nur in ihre eigene Tasche.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Ökostrom-Ausfall: Sicherung einer klimaneutralen Stromversorgung muss beschleunigt werden

Flexibilisierung und Reservekraftwerke sichern Stromzukunft

Inmitten von Nebel und schwachem Wind mussten in den ersten Novemberwochen konventionelle Kraftwerke die Hauptlast der Stromversorgung übernehmen. Trotz eingeschränkter Solar- und Windstromproduktion gelang es, die Energieversorgung stabil zu halten, indem Biomasse und Wasserkraft unterstützten. Laut Dr. Jochen Theloke vom VDI erfordert die zunehmende Häufigkeit solcher “Dunkelflauten” im Winter gezielte Maßnahmen, um die klimaneutrale Stromversorgung nachhaltig zu sichern. Mit dem Ziel, bis 2030 einen Anteil von 80 Prozent erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung zu erreichen, wird deutlich, wie entscheidend Netzausbau, Batteriespeicher und ein innovatives Marktdesign sind. Der Energieexperte Gerhard Stryi-Hipp betont, dass gestiegene Strompreise kurzfristige Flexibilisierung und den Aufbau klimaneutraler Reservekraftwerke notwendig machen, um die Versorgungssicherheit auch künftig zu gewährleisten.

Lesen
TÜV-Verband kommentiert BSI-Bericht zur Lage der IT-Sicherheit

TÜV warnt: Deutsche IT-Sicherheit bleibt angespannt

Die Cybersicherheitslage in Deutschland bleibt besorgniserregend, wie der jüngste Bericht des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigt. Der TÜV-Verband warnt vor der anhaltenden Bedrohung durch Cyberangriffe, die inzwischen nicht nur große Konzerne, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen ins Visier nehmen. Marc Fliehe, Fachbereichsleiter Digitalisierung und Bildung beim TÜV-Verband, betont die Notwendigkeit vertrauenswürdiger IT-Sicherheitsstrukturen als Fundament für wirtschaftliches Wachstum und digitale Transformation. Angesichts immer raffinierterer Taktiken von Cyberkriminellen sei es unerlässlich, nicht nur technische Maßnahmen zu ergreifen, sondern auch das Bewusstsein der Mitarbeiter:innen für potenzielle Gefahren zu schärfen.

Lesen