Deutsche Umwelthilfe stoppt Danones Verbrauchertäuschung mit Evian-Plastikwasser:…

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Deutsche Umwelthilfe stoppt Danones Verbrauchertäuschung mit Evian-Plastikwasser:…

Deutscher Lebensmittelriese Danone gibt nach Klage der Deutschen Umwelthilfe strafbewehrte Unterlassungserklärung ab

Einweg-Plastikflaschen von Evian-Wasser dürfen nicht mehr als “klimaneutral” beworben werden

Berlin (ots) – Einen Tag vor der Verhandlung am Landgericht Frankfurt am Main hat der Lebensmittelriese Danone eine strafbewehrte Unterlassungserklärung gegenüber der Deutschen Umwelthilfe (DUH) abgegeben. In dieser verpflichtet sich das Unternehmen, sein quer durch Europa transportiertes Einweg-Plastikwasser der Marke Evian nicht mehr in irreführender Weise als “klimaneutral” zu bewerben. Hintergrund der Klage der DUH sind immer häufiger vorkommende Greenwashing-Fälle, bei denen Unternehmen ihre Produkte oder Dienstleistungen als klima- oder umweltneutral bewerben, obwohl dies nicht der Realität entspricht.

Die DUH hat bereits in vergangenen Verfahren gegen dm, TotalEnergies und HelloFresh gewonnen und kündigt nun an, auch gegen weitere Firmen vorzugehen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen verbrauchertäuschend bewerben. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, kritisierte die dreiste Umweltlüge von Danone und forderte alle Unternehmen auf, mit der Verbrauchertäuschung aufzuhören. Ansonsten werde die DUH sie rechtlich dazu zwingen.

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Im konkreten Fall bemängelte die DUH, dass es bei den Einweg-Plastikflaschen von Danone nicht ausreichend Informationen gibt, wie die angebliche Klimaneutralität erreicht werden soll. Zusätzlich sind die benannten Klimaschutzprojekte, die angeblich durch Kompensationszahlungen unterstützt werden, untauglich.

Agnes Sauter, Leiterin der ökologischen Marktüberwachung bei der DUH, betonte, dass Verbraucher:innen nicht ausreichend darüber informiert werden, wie die versprochene Klimaneutralität erreicht wird. Die von Danone angegebene Webadresse führe lediglich zur Startseite, wodurch Verbraucher:innen sich erst durch zahlreiche Unterseiten klicken müssten, um weitere Informationen zu erhalten. Außerdem fehlten Angaben dazu, ob die Klimaneutralität auch durch eigene Einsparmaßnahmen erreicht wird oder lediglich durch den Erwerb von Emissionsgutschriften oder die Unterstützung von Klimaprojekten Dritter.

Die Deutsche Umwelthilfe macht deutlich, dass es den zuständigen Politikern und Behörden an ausreichenden Maßnahmen im Verbraucherschutz fehlt und kritisiert, dass klagebefugte Verbände wie die DUH immer öfter dazu gezwungen sind, gegen Unternehmen vorzugehen, die mit falschen und irreführenden Umweltversprechen werben.

Abschließend betont die DUH, dass sie nicht klein beigeben werde und weitere Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleistungen verbrauchertäuschend bewerben, auf die rechtliche Agenda nehmen wird.

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Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
Agnes Sauter, Leiterin Ökologische Marktüberwachung
0175 5724833, sauter@duh.de
DUH Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.x.com/umwelthilfe, www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe, www.linkedin.com/company/umwelthilfe

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11 Antworten

    1. Bist du ernsthaft so naiv? Plastikwasser schmeckt genauso gut wie echtes Wasser? Das ist lächerlich! Plastik ist schädlich für die Umwelt und unsere Gesundheit. Informier dich doch mal, bevor du solch ignoranten Unsinn verbreitest.

    1. Ja, es mag gut schmecken, aber denkst du auch an die Umwelt? Plastikwasserflaschen tragen zur Verschmutzung unserer Ozeane und zur Plastikkrise bei. Es ist an der Zeit, umweltfreundlichere Alternativen zu wählen.

    1. Na ja, es ist vielleicht leicht, Who cares? zu sagen, wenn man die Folgen von Plastikwasser nicht persönlich spürt. Aber es gibt Menschen, die sich um die Umwelt und die Zukunft kümmern. Vielleicht solltest du dich informieren, bevor du so ignorant reagierst.

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