BSW Solar: Solarpaket I erreicht nächste Entscheidungsstufe – Kabinettsvorlage am 16.08.2023

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 15.08.2023
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Berlin, 15.08.2023 – Der Bundesverband Solarwirtschaft darf sich über eine positive Entwicklung in der Solartechnik freuen. Der Gesetzesentwurf zum “Solarpaket I”, der morgen im Bundeskabinett zur Beschlussfassung vorgelegt wird, enthält eine Vielzahl von Maßnahmen zur Vereinfachung des Ausbaus der Solartechnik. Damit verbunden ist ein erwarteter Bürokratieabbau, von dem sowohl private als auch gewerbliche Investoren und der Klimaschutz profitieren sollen, wie der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW) mitteilt.

BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig äußert sich optimistisch über die geplante Bürokratie-Abrüstung und betont, dass zahlreiche Anregungen aus der Bürger- und Unternehmerschaft in den Gesetzesentwurf aufgenommen wurden. Die geplanten Vereinfachungen erstrecken sich auf fast alle PV-Marktsegmente, von kleinen Steckersolaranlagen bis hin zu großen Solarparks. Verfahren sollen beschleunigt und der Zugang zu Stromnetzen, Förderangeboten und Solarpark-Standorten vereinfacht werden. Dies sei ein erfreulicher Schritt ins Solarzeitalter, der seit langem ersehnt wurde, so Körnig.

Allerdings sieht der BSW auch Nachbesserungsbedarf im parlamentarischen Gesetzgebungsverfahren für das Solarpaket, das im September beginnen wird. Um die Photovoltaik-Ausbauziele nicht nur in diesem Jahr, sondern auch zukünftig zu erreichen, müsse der Photovoltaik-Zubau besonders auf Gewerbebauten stärker beschleunigt werden. Die gestiegenen Kapitalkosten wirken sich hier bremsend auf die Nachfrage aus. Körnigs Empfehlung an den Gesetzgeber besteht darin, gestiegene Kapital- und Arbeitskosten bei der Marktprämienvergabe zu berücksichtigen. Andernfalls werde die Investitionsbereitschaft, insbesondere bei Gebäuden mit geringem Solarstrom-Eigenverbrauchspotenzial, weiter hinter den Ausbauzielen zurückbleiben, warnt der BSW.

Darüber hinaus empfiehlt der BSW die gezielte Förderung von PV-Systemen aus europäischer Fertigung mithilfe sogenannter Resilienz-Boni. Diese seien unerlässlich, um Standort- und Skalierungsnachteile im harten Wettbewerb mit Asien und Amerika auszugleichen und die Importabhängigkeit zu verringern. Die EU-Kommission hat sich im Rahmen des Net-Zero Industry Act zum Ziel gesetzt, dass künftig möglichst 40 Prozent des Bedarfs wichtiger Solarkomponenten aus europäischer Wertschöpfung stammen sollen.

Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. hält den Ausbau der Solartechnik für einen bedeutenden Schritt in Richtung Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Weitere Informationen zum Verband und seinen Aktivitäten sind auf der Webseite www.solarwirtschaft.de verfügbar.

Pressekontakt:
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.
EUREF Campus 16
10829 Berlin
presse@bsw-solar.de
Tel.: 030 / 29 777 88 30

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