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bpa fordert sofortige Verbesserung der Pflegeausbildung für dualen Studiengang

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Bundesverband privater Anbieter fordert kostenfreie Pflegeausbildung

Berlin, 08. Mai 2023 – Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) hat in einer heutigen Fachanhörung zum Referentenentwurf des Pflegestudium-Stärkungsgesetzes (PflStudStG) Stellung bezogen. Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Norbert Grote, betonte die Notwendigkeit eines dualen Pflegestudiums, das vergleichbare Ausbildungsziele und Einsatzfelder wie die berufliche Pflegausbildung haben müsse. Nur so sei es gerechtfertigt, dass die Kosten für das Studium über das Umlagesystem nach dem Pflegeberufegesetz getragen werden könnten.

Grote kritisierte zudem die geplante Erhöhung der Ausbildungskosten durch den Ausbau der Studienstrukturen. Dies könne dazu führen, dass sich Pflegebedürftige noch weniger Pflege leisten könnten. Die Bundesregierung müsse ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag einlösen, die Ausbildungskosten aus den Eigenanteilen der Pflegebedürftigen herauszunehmen.

Der Aufbau von Studienkapazitäten dürfe nicht zu Lasten der bereits vorhandenen Ausbildungskapazitäten gehen, so Grote weiter. Es fehlten bereits tausende Lehrkräfte in der Ausbildung. Gleichzeitig warnte er davor, dass Studium und Ausbildung in der Pflege nicht gegeneinander ausgespielt werden dürften.

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Der bpa ist der größte Interessenverband privater Anbieter sozialer Dienste in Deutschland. Er vertritt rund 10.000 Einrichtungen und Dienste der Altenpflege, Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe. Der Verband setzt sich dafür ein, dass Pflegebedürftige eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Versorgung erhalten.

Pressekontakt:
Norbert Grote, bpa-Hauptgeschäftsführer
Tel.: 030/30 87 88 60
www.bpa.de

Original-Content von: bpa – Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. übermittelt durch news aktuell.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel bpa zum dualen Pflegestudium: “Pflegebedürftige können sich schon jetzt nicht mehr …
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Weitere Informationen über den Verband

– Der bpa ist der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V.
– Der Verband wurde im Jahr 2002 gegründet.
– Der bpa vertritt die Interessen von rund 10.000 ambulanten und stationären Einrichtungen der Altenpflege, Behindertenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland.
– Der Verband hat über 9.000 Mitgliedsunternehmen.
– Der bpa ist ein gemeinnütziger Verband.
– Die Ziele des bpa sind unter anderem die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Arbeit der Mitgliedsunternehmen, die Förderung der Qualität in der Pflege und die Etablierung einer angemessenen Vergütung für die Leistungen.
– Der Verband hat seinen Hauptsitz in Berlin und weitere Niederlassungen in verschiedenen Bundesländern.
– Der bpa beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter.
– Der Verband vertritt rund ein Drittel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland.
– Der bpa ist der größte Arbeitgeberverband in der Pflegebranche.
– Im Jahr 2020 betrug der Umsatz der Mitgliedsunternehmen des bpa rund 33 Milliarden Euro.
– Der bpa arbeitet mit anderen Verbänden und Organisationen zusammen, unter anderem mit dem Deutschen Caritasverband, der Diakonie Deutschland und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband.

20 Antworten

    1. Da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung. Ich finde, die duale Ausbildung ist eine großartige Möglichkeit, um Theorie und Praxis zu verbinden. Sie bietet den angehenden Pflegekräften eine solide Grundlage und fördert ihre Kompetenzen. Aber jeder hat natürlich seine eigene Meinung.

    1. Da stimme ich dir absolut zu! Eine umfassende Reform der Pflegeausbildung ist dringend nötig. Wir brauchen keine halbherzigen Maßnahmen mehr, sondern eine echte Verbesserung der Ausbildung und Arbeitsbedingungen in der Pflege.

    1. Das sehe ich ganz anders. Die Pflegeausbildung im dualen Studiengang hat noch viel Raum für Verbesserung. Es fehlt an praktischer Erfahrung und die Belastung ist enorm. Es gibt definitiv noch viel zu tun, um die Ausbildung angemessen zu gestalten.

  1. Also ich finde, die Pflegeausbildung sollte generell dringend verbessert werden, nicht nur im dualen Studiengang.

    1. Das sehe ich anders. Der duale Studiengang bringt viele Vorteile mit sich und hat sich bewährt. Eine komplette Überarbeitung der Pflegeausbildung wäre kontraproduktiv und unnötig.

    1. Naja, ich sehe das anders. Eine duale Ausbildung ist nicht gleichwertig mit einem Studium. Die Pflege verdient eine eigenständige akademische Anerkennung. Ein dualer Studiengang ist nur ein Kompromiss.

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