Berlin, 14.06.2023 – Die Immobilienwirtschaft begrüßt das Vorhaben des Europäischen Parlaments, Europa zu einem führenden Markt für Künstliche Intelligenz (KI) zu machen, warnt jedoch vor übermäßiger Regulierung. Mit dem sogenannten Artificial Intelligence Act (EU AI Act) will die EU eine regulatorische Grundlage für die Entwicklung und Anwendung von KI schaffen.
Die stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), Aygül Özkan, betont, dass die Immobilienbranche und insbesondere die in der ZIA-PropTech-Plattform organisierten Start-ups durch die Nutzung von KI einen bedeutenden Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels leisten können. Dabei warnt der Verband jedoch vor unnötig erschwerenden Regulierungen, die den technologischen Fortschritt hemmen könnten.
Besonders Start-ups könnten sich überzogenen Informations- und Datenvorhaltepflichten oder aufwendigen Compliance-Prüfungen, ob ihre KI als “kritisch” einzustufen sei, nicht leisten. Dem Europäischen Parlament muss daher bewusst sein, dass eine übermäßig starre Regulierung der KI-Entwicklung die gesamte Branche einengen würde.
Der ZIA unterstützt den Wunsch anderer Spitzenverbände, die Förderlandschaft zu verbessern und kritisiert das für KI vorgesehene Budget im europäischen Digital Europe Programme als zu gering, um amerikanische und chinesische Marktdominanz zu reduzieren.
Der ZIA e.V. ist der spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder für rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.
Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel ZIA zur Positionierung des Europäischen Parlaments: Künstliche Intelligenz …
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