Bremen (VBR). Am 22. März 2024 hat sich der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) deutlich für die neuesten Entwicklungen im Bereich Kraftstoffe ausgesprochen. In der jüngsten Empfehlung der Ausschüsse für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft wird eine wesentliche Veränderung der Kraftstofflandschaft Deutschlands vorgeschlagen: Die Einführung von Diesel B10 und die gleichzeitige Etablierung von B7 als Bestandssorte. Diese Entwicklung markiert einen weiteren Schritt in Richtung einer diversifizierten und umweltfreundlicheren Kraftstoffstrategie, indem der Weg für die Nutzung paraffinischer Dieselkraftstoffe nach DIN EN 15940 frei gemacht wird. Damit werden Hydrotreated Vegetable Oil (HVO) und Gas-to-Liquid (GtL) als Reinkraftstoffe an allen Tankstellen verfügbar.
Eine bemerkenswerte Änderung ist auch, dass die bisherige Verpflichtung, Super-Benzin anzubieten, gestrichen werden soll. Diese Entscheidung wird vom Kfz-Gewerbe unterstützt, da sie die Angebotspalette an Tankstellen hinsichtlich alternativer Kraftstoffe erweitert und somit zur Reduzierung von CO2-Emissionen beiträgt. “Der ZDK positioniert sich hier seiner Grundüberzeugung entsprechend technologieoffen”, betont Jürgen Hasler, ZDK-Geschäftsführer Politik. Er verdeutlicht die Notwendigkeit einer technologieoffenen Herangehensweise zum Erreichen der erhöhten Treibhausgas(THG)-Quote von mindestens 25% bis 2030, um die Klimaschutzziele effektiv zu unterstützen.
Die Erweiterung des Angebots an Kraftstoffen wirft ein Schlaglicht auf die entscheidende Rolle, die das Kfz-Gewerbe beim Klimaschutz und bei der CO2-Reduktion einnimmt. Durch die Förderung einer Vielzahl erneuerbarer Kraftstoffe tragen sie nicht nur zur Diversifizierung der Energiequellen bei, sondern auch zur Schaffung einer resilienten, zukunftsfähigen Infrastruktur für Mobilität.
In einer Zeit, in der die Bedeutung des Klimaschutzes und der nachhaltigen Ressourcennutzung zunehmend in den Vordergrund rückt, bieten die Änderungen im Kraftstoffmarkt eine willkommene Gelegenheit, den Wandel hin zu einer umweltfreundlicheren Mobilität zu beschleunigen. Durch den Fokus auf Technologieoffenheit und die Senkung der Energiesteuer auf CO2-neutrale Kraftstoffe, wie von Hasler vorgeschlagen, könnten wesentliche Hürden für eine schnellere Adoption alternativer Energieträger abgebaut werden.
Der Weg vor uns erfordert eine gemeinsame Anstrengung von Industrie, Verbrauchern und politischen Entscheidungsträgern, um die auf uns zukommenden Herausforderungen zu meistern. Die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Kraftstoffe zeigen, dass das Kfz-Gewerbe bereit ist, eine führende Rolle in dieser Transformation zu übernehmen. Mit dem Engagement für eine größere Bandbreite an erneuerbaren Kraftstoffen und einer klaren Haltung zur Technologieoffenheit leistet der ZDK einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit in der Mobilitätsbranche.
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ZDK unterstützt Vorhaben der Regierung zu Diesel B10, B7 und HVO 100
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