Umdenken beim Tag der Milch: Ausstieg aus tierischer Milchproduktion beginnt

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Tierrechtsverband fordert Ausstieg aus der tierbasierten Milchproduktion und Förderungen für Landwirt:innen

Der Bundesverband Menschen für Tierrechte nimmt den Internationalen Tag der Milch am 1. Juni zum Anlass, um auf das massive Leid aufmerksam zu machen, das mit der Milchproduktion verbunden ist. Der Verband fordert einen Ausstieg aus der tierbasierten Milchproduktion sowie Förderungen für Landwirt:innen, die auf den Anbau von pflanzlichen Rohstoffen umsteigen.

Deutschland ist der größte Milcherzeuger der EU, mit rund 4 Millionen “Milchkühen” in den Ställen. Während ein Kalb täglich nur etwa acht Liter benötigt, wurde die Milchleistung der “Hochleistungskühe” in den letzten hundert Jahren auf bis zu 50 Liter pro Tag gesteigert – mit gravierenden gesundheitlichen Folgen für die Tiere. Sie leiden unter Klauenproblemen, Stoffwechselstörungen, Problemgeburten, Labmagenverlagerungen sowie unter Gebärmutter- und Euterentzündungen.

Qualzucht Holstein-Friesian

“Da die unnatürlich hohe Milchleistung bei den Tieren lang anhaltende und erhebliche Schmerzen und Leiden verursacht, ist die sogenannte Milchkuhrasse Holstein-Friesian als Qualzucht anzusehen und damit tierschutzwidrig”, erläutert Christina Ledermann, Vorsitzende von Menschen für Tierrechte. Hinzu komme, dass eine Kuh jedes Jahr ein Kalb gebären müsse, um weiter Milch zu geben. Dies führe dazu, dass etwa 40 Prozent der Milchkühe schon mit vier bis fünf Jahren ausgezehrt sind und geschlachtet würden. Dabei könne eine Kuh 20 Jahre und älter werden.

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Das Leid der Bullenkälber

“Besonders schlecht ergeht es den männlichen Kälbern. Sie sind quasi ein „Abfallprodukt“ der Milchproduktion“, erläutert Ledermann. Da sich die Bullenkälber nicht zur Mast eigneten, sei es unwirtschaftlich sie aufzuziehen oder zu verkaufen. Die Konsequenz sei, dass sie teilweise nicht versorgt und behandelt würden. Schätzungen zufolge stürben deswegen bis zu 600.000 männliche Kälber jedes Jahr in Deutschland. Die Mast sei jedoch auch nicht besser: Da es sich nicht lohne, die Bullen in Deutschland zu mästen, würden sie über die Niederlande bis nach Spanien exportiert, wo sie gemästet würden. “Wenn sie Glück haben, werden sie danach in einem spanischen Schlachthof getötet. Besonders schlimm trifft es die, die in Drittländer exportiert werden. Nach leidvollen Transporten werden sie dann auch noch in muslimischen Schlachthöfen auf grausame Weise ohne Betäubung geschlachtet“, kritisiert Christina Ledermann.

Klimakiller Milch

Ein weiteres Argument für den Ausstieg aus der tierbasierten Milchproduktion sei, dass ein wesentlicher Teil der klimarelevanten landwirtschaftlichen Treibhausgase auf die Milchproduktion zurückgehe. Dabei entstünden erhebliche Mengen an Treibhausgasen, vor allem Methan, das rund 28-mal klimaschädlicher sei als Kohlendioxid (CO₂). Wissenschaftler:innen um Maria Olczak und Paul Balcombe von der Queen Mary University in London forderten kürzlich in der Fachzeitschrift “One Earth”, den Ausstoß von Methan durch strengere Vorgaben in den Bereichen Öl, Gas und Landwirtschaft zu regulieren.

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Nötig: Maßnahmen für einen Ausstieg

Aus diesen Gründen spricht sich Menschen für Tierrechte für einen Umstieg auf den Anbau von pflanzlichen Alternativen wie Getreide, Soja, Lupine, Erbse und Bohne aus. Landwirt:innen, die umsteigen, müssten explizit gefördert werden. Doch auch der Verbraucher sei gefragt. Je mehr Menschen zu pflanzlichen Milch-Alternativen griffen, desto deutlicher sei das Zeichen an Handel und die Produzenten, auf eine gesunde sowie tier- und klimafreundliche Pflanzenmilch umzustellen.

Quelle: Bundesverband Menschen für Tierrechte

13 Antworten

  1. Also ich finde es total übertrieben, dass man komplett auf tierische Milch verzichten will. Was ist mit Käse und Joghurt? Das kann man doch nicht einfach wegwerfen!

    1. Käse und Joghurt wegwerfen? Ernsthaft? Es gibt so viele pflanzliche Alternativen, die genauso lecker und gesund sind. Einfach mal offen sein und ausprobieren. Die Tierindustrie hat genug Schaden angerichtet, es ist Zeit für Veränderung.

    1. Milch mag lecker sein, aber es gibt auch zahlreiche gesunde und köstliche pflanzliche Alternativen. Zudem ist der Konsum tierischer Milch mit Umweltproblemen und Tierleid verbunden. Es ist an der Zeit, über unseren Konsum nachzudenken und ethische Entscheidungen zu treffen.

  2. Also ich finde, dass der Ausstieg aus tierischer Milchproduktion total übertrieben ist. Milch ist doch gesund!

  3. Bist du verrückt geworden? Pferdemilch? Das ist doch lächerlich! Kuhmilch ist seit Jahrhunderten ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Warum sollten wir das ändern? Lass uns bei dem bleiben, was funktioniert – Kuhmilch!

  4. Ich finde es total absurd, dass wir über einen Ausstieg aus tierischer Milchproduktion sprechen. Milch ist lecker und gesund!

    1. Das mag für dich gelten, aber es gibt viele ethische und gesundheitliche Gründe, die gegen tierische Milchproduktion sprechen. Es ist wichtig, alternative Optionen zu erkunden, die genauso lecker und gesund sind. Jeder hat das Recht auf eine Meinung, aber bitte respektiere auch andere Standpunkte.

  5. Ich respektiere deine Meinung, aber viele Menschen haben gesundheitliche, ethische und ökologische Bedenken bezüglich tierischer Milchproduktion. Es gibt auch viele leckere und gesunde Alternativen. Jeder sollte die Wahl haben, was er konsumiert.

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