Wohnungsnot droht: Weiterer Rückgang bei Baugenehmigungen

Pressemeldung:Wohnungsnot droht: Weiterer Rückgang bei Baugenehmigungen

Berlin, 18.07.2023 – Die Baugenehmigungszahlen für Wohnungen in Deutschland sind weiter rückläufig, wie das Statistische Bundesamt heute bekannt gab. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden im Mai dieses Jahres 25,9 Prozent weniger Baugenehmigungen erteilt. Besonders betroffen sind dabei neu zu errichtende Wohngebäude, bei denen die Genehmigungen von Januar bis Mai um 30,5 Prozent gesunken sind. Bei Mehrfamilienhäusern beträgt der Rückgang 26,5 Prozent, bei Einfamilienhäusern sogar 35,1 Prozent und bei Zweifamilienhäusern alarmierende 53,5 Prozent.

Für den Zentralverband Deutsches Baugewerbe ist dieser Rückgang besorgniserregend. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, äußert sich dazu wie folgt: „Die Baugenehmigungen dienen als Indikator für zukünftige Bauaufträge. Angesichts dieser stark rückläufigen Zahlen wird es zu einem massiven Einbruch bei den privaten Bauinvestitionen kommen, was Marktveränderungen unausweichlich macht.“

Pakleppa bemängelt zudem, dass die bestehenden für den Neubau nicht ausreichend seien, um die Nachfrage anzukurbeln. Der maximale Kreditrahmen im klimafreundlichen Neubau sei zu niedrig und die Zugangsbedingungen zu restriktiv. Hierdurch würden potenzielle Bauwillige von Investitionen abgeschreckt. Darüber hinaus haben auch die steigenden Kosten und Zinsen sowie die einseitige Förderung von Sanierungen zu diesem Abwärtstrend im Neubaubereich beigetragen.

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Um eine Trendwende im Wohnungsbau herbeizuführen, fordert Pakleppa vor allem zwei Maßnahmen: Erstens eine deutliche Zinsstützung sowohl für Häuslebauer als auch für Investoren in der Wohnungsbaubranche und zweitens eine attraktive staatliche Förderung für den Mietwohnungsbau. Zudem schlägt er vor, die energetische Förderbedingung EH-40 zumindest vorübergehend auszusetzen.

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe setzt sich als Interessenvertretung für die Belange der Bauwirtschaft in Deutschland ein. Mit über 35.000 Mitgliedsbetrieben ist der Verband eine wesentliche Instanz im deutschen Baugewerbe. Iris Rabe, Leiterin der Abteilung und Presse, steht als Ansprechpartnerin für weitere Informationen zur Verfügung.

Pressekontakt:
Iris Rabe
Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
E-Mail: rabe@zdb.de

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14 Antworten

  1. Dir scheint es wirklich gut zu gefallen, arm zu sein? Interessant. Aber ich denke, die meisten von uns bevorzugen es, sich leisten zu können, ein vernünftiges Zuhause zu haben. Aber hey, jeder hat seine Vorlieben. #JedemDasSeine

  2. Einfach nur in Baumhäusern leben? Ernsthaft? Das ist doch absurd! Wie willst du das mit der Infrastruktur, dem Platz und der Sicherheit vereinbaren? Bleib mal auf dem Boden der Realität, Kumpel. #Nichtpraktikabel

  3. Also ich finde es total übertrieben, dass wir uns jetzt alle wegen angeblicher Wohnungsnot verrückt machen! Gibt doch genug Bäume zum Wohnen!

    1. Das ist lächerlich! Hast du schon mal versucht, eine bezahlbare Wohnung in dieser Stadt zu finden? Die Wohnungsnot ist real und betrifft viele Menschen. Es ist ignorant, das zu leugnen.

    1. Bäume als Wohnraum? Ernsthaft? Das ist wohl der lächerlichste Vorschlag, den ich je gehört habe. Die Wohnungsnot ist real und hat ernste Auswirkungen auf viele Menschen. Also bitte, informiere dich besser, bevor du solche unsinnigen Kommentare abgibst.

  4. Ich finde es gut, dass es weniger Baugenehmigungen gibt. Weniger Häuser bedeuten weniger Umweltverschmutzung!

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