Suche
Close this search box.

Wohnungsgipfel: Taten folgen – Ende des Jahres

Pressemeldung:Wohnungsgipfel: Taten folgen – Ende des Jahres

Teilen:

Berlin (ots) – Den heutigen Wohnungsgipfel im Bundeskanzleramt kommentiert Wolfgang Schubert-Raab, Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, wie folgt:

Druck der Unternehmerinnen und Unternehmer wird von der Regierung erkannt

Auf dem Kanzlergipfel wurde deutlich, dass die Regierung den Druck der Baugewerbe-Unternehmer während der Krise verstanden hat. Die geplanten Maßnahmen für zusätzliche Investitionen gehen in die richtige Richtung, reichen allerdings noch nicht aus. Es ist jetzt entscheidend, dass die Umsetzung zügig erfolgt, da der Beschäftigungsdruck enorm ist. Bund und Länder müssen jetzt den Turbo für den Wohnungsbau zünden, indem sie ihre Kooperation bei der Grunderwerbssteuer und im sozialen Wohnungsbau verstärken. Eine langwierige Diskussion kann sich die Branche nicht mehr leisten, da dies Arbeitsplätze kosten würde. Daher schlägt der Zentralverband Deutsches Baugewerbe ein weiteres Treffen mit Bund und Ländern bereits im Dezember vor, um bis zum Ende des Jahres konkrete Taten folgen zu lassen.

Unklarheiten im Maßnahmenpapier müssen beseitigt werden

Bis dahin müssen auch die Unklarheiten im Maßnahmenpapier beseitigt sein. Es muss eine eindeutige Detailplanung zum Programm “Klimafreundlicher Neubau” geben. Um die Beschäftigungssicherung während der Umsetzung zu gewährleisten, benötigt die Branche ein Kurzarbeitergeld mit vereinfachten Zugangsvoraussetzungen und eine teilweise Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge. Diese Regelung sollte sich unmittelbar an die sogenannte “Schlechtwetterzeit” im März 2024 anschließen.

Lesen Sie auch:  Tarifabschluss: Kälteanlagenbauer in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt erhalten deutliche Gehaltserhöhung

Verzicht auf EH-40 Standard gefordert

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe fordert, dass die Bundesregierung auf die Festlegung des EH-40 Standards als gesetzlichen Mindeststandard in dieser Legislaturperiode verzichtet. Stattdessen sollte der EH 55-Standard gefördert werden, um die Nachfrage anzukurbeln. Jedes gebaute EH 55-Haus ist angesichts des Wohnraummangels besser als kein EH 40-Haus.

Förderung des Erwerbs von Wohneigentum für Familien

Es wird begrüßt, dass die Bundesregierung den Erwerb von Wohneigentum für Familien stärker fördern und die Einkommensgrenzen auf 90.000 Euro im Jahr anheben wird. Die Erhöhung der Kredithöchstbeträge um 30.000 Euro reicht jedoch nicht aus. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe hatte eine Verdoppelung gefordert. Außerdem wurde angekündigt, das Programm “Klimafreundlicher Neubau” attraktiver zu gestalten, jedoch sind die Details dazu noch nicht bekannt. Das Programm “Jung kauft alt”, welches den Erwerb von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden fördern soll, wird ebenfalls begrüßt. Die Höhe der Förderung ist jedoch noch unbekannt. Die Freibeträge bei der Grunderwerbsteuer müssen endlich kommen.

Lesen Sie auch:  GBTA + VDR: Europas größte Business-Travel-Konferenz 2024

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Pressekontakt:
Iris Rabe
Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
E-Mail rabe@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Wohnungsgipfel: “Bis zum Ende des Jahres müssen Taten folgen”
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

21 Antworten

  1. Ich finde es lächerlich, dass der Wohnungsgipfel keine konkreten Maßnahmen ergreift. Was für eine Zeitverschwendung!

    1. Ach komm, immer nur am Meckern! Wenn du so schlau bist, dann zeig doch mal, wie es besser geht. Solange du nur rumjammern kannst, bringt das auch nichts.

    1. Mag sein, dass du das so siehst, aber der Wohnungsgipfel ist ein wichtiger Schritt, um Lösungen für die Wohnungsnot zu finden. Es geht darum, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Das ist definitiv etwas, das uns alle betrifft und nicht überbewertet werden sollte.

  2. Ich kann nicht glauben, dass sie wirklich denken, dass der Wohnungsgipfel etwas bewirken wird. Lächerlich!

    1. Oh bitte, wie naiv kann man sein? Politiker sind auch nur Menschen und können nicht zaubern. Es ist leicht, von außen zu urteilen, aber hast du jemals selbst in der Politik gearbeitet? Hinterlasse deine Zynismusmaske und werde selbst aktiv, wenn du etwas ändern willst!

    1. Da stimme ich dir vollkommen zu! Der Wohnungsgipfel ist nur ein politisches Schauspiel ohne echtes Engagement für Lösungen. Es ist höchste Zeit, dass die Regierung konkrete Maßnahmen ergreift, anstatt leere Versprechen abzugeben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Digital Fairness Fitness Check: Bessere Durchsetzung statt neue Regeln!

Effektiver Verbraucherschutz: Weniger Regeln, mehr Umsetzung!

Inmitten einer wachsenden digitalen Landschaft betont der kürzlich veröffentlichte Digital Fairness Fitness Check der EU-Kommission die entscheidende Rolle von Verbraucherschutzregeln für das Vertrauen in den Onlinehandel. Der Bericht offenbart jedoch, dass bestehende Maßnahmen gegen manipulative Praktiken wie Dark Patterns und personalisierte Targetings bislang nur unzureichend umgesetzt werden. Alien Mulyk vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) warnt davor, bei zukünftigen EU-Verbraucherschutzvorhaben das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Bevor neue Regelungen entwickelt werden, müsse Europa zunächst bestehende Gesetze effektiv anwenden und die regulatorische Komplexität senken, um das volle Potenzial des Binnenmarktes auszuschöpfen.

Lesen
ver.di-Medien-Info: Reform der Besoldungsstrukturen im Bund - ver.di und DGB äußern ...

ver.di und DGB kritisieren geplante Besoldungsreform des BMI

Die jüngste Reform der Besoldungsstrukturen im Bund ist ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Sowohl die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) als auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weisen die aktuellen Pläne des Bundesinnenministeriums entschieden zurück. In einem Gespräch mit dem Ministerium äußerten sie Bedenken, dass der vorliegende Entwurf eines angemessenen Besoldungsgesetzes lediglich eine oberflächliche Anpassung darstellt, die neue Ungerechtigkeiten schafft und verfassungsrechtlich fragwürdig sein könnte. Trotz finanzieller Herausforderungen pochen die Gewerkschaften auf ein transparentes und zukunftsweisendes Konzept. Die Diskussionen um das Vorhaben, das im Mai 2025 in Kraft treten könnte, versprechen spannungsreiche Debatten im kommenden Legislaturprozess.

Lesen