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Wohnungsbau: Handlungsdruck vor dem Wohnungsbaugipfel steigt

Pressemeldung:Wohnungsbau: Handlungsdruck vor dem Wohnungsbaugipfel steigt

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Berlin, 25.09.2023 – 09:25

Einbruch im Wohnungsbau: Dringender Handlungsbedarf beim Wohnungsbaugipfel in Berlin

Die jüngsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen einen alarmierenden Rückgang der Auftragseingänge im Wohnungsbau. Im Vergleich zum Vorjahr wurde für den Monat Juli ein Einbruch von 11,1 Prozent verzeichnet. Auch für die ersten sieben Monate ergibt sich ein Minus von 26,6 Prozent. Experten sind sich einig: Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die drohende Insolvenz- und Entlassungswelle sowie den zunehmenden Wohnraummangel einzudämmen.

Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie (BAUINDUSTRIE), betonte die Wichtigkeit einer Lösung für diese Probleme: “Die zweistelligen Orderrückgänge, die Bauunternehmen seit April vergangenen Jahres verkraften müssen, müssen ein Ende haben. Nicht nur, um eine drohende Insolvenz- und Entlassungswelle und somit einen zukünftigen Kapazitätsmangel in unserer Branche zu verhindern, sondern auch um den zunehmenden Wohnraummangel einzudämmen.”

Großprojekte helfen dem Bauhauptgewerbe, aber nicht dem Wohnungsbau

Die aktuellen Konjunkturindikatoren zeigen, dass das gesamte Bauhauptgewerbe für Juli noch ein leichtes Orderplus von 1,3 Prozent im Vorjahresvergleich verzeichnete. Im Vergleich zum Vormonat wurde sogar ein deutliches Plus von 9,6 Prozent erreicht. Diese positiven Zahlen sind jedoch ausschließlich auf diverse Großprojekte zurückzuführen, die dem Straßenbau und dem Sonstigen Tiefbau zugutekommen. Der Wohnungsbau profitiert hiervon kaum.

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Trotz dieser guten Entwicklung verzeichneten der Straßenbau und der Sonstige Tiefbau in den ersten sieben Monaten des Jahres immer noch einen deutlichen realen Rückgang. Der gesamte Auftragseingang des Bauhauptgewerbes lag in diesem Zeitraum sogar um 10,7 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraumes. Diese Zahlen sind keine guten Vorzeichen für den Umsatz, der im Juli 2023 preisbereinigt lediglich das Vorjahresniveau erreicht und im Gesamtzeitraum um 4,5 Prozent zurückgegangen ist. Die prognostizierte Umsatzrückgang von minus 6 Prozent für das Gesamtjahr 2023 könnte somit Realität werden.

Handlungsbedarf für den Wohnungsbau

Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes und des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie bestätigen den dringenden Handlungsbedarf im Wohnungsbau. Es muss ein Ende der zweistelligen Orderrückgänge erreicht werden, um eine Insolvenz- und Entlassungswelle zu verhindern und den Wohnraummangel einzudämmen.

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an Britta Frischemeyer, Leitung Presse & Kommunikation beim Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. unter der Telefonnummer 030 21286-229 oder per E-Mail unter britta.frischemeyer@bauindustrie.de.

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Über den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. ist die maßgebliche Interessenvertretung der Bauindustrie in Deutschland. Als Dachorganisation vertritt der Verband die Belange von über 3.600 Unternehmen mit rund 835.000 Beschäftigten. Ziel ist es, die Zukunft des Bauens in Deutschland aktiv und zukunftsorientiert mitzugestalten.

Weitere Informationen zum Hauptverband der Deutschen Bauindustrie finden Sie auf der offiziellen Website: www.bauindustrie.de.

Dokument herunterladen:
37_23_Konjunktur_2023-07.pdf (PDF, 89 kB)

Press Contact:
Britta Frischemeyer
Leitung Presse & Kommunikation
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-229
britta.frischemeyer@bauindustrie.de
www.bauindustrie.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Wohnungsbau: Auftragseingänge brechen weiter ein, Handlungsdruck vor dem …
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19 Antworten

    1. Na, wenn du meinst, dass der Wohnungsbaugipfel nichts bringt, dann hast du wohl noch nie mit Wohnungsnot oder steigenden Mieten zu kämpfen gehabt. Aber gut, solange du bequem in deinem Eigenheim sitzt, kannst du ja weiterhin die Augen vor der Realität verschließen.

    1. Bist du überhaupt real? Wohnungen sind keine Luxusartikel, sondern lebensnotwendig. Es gibt Menschen, die keine angemessene Unterkunft haben. Bevor du solch ignoranten Unsinn verbreitest, informiere dich lieber über die Realität und die Bedürfnisse anderer Menschen.

  1. Also, ich finde es total übertrieben, dass es einen Wohnungsbaugipfel geben muss. Was für ein Quatsch!

  2. Also ich finde, dass der Wohnungsbaugipfel total überbewertet wird. Wer braucht schon noch mehr Wohnungen?

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