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Wie Hitze Wildtieren zu schaffen macht – Tipps zur Unterstützung ihrer Überlebensstrategien!

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Berlin (ots) – Animalische Überlebensstrategien: Hitze und Trockenheit setzen auch den heimischen Wildtieren zu

Berlin, 26.06.2023 – In diesem Sommer geraten nicht nur die Menschen ins Schwitzen, sondern auch zahlreiche Wildtiere. Bei Temperaturen über 30 Grad und schwülen Tropennächten haben vor allem Rehe, Hasen und Co. mit dem extremen Klima zu kämpfen. Der Deutsche Jagdverband e.V. (DJV) informiert über die verschiedenen Überlebensstrategien der und gibt hilfreiche Tipps, wie wir ihnen in dieser herausfordernden Zeit beistehen können.

Klimaanlagen der Natur

Anders als der Mensch, können Wildtiere nicht schwitzen. Deshalb haben sie eigene Taktiken entwickelt, um der Hitze zu entkommen. Viele suchen Schattenplätze auf und bewegen sich möglichst wenig. Hirsche beispielsweise stellen sich gerne bis zum Hals ins Wasser, während sich Wildschweine im erfrischenden Schlamm suhlen. Diese Vorgehensweisen dienen nicht nur der Abkühlung, sondern halten auch lästige Mücken und Zecken fern, erklärt Katharina Heß vom DJV.

Ein cleverer Feldhase

Der Feldhase hat im Gegensatz zu den meisten anderen Tieren keinen unterirdischen Bau. Stattdessen sucht er auf der Wiese nach einer Bodenmulde, der sogenannten „Sasse“. Obwohl es dort im Sommer sehr heiß wird, besitzt der Feldhase eine eingebaute Klimaanlage. Er pumpt Blut in seine Ohren und gibt überschüssige Wärme über dünne Hautschichten in seinen Löffeln ab.

Igel in Not

Der Igel hingegen hat keine Möglichkeit, sich vor der Hitze zu schützen. Die hohen Temperaturen und die Trockenheit machen ihm besonders zu schaffen. Wer den Igeln helfen möchte, kann eine flache Schale mit Leitungswasser im Garten aufstellen und ein kleines Stöckchen hineinlegen. Dadurch haben Insekten, die während des Trinkens in das Wasser fallen, die Chance, gerettet zu werden, so Heß.

Unterstützung für die Tierwelt

Vogeltränken auf Balkon und Terrasse sowie von Jägerinnen und Jägern angelegte Teiche und Feuchtbiotope sind ebenfalls eine willkommene Hilfe für die Tiere. Vor allem in Zeiten großer Hitze ist es jedoch wichtig, die Tiere nicht zu stören und Wasserstellen zu meiden, da sie im Wald, ihrem Schlaf- und Esszimmer, Ruhe benötigen. Aktuell besteht zudem eine extreme Waldbrandgefahr, weshalb Spaziergängerinnen und -gänger besonders vorsichtig sein sollten.

Helfende Tipps

Weitere Informationen zu den Überlebensstrategien der heimischen Wildtiere sowie zahlreiche Tipps, wie wir ihnen helfen können, finden Interessierte auf der Website des Deutschen Jagdverbandes unter Jagdverband.de.

Pressekontakt:
Torsten Reinwald
Tel.: 030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

Foto zum Beitrag: DJV_Rehkitz.jpg – Rehkitz (Foto: DJV)
Über den Deutschen Jagdverband e.V.:
Der Deutsche Jagdverband e.V. (DJV) setzt sich als Dachverband deutscher Jägerinnen und Jäger für den Natur-, Tier- und Artenschutz ein. Er ist Interessenvertreter und kompetenter Partner in Fragen der Jagd, der Wildtierökologie, des Naturschutzes und der Landnutzung. Das Ziel des DJV ist der Erhalt und die nachhaltige Nutzung unserer reichen Jagdnatur.

Original-Content von: e.V. (DJV), übermittelt durch news aktuell.

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9 Antworten

  1. Also, ich glaube ja, dass die Tiere einfach mal chillen sollen. Vielleicht brauchen sie auch mal Urlaub vom Überlebenskampf, oder?

    1. Ach komm, das ist doch Blödsinn! Als ob die Wildtiere einfach so mal eben ihre Körperfunktionen umstellen könnten. Das ist naiver Unsinn. Wir Menschen haben die Verantwortung, ihnen zu helfen und ihre Lebensräume zu schützen.

  2. Also, ich muss ehrlich sagen, dass ich das Ganze ein bisschen übertrieben finde. Wildtiere haben schon immer überlebt, warum sollten wir uns jetzt so viele Gedanken machen?

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