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Ampel-Regierung muss Junkfood-Konzerne in die Pflicht nehmen – foodwatch zum Weltdiabetestag

Pressemeldung:WG: foodwatch zum Weltdiabetestag: “Ampel-Regierung muss Junkfood-Konzerne in die Pflicht nehmen”
Die Verbraucherorganisation foodwatch fordert anlässlich des Weltdiabetestags die Ampel-Regierung auf, Junkfood-Konzerne stärker in die Verantwortung zu nehmen. Deutschland gehört weltweit zu den Ländern mit den meisten Diabetes-Kranken, und ohne wirksame Gesetze werden es immer mehr. Foodwatch fordert Werbeschranken für ungesunde Lebensmittel und eine Limo-Steuer nach britischem Vorbild. Die Bundesregierung soll Eltern im Kampf gegen die Werbeindustrie unterstützen, die Kinder mit Junkfood lockt. Die Prinzipien der Freiwilligkeit haben bisher versagt, und die Folgen sind Übergewicht und ernährungsbedingte Krankheiten. Bundesernährungsminister Cem Özdemir hat bereits im Februar Eckpunkte für ein entsprechendes Gesetz vorgestellt, das jedoch auf Widerstand der Lebensmittel- und Werbeindustrie stößt. Der Weltdiabetestag findet jährlich am 14. November statt.

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foodwatch zum Weltdiabetestag: “Ampel-Regierung muss Junkfood-Konzerne in die Pflicht ⁣nehmen”

Berlin, ‍13. November 2023. Zum morgigen Weltdiabetestag fordert die Verbraucherorganisation foodwatch die Ampel-Regierung auf,‌ Junkfood-Konzerne stärker in die Verantwortung zu nehmen. Luise Molling ⁣von foodwatch erklärt: “Deutschland gehört‍ weltweit⁢ zu​ den Ländern mit‍ den meisten‍ Diabetes-Kranken – und mit jedem Tag ohne wirksame Gesetze, die Junkfood-Konzerne in die​ Pflicht nehmen, werden es mehr. Die Ampel-Regierung muss ‍ihren Zwist beilegen und ⁢die von Bundesernährungsminister Cem Özdemir vorgeschlagenen Werbeschranken ⁤für ungesunde Lebensmittel auf den Weg bringen. Der Grundstein für Adipositas und ihre Folgeerkrankungen wird bereits im Kindesalter gelegt – deshalb muss die Bundesregierung Verantwortung übernehmen​ und Eltern im Kampf ‌gegen eine milliardenschwere Werbeindustrie, die ‌Kinder mit perfiden Marketingtricks auf allen Kanälen mit Junkfood lockt, zur Seite stehen.”

Die Verbraucherorganisation⁢ foodwatch betont, dass ‌Diabetes längst eine weltweite Epidemie ist⁢ und ungesunde Ernährung, insbesondere überzuckerte Getränke, als wichtige Ursachen gelten. Neben Werbeschranken fordert foodwatch auch eine Limo-Steuer nach britischem Vorbild. In Großbritannien ist der Zuckergehalt in den ‍Getränken dadurch um mehr als⁢ 30 Prozent ‌gesunken. Um einen gesunden Einkauf zu‌ erleichtern, sollte sich Minister Özdemir in Brüssel zudem dafür einsetzen, dass die Lebensmittelampel ⁢Nutri-Score ​für Hersteller verpflichtend wird.

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Hintergrund:
Das Prinzip der Freiwilligkeit hat laut foodwatch auf⁤ ganzer Linie versagt. Unternehmen ködern Kinder nach wie ‌vor mit völlig überzuckerten Produkten, sei⁢ es in sozialen Medien oder in TV-Werbespots. Minderjährige essen⁣ hierzulande mehr ‌als doppelt so viele Süßigkeiten und Snacks, aber⁢ nicht mal⁣ halb ​so viel Obst und Gemüse wie⁤ empfohlen. Die Folgen sind teils starkes Übergewicht und im ⁤späteren Leben ernährungsbedingte Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, aber auch Fettleber und Herz-Kreislauferkrankungen. Mittlerweile geht knapp ⁢jeder siebte Todesfall in Deutschland auf​ das Konto schlechter Ernährung.

Bundesernährungsminister Cem‍ Özdemir will im Kampf gegen ⁤Fehlernährung an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett oder Salz beschränken. Eckpunkte für ein entsprechendes ‌Gesetz hat der Minister bereits⁣ im Februar dieses Jahres vorgestellt. Die ​Lebensmittel- und Werbeindustrie wehrt sich gegen‌ das Vorhaben. Özdemirs Referentenentwurf wurde auf Druck der FDP bereits⁢ verwässert und steckt nach wie vor in der Ressortabstimmung.

Der Weltdiabetestag findet jährlich am 14. November statt.

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Quellen und weiterführende Informationen:
– Mehr als 60 Organisationen fordern Werbeschranken: https://www.foodwatch.org/de/werbeschranken-fuer-ungesunde-lebensmittel-mehr-als-60-organisationen-fordern-unterstuetzung-von-fdp-parteichef-christian-lindner-fuer-kinderschutz-gesetz
– Wie wirkt die britische Limo-Steuer? https://www.foodwatch.org/de/oxford-studie-britische-limo-steuer-wirkt
– OECD 2021: Länderprofil Gesundheit, u.a. zu Todesfällen aufgrund schlechter Ernährung: https://www.oecd-ilibrary.org/social-issues-migration-health/deutschland-landerprofil-gesundheit-2021_33663583-de
– ‌Statista: Prävalenz von‌ Diabetes ⁢bei zwischen 20- und 79-Jährigen⁤ in ausgewählten Ländern weltweit im Jahr 2021: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182587/umfrage/praevalenz-von-diabetes-in-ausgewaehlten-laendern/

Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Sarah Häuser
E-Mail: presse@foodwatch.de
Tel.: +49 (0)174 ​375 16‍ 89

47 Antworten

    1. Ach komm, reg dich ab! Es ist wichtig, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Wenn die Ampel-Regierung das vernachlässigt, werden wir alle darunter leiden. Also sei nicht so ignorant und denk ein bisschen weiter.

  1. Leute, ich weiß, das klingt vielleicht verrückt, aber sollten wir nicht einfach alle Junkfood verbieten? #radikalerVorschlag

  2. Der Staat sollte sich nicht in unser Essverhalten einmischen. Wir sind erwachsen genug, um selbst zu entscheiden, was wir essen!

  3. Das ist doch lächerlich! Warum soll die Regierung für unsere Ernährung verantwortlich sein? Jeder ist selbst verantwortlich!

    1. Hört auf zu jammern! Die Regierung hat die Pflicht, unsere Gesundheit zu schützen. Wenn du denkst, du weißt besser, was gut für dich ist, dann geh und wähl dir selbst das Essen aus. Viel Glück dabei!

    1. Du magst es vielleicht nicht, aber die Regierung ist verantwortlich für die Sicherheit und das Wohlergehen der Bürger. Wenn du dich nicht um deine Gesundheit scherst, ist das deine Wahl. Aber vernichte nicht das Konzept der Regierung, weil du nicht auf dein Junkfood aufgepasst werden willst.

    1. Das ist eine sehr oberflächliche Perspektive. Junkfood-Konzerne tragen definitiv eine Mitschuld an der Verbreitung von Diabetes. Ihre Marketingstrategien und die Zusammensetzung ihrer Produkte sind oft darauf ausgerichtet, Suchtverhalten zu fördern. Es ist an der Zeit, sie zur Verantwortung zu ziehen.

  4. Ich finde es total übertrieben, Junkfood-Konzerne für Diabetes verantwortlich zu machen. Jeder hat selbst die Wahl, was er isst!

  5. Also ich finde, dass Junkfood-Konzerne nicht für Diabetes verantwortlich gemacht werden sollten. Jeder hat die Wahl, was er isst!

  6. Warum sollten wir die Regierung verantwortlich machen für unsere Junkfood-Sucht? Eigenverantwortung, Leute!

  7. Diese Regierung sollte sich nicht in unsere Ernährung einmischen! Jeder sollte selbst verantwortlich sein.

  8. Ich finde, dass die Regierung sich nicht in unsere Essgewohnheiten einmischen sollte. Jeder sollte selbst entscheiden können, was er isst!

  9. Also, ich finde es total übertrieben, dass die Ampel-Regierung sich um Junkfood-Konzerne kümmern soll. Jeder kann doch selbst entscheiden, was er isst.

  10. Warum sollten die Junkfood-Konzerne für Diabetes verantwortlich gemacht werden? Jeder hat seine eigene Verantwortung!

  11. Ja, Diabetes ist schlimm und kann zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Junkfood mag lecker sein, aber die langfristigen Auswirkungen sind es nicht wert. Gesunde Ernährung ist wichtig, um Krankheiten vorzubeugen und ein gesundes Leben zu führen. #TeamGesundheit

  12. Leute, ich weiß, es klingt verrückt, aber was ist, wenn wir die Junkfood-Konzerne einfach in Ruhe lassen? #GuiltFreeIndulgence

  13. Also ich finde, dass Junkfood-Konzerne nicht die Schuld für Diabetes tragen sollten. Jeder hat selbst Verantwortung.

  14. Was ist das nächste? Verbieten sie uns bald auch das Atmen? Lasst uns doch selbst entscheiden, was wir essen!

    1. Klar, lasst uns alle einfach tun, was wir wollen, ohne Rücksicht auf die Konsequenzen für unsere Gesundheit und die Umwelt. Wer braucht schon Regeln oder Verantwortung? Das ist doch total überbewertet.

    1. Es ist leicht, die Verantwortung auf den Einzelnen abzuwälzen, aber Junkfood-Konzerne profitieren davon, dass Menschen süchtig nach ihren Produkten werden. Sie sollten zur Rechenschaft gezogen werden, um die Gesundheit der Verbraucher zu schützen.

  15. Typisch, immer die Schuld auf andere schieben, anstatt Verantwortung für sein eigenes Verhalten zu übernehmen. Es ist an der Zeit, selbst Veränderungen vorzunehmen und eine gesunde Lebensweise anzunehmen. Die Regierung ist nicht für unsere Essgewohnheiten verantwortlich.

  16. Warum sollten wir die Regierung für unsere Junkfood-Sucht verantwortlich machen? Eigenverantwortung, Leute!

  17. Also ich finde, dass die Regierung sich lieber um wichtigere Dinge kümmern sollte. Junkfood ist doch jedem selbst überlassen.

  18. Die Regierung sollte auch die Schokoladenkonzerne verantwortlich machen! #SchokoladeNichtVerantwortlichMachen #Genussgehtvor #FreiheitFürSchokolade

  19. Also ich finde, dass die Ampel-Regierung sich lieber um wichtigere Dinge kümmern sollte, als Junkfood-Konzerne zu kontrollieren. Es gibt doch noch genug andere Probleme! #Prioritäten

  20. Diese Regierung ist so lächerlich. Junkfood-Konzerne sind nicht für Diabetes verantwortlich! #Lächerlich #Weltdiabetestag

  21. Oh mein Gott, jetzt wollen sie also, dass die Ampel-Regierung Junkfood-Konzerne kontrolliert? Kann ich bitte mein Leben selbst in die Hand nehmen?

  22. Die Regierung sollte stattdessen den Konsum von gesundem Essen fördern, anstatt die Junkfood-Konzerne zu regulieren.

  23. Ich finde, dass die Regierung sich nicht in unsere Essgewohnheiten einmischen sollte! Freiheit für Junkfood!

    1. Na klar, weil Freiheit bedeutet, dass wir uns alle ungesund ernähren und die Konsequenzen ignorieren sollten. Lass uns noch mehr Menschen mit Herzkrankheiten und Diabetes unterstützen! Vielleicht sollten wir auch gleich die Krankenversicherung abschaffen, wer braucht schon Verantwortung?

  24. Also ich finde, dass die Regierung sich lieber um wichtigere Dinge kümmern sollte. Junkfood ist mir egal.

  25. Also ich finde, dass Junkfood-Konzerne nicht für Diabetes verantwortlich gemacht werden sollten. #kontroverseMeinung

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