Suche
Close this search box.

Apothekenproteste in Westdeutschland: Apothekenzahl sinkt um 2%

Pressemeldung:Apothekenproteste in Westdeutschland: Apothekenzahl sinkt um 2%
In dem Artikel wird über die anhaltenden Apothekenproteste in Westdeutschland berichtet. Es wird erwähnt, dass bis zu 6.000 Apotheken in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland geschlossen bleiben könnten, um gegen die Gesundheitspolitik der Bundesregierung zu protestieren. Nur wenige Notdienstapotheken bleiben geöffnet, um die Versorgung der Menschen mit Arzneimitteln sicherzustellen. Es wird auch erwähnt, dass die Apothekenzahl in Westdeutschland um weitere 2 Prozent gesunken ist und die Apothekendichte nun bei 21 Apotheken pro 100.000 Einwohner liegt. Der Artikel ruft dazu auf, sich am Protestmonat November zu beteiligen, um die Apotheken wirtschaftlich zu stabilisieren. Am Ende des Artikels werden Kontaktdaten für weitere Informationen angegeben.

Teilen:

Der erfolgreich gestartete Protestmonat der öffentlichen Apotheken in Deutschland⁣ setzt sich am morgigen Mittwoch in Westdeutschland fort. Bis⁣ zu 6.000 Apotheken könnten ganztags in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland geschlossen bleiben, um gegen die⁢ zukunftsfeindliche Gesundheitspolitik der Bundesregierung‍ zu‍ protestieren. Nur ein paar hundert Notdienstapotheken bleiben‍ geöffnet, um die Versorgung der Menschen⁣ mit Arzneimitteln sicherzustellen. Viele Apothekenteams reisen am 15. November zur zentralen Kundgebung nach Dortmund, um ihrem Protest dort ein Gesicht zu geben. Am⁤ 8. November hatte⁤ der Protestmonat in Norddeutschland mit einer großen ⁣Kundgebung in Hannover begonnen: Verbandsangaben zufolge hatten sich rund 3.000 Apothekerinnen und Apotheker, PTA und PKA an der Protestveranstaltung⁢ beteiligt. Am 22. November wird in Süddeutschland protestiert und am 29. November in ⁣Ostdeutschland.

Auch in ‌Westdeutschland stehen die ⁤Apotheken zunehmend unter Druck – auch dort geht‍ die Apothekenzahl immer weiter zurück. ​In ⁢ganz Deutschland ist‌ sie in den ersten neun Monaten ‌des Jahres 2023 ‌um 335​ Betriebsstätten auf 17.733 Apotheken‌ gesunken. Ein knappes Drittel davon ‌entfällt auf die⁢ vier westdeutschen Länder (Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland): Dort ist die Zahl der Betriebsstätten um ⁤108 auf 6.247 gesunken – und ⁢damit ebenfalls ⁢um fast 2‍ Prozent. Die Apothekendichte beträgt in Westdeutschland nun ebenso ​wie im gesamten Bundesgebiet nur noch 21 Apotheken pro 100.000⁤ Einwohner (EU-Durchschnitt: 32 Apotheken⁢ pro 100.000 Einwohner). Das zeigen⁤ Berechnungen der ABDA – ‍Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

Lesen Sie auch:  IKK-Tarifrunde: Ver.di setzt mit Warnstreiks höheren Druck auf Arbeitgeber

„Die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung ist zwar weiterhin gesichert, aber der Rückgang der Apothekenzahl ​muss endlich gestoppt werden, um ⁣auch künftige Generationen⁢ sicher, schnell und kompetent mit Medikamenten zu⁣ versorgen”, sagt Dr. Hans-Peter Hubmann, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). „Alle Inhaberinnen und Inhaber von Apotheken sind ‌aufgerufen, sich am Protestmonat November aktiv zu​ beteiligen, um gegen die unsägliche Gesundheitspolitik der Bundesregierung vorzugehen.‌ Denn der wirtschaftliche Druck auf die Apotheken wird immer größer, ‌und⁤ die Lage der Apotheken ist sehr angespannt. Mit ganztägigen Schließungen und zentralen Kundgebungen fordern​ wir die Bundesregierung auf, die Apotheken wirtschaftlich zu stabilisieren,⁤ statt überflüssige und gefährliche Gedankenspiele über Scheinapotheken⁢ in die Welt zu setzen.”

Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände setzt sich ⁤für die Interessen der‌ Apotheken in Deutschland ein. Sie vertritt ⁣die Bundesapothekerkammer und den Deutschen Apothekerverband. Weitere Informationen finden Sie auf www.abda.de.

18 Antworten

  1. Ich finde es gut, dass die Apothekenzahl sinkt. Wir brauchen weniger Pillenschubser und mehr alternative Heilmethoden!

  2. Wen interessiert die Anzahl der Apotheken? Sollen wir stattdessen über wichtige Dinge sprechen? #Apothekenproteste

    1. Apotheken spielen immer noch eine wichtige Rolle bei der Gesundheitsversorgung. Online-Bestellungen mögen bequem sein, aber persönliche Beratung und sofortige Verfügbarkeit von Medikamenten sind unschätzbar. Nicht alles dreht sich nur um Bequemlichkeit, Kumpel.

  3. Diese Apothekenproteste sind lächerlich! Wer braucht schon so viele Apotheken? #wenigerpillenmehrgesundeernährung

  4. Warum sollten wir uns Sorgen um Apotheken machen? Online-Shopping ist viel bequemer und günstiger!

    1. Online-Shopping mag bequem sein, aber was ist mit der persönlichen Beratung und dem Vertrauen, das man in Apotheken findet? Die Gesundheit sollte nicht nur von günstigen Preisen abhängen. Lasst uns die Bedeutung von Apotheken nicht unterschätzen!

  5. Haha, echt jetzt?! Wer braucht denn noch Apotheken heutzutage? Online-Shopping, Leute! #byebyebrickandmortar

  6. Irgendwie finde ich, dass weniger Apotheken auch irgendwie praktisch sein kann. Weniger Auswahl, weniger Entscheidungsschwierigkeiten, oder?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Hochgiftiger Pestizid-Wirkstoff: Deutsche Umwelthilfe kündigt Eilverfahren zur ...

DUH: Eilverfahren gegen gefährliche Flufenacet-Pestizide

In einem aktuellen Bericht warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) vor den erheblichen Gefahren des Pestizid-Wirkstoffs Flufenacet für Umwelt und Gesundheit. Gestützt auf alarmierende Erkenntnisse der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), fordert die DUH das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf, die Zulassungen flufenacethaltiger Herbizide umgehend zu widerrufen. Die Organisation plant, falls nötig rechtliche Schritte einzuleiten, um ein schnelles Verbot dieses umstrittenen Stoffes durchzusetzen. Parallel dazu drängt die DUH auf ein europaweites Verbot durch die EU-Kommission, um die menschliche Gesundheit und die Natur effektiv zu schützen.

Lesen
AOK-Bundesverband begrüßt neue Produkthaftungs-Richtlinie der EU

AOK: Neue EU-Richtlinie stärkt Patientenrechte

Am 11. Oktober 2024 setzte der AOK-Bundesverband ein markantes Zeichen, indem er die neu verabschiedete Produkthaftungsrichtlinie der Europäischen Union lobte. Diese Richtlinie, gebilligt vom EU-Rat, verspricht bedeutende Fortschritte im gesundheitlichen Verbraucherschutz: Sie erweitert die Haftung auf digitale Produkte und KI-Systeme und erleichtert Verbrauchern den Nachweis von Produktschäden. Ein Meilenstein für Patientenrechte im digitalen Zeitalter, der zugleich herausfordernde Adaptionen in nationalem Recht erfordert.

Lesen