Wärmewende schreitet voran: Mehrheit unterstützt Austauschpflicht für defekte Öl- und Gasheizungen

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Berlin, 08.09.2023 – 11:48

TÜV-Verband Umfrage: Mehrheit der Bundesbürger:innen unterstützt den Ersatz von kaputten Heizungen durch nachhaltige Alternativen

Berlin (ots) – Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands zeigt, dass 59 Prozent der Bundesbürger:innen die verpflichtende Austauschpflicht von kaputten Öl- und Gasheizungen durch umweltfreundlichere Alternativen befürworten. Die Umfrage, die vom 28. Juli bis 8. August 2023 stattfand, ergab zudem, dass auch die Mehrheit der Immobilienbesitzer diese Vorgabe unterstützen. Das Gebäudeenergiegesetz, in dem diese Maßnahmen festgelegt sind, wurde heute im Bundestag verabschiedet.

Verunsicherung und politischer Streit sorgen in der Regel für Spaltungen in der Gesellschaft. Jedoch konnte das Gebäudeenergiegesetz einen überraschend positiven Konsens erzielen. Laut der Umfrage befürworten 59 Prozent der Bundesbürger:innen die Austauschpflicht von kaputten Öl- und Gasheizungen durch nachhaltigere Alternativen wie Wärmepumpen, Pelletheizungen oder zukünftig auch Wasserstoffanlagen. Lediglich 29 Prozent stehen dieser Maßnahme skeptisch gegenüber, während 12 Prozent unentschlossen sind. Die Umfrage wurde im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.000 Personen ab 16 Jahren durchgeführt.

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Dr. Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands, kommentiert die Ergebnisse: “Eine Mehrheit unterstützt die generelle Stoßrichtung des Gebäudeenergiegesetzes – den Ersatz kaputter Öl- und Gasheizungen durch umweltfreundliche Alternativen wie Wärmepumpen, Pelletheizungen oder künftig auch Wasserstoffanlagen. Mit der Verabschiedung des Heizungsgesetzes endet eine monatelange Hängepartie. Private Hauseigentümer und gewerbliche Vermieter bekommen jetzt Planungssicherheit und können die energetische Sanierung ihrer Immobilien vorantreiben.”

Ein ermutigendes Ergebnis ist auch, dass 64 Prozent der Immobilienbesitzer eine Austauschpflicht für kaputte Öl- und Gasheizungen befürworten, während es bei den Mietern nur 53 Prozent sind. Es ist nun wichtig, dass das Gesetz zügig in der Praxis umgesetzt wird. Bühler betont die Notwendigkeit für Hauseigentümer, die neuen Vorgaben genau zu studieren, da es viele Fördermöglichkeiten und Ausnahmen gibt.

Die Umfrage liefert auch interessante Einblicke in die Haltung der Bundesbürger:innen zu einem generellen Verbot von Öl- und Gasheizungen. 60 Prozent der Befragten lehnen ein solches Verbot ab, während immerhin 31 Prozent eine drastische Maßnahme begrüßen. 9 Prozent der Befragten äußerten sich dazu nicht. Bühler betont, dass aus diesem monatelangen Streit um das Heizungsgesetz eine Lektion über die politische Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen gezogen werden sollte. Die Mehrheit sei bereit, etwas für den Klimaschutz zu tun, jedoch würden reine Verbote und Zwänge oft als Bevormundung empfunden.

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Ein politisch weitgehend unstrittiger Punkt im Gebäudeenergiegesetz ist die Vorgabe, dass neu installierte Heizungsanlagen in Neubauten künftig zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. Bühler betont jedoch, dass es wichtig ist, den gesamten Lebenszyklus von Heizungen zu betrachten, angefangen von der Herstellung über die Nutzung bis hin zum Rückbau und Recycling der Anlagen.

Die Umfrageergebnisse sind Teil der bevorstehenden TÜV-Nachhaltigkeitsstudie, die am 20. September 2023 veröffentlicht wird. Zudem findet am 21. September die “TÜV Sustainability Conference” in Berlin statt.

Über den TÜV-Verband:
Als TÜV-Verband e.V. setzen wir uns für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Wir vertreten die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und fördern den fachlichen Austausch unserer Mitglieder. Mit allgemeingültigen Standards, unabhängigen Prüfungen und qualifizierter Weiterbildung möchten wir das hohe Niveau der technischen Sicherheit wahren, Vertrauen in die digitale Welt schaffen und unsere Lebensgrundlagen erhalten. Unsere Kommunikation erfolgt regelmäßig mit Politik, Behörden, Medien, Unternehmen und Verbraucher:innen.

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Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e.V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
030 760095-320, maurice.shahd@tuev-verband.de
www.tuev-verband.de | www.twitter.com/tuevverband

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30 Antworten

  1. Also ich finde die Austauschpflicht für Öl- und Gasheizungen total übertrieben! Was ist mit unserer individuellen Freiheit?

    1. Individuelle Freiheit ist wichtig, aber nicht auf Kosten der Umwelt. Die Austauschpflicht für Öl- und Gasheizungen ist notwendig, um den Klimawandel einzudämmen. Es ist an der Zeit, Verantwortung zu übernehmen und nachhaltige Lösungen zu unterstützen.

  2. Ich finde es lächerlich, dass wir unsere Heizungen austauschen müssen, nur wegen ein paar defekten Öl- und Gasheizungen. Was ist mit der Freiheit der Wahl?

    1. Es geht nicht nur um die Freiheit der Wahl, sondern auch um die Verantwortung für unsere Umwelt und zukünftige Generationen. Defekte Heizungen tragen zur Umweltverschmutzung bei. Es ist an der Zeit, umweltfreundlichere Alternativen zu wählen.

  3. Warum sollten wir uns vom Staat vorschreiben lassen, welche Heizungen wir benutzen dürfen? Lasst uns doch frei entscheiden!

    1. Egoistische Einstellung! Die Umwelt geht uns alle an. Wenn wir unsere Heizungen frei wählen, zerstören wir weiterhin unseren Planeten. Klimaschutz ist eine gemeinsame Verantwortung, die wir nicht ignorieren sollten.

  4. Ich finde es lächerlich, dass wir gezwungen werden, unsere Heizungen auszutauschen. Wo bleibt die Freiheit?

  5. Ich finde, es ist total übertrieben, defekte Öl- und Gasheizungen auszutauschen. Was ist mit unserer Freiheit?

  6. Ich verstehe nicht, warum wir unsere alten Öl- und Gasheizungen austauschen müssen. #Verschwendung #Geldgrab

    1. Mag sein, dass du das übertrieben findest. Aber bedenke, dass veraltete Öl- und Gasheizungen die Umwelt belasten und ineffizient sind. Die Austauschpflicht dient dem Klimaschutz und der Energieeinsparung. Manchmal müssen wir Opfer bringen, um langfristig zu gewinnen.

  7. Ich denke, dass die Austauschpflicht für Öl- und Gasheizungen zu weit geht. Lasst uns alternative Lösungen erforschen!

    1. Hast du schon mal von Umweltschutz gehört? Eine moderne Heizung spart nicht nur Energie und Kosten, sondern ist auch besser für unsere Luftqualität. Investitionen in die Zukunft sind immer wichtiger als kurzfristiges Sparen.

    1. Oh bitte, komm mir nicht mit deinem Gejammer. Es ist höchste Zeit, dass wir uns von fossilen Brennstoffen verabschieden und auf nachhaltigere Alternativen umsteigen. Der Klimawandel wartet nicht auf deine Bequemlichkeit.

  8. Ich finde es total übertrieben, dass man Öl- und Gasheizungen austauschen soll. Das ist doch Geldverschwendung!

    1. Das mag deine Meinung sein, aber der Austausch von Öl- und Gasheizungen ist notwendig, um unsere Umwelt zu schützen und den Klimawandel einzudämmen. Es ist eine Investition in die Zukunft, die sich langfristig auszahlt.

  9. Ich finde es total übertrieben, dass man defekte Öl- und Gasheizungen austauschen muss! Warum nicht reparieren?

    1. Sorry, aber ich muss widersprechen. Der Austausch von Öl- und Gasheizungen ist notwendig, um unseren Planeten zu schützen. Erneuerbare Energien sind die Zukunft und wir sollten alle unseren Teil dazu beitragen.

  10. Warum sollten wir unsere bewährten Öl- und Gasheizungen gegen teure und unzuverlässige Alternativen austauschen?

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