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Wachstumsgrenzen meistern: Weniger ist mehr im Zeitalter der Überflussgesellschaft

Pressemeldung:Wachstumsgrenzen meistern: Weniger ist mehr im Zeitalter der Überflussgesellschaft
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Die Deutsche Psychotherapeuten Vereinigung (DPtV) hat kürzlich einen Online-LunchTalk unter dem Motto “Grenzen des Wachstums” veranstaltet. Der Vorsitzende der DPtV, Gebhard Hentschel, eröffnete das Online-Event, das von über 800 Interessierten besucht wurde und beleuchtete die Frage, warum Menschen dazu neigen, nach kontinuierlichem Wachstum und zunehmendem Konsum zu streben, trotz der damit verbundenen möglichen Gefahren.

Die DPtV mit ihren 24.000 Mitgliedern ist der größte Berufsverband für Psychologische Psychotherapeut*innen, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung in Deutschland. Sie setzt sich für die Anliegen ihrer Mitglieder ein und vertritt deren Interessen auf politischer Ebene und in den Verwaltungsgremien der psychotherapeutischen Berufe.

Im Mittelpunkt des LunchTalks stand die Diskussion um Wachstumsgrenzen und Konsum. Als Referent trat dabei Prof. Dr. Niko Paech auf, ein renommierter Volkswirtschaftswissenschaftler der Universität Siegen. Er analysierte die Fragen, welches Ausmaß an materiellen Freiheiten sich ein einzelnes Individuum erlauben kann, ohne ökologisch und sozial verantwortungslos zu handeln und wann der Nutzen von Konsum in Stress und Reizüberflutung umschlägt.

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Eine große Rolle in der Diskussion spielte auch der Umgang mit Krisen, insbesondere der Klimakrise. Dazu äußerte sich Dipl.-Psych. Delaram Habibi-Kohlen, die eine Umkehr unseres Lebensstils forderte. In ihrem Vortrag sprach sie zudem über die Gefahr einer gefühlten Unveränderlichkeit von Krisen und warnte davor, Fakten durch Meinungen zu ersetzen.

In der anschließenden Diskussion, moderiert von Dr. Christina Jochim, Stv. DPtV-Bundesvorsitzende, beantworteten die Expert*innen Fragen und gingen auf verschiedene Aspekte des vorgestellten Themas ein. Prof. Paech etwa stellte klar, dass Humanismus auch bedeutet, Grenzen zu akzeptieren und betonte die Wichtigkeit von Gruppenprozessen und gemeinsamen Handeln, um eine Kultur der “Post-Wachstum-Genügsamkeit” zu schaffen. Frau Habibi-Kohlen erklärte die Mechanismen der Verdrängung und machte darauf aufmerksam, dass es eine unausgesprochene Übereinkunft sei, das Thema bei Patient*innen “totzuschweigen”.

Die vorgestellten Themen und Ideen während des LunchTalks sind nicht nur für Psychotherapeut*innen relevant, sondern auch für eine breitere Öffentlichkeit, da sie Fragen zur Umwelt, soziale Gerechtigkeit und persönliches Wohlbefinden betreffen. Der Online-LunchTalk der DPtV bietet hier Einblicke in aktuelle psychotherapeutische Diskussionen und trägt zum Verständnis von komplexen Mensch-Umwelt-Beziehungen bei.

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Der gesamte LunchTalk kann in Kürze als Video auf der Webseite der DPtV unter www.dptv.de/lunchtalk abgerufen werden. Interessierte sind eingeladen, sich die Vorträge und Diskussionen anzusehen, um mehr über die Psychotherapie und ihre Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu erfahren.

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Grenzen des Wachstums – eine Zerreißprobe für die Menschheit?

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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19 Antworten

  1. Also ich finde, dass diese ganze Diskussion um Wachstumsgrenzen total überbewertet wird. Mehr ist immer besser, oder nicht? #TeamÜberflussgesellschaft

    1. Da muss ich dir widersprechen. Oftmals ist es gerade die Einfachheit, die uns Raum für Kreativität und Freiheit gibt. Mehr bedeutet nicht unbedingt besser. Qualität schlägt Quantität.

  2. Also ich finde, dass weniger definitiv mehr ist! Weniger Stress, weniger Kram, weniger Probleme. Einfach entschleunigen!

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