Bremen (VBR). In einer aktuellen Pressemitteilung informiert der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. über internationale Workcamps und Jugendbegegnungen, die im Jahr 2024 in ganz Europa stattfinden werden. Jugendliche zwischen zwölf und 26 Jahren haben die Möglichkeit, sich für insgesamt 32 Projekte in zwölf Ländern anzumelden. Die Teilnahme an einem solchen Camp kann das Leben der Jugendlichen verändern und viele kehren nach ihrer ersten Teilnahme gerne zurück.
Die Workcamps des Volksbundes sind seit über 70 Jahren erfolgreich, da sie den Jugendlichen das Lernen an authentischen Orten der Geschichte ermöglichen und die Begegnung mit Jugendlichen aus anderen Ländern fördern. Dies schafft ein Gefühl der Gemeinsamkeit und des Zusammenhalts sowie ein Bewusstsein gegenüber dem Vergessen. Durch den Austausch mit Jugendlichen aus anderen Ländern können sie Verständnis und Toleranz für andere Perspektiven entwickeln und Vorurteile abbauen. Dies geschieht nebenbei auch durch das Training ihrer Fremdsprachenkenntnisse.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. betont die Bedeutung seiner Anstrengungen zur “Erziehung zum Frieden”. Die Jugendlichen lernen sich nicht nur kennen und schätzen, sondern sie erkennen auch auf den Kriegsgräberstätten, welche Konsequenzen Hass, Gewalt und Krieg haben können. In Workshops lernen sie, wie sie selbst zum Frieden beitragen können, indem sie Toleranz, Mut und Engagement zeigen. Gleichzeitig erweitern sie ihren eigenen Horizont. Die Betreuung der Jugendlichen erfolgt durch erfahrene Teamerinnen und Teamer.
Die Workcamps finden nicht nur in Deutschland statt, sondern führen die Teilnehmer auch nach Riga, Belgien, Italien, Großbritannien und in die Normandie, wo sich der “D-Day” zum 80. Mal jährt. Bei dieser internationalen Jugendbegegnung mit dem Motto “Liberté – Freedom – Freiheit” setzen sich die Jugendlichen mit der Bedeutung von Frieden und Freiheit auseinander und besuchen Museen und Kriegsgräberstätten, um die Spuren des Krieges zu sehen.
Ein weiteres Workcamp, das im Juli stattfindet, widmet sich der Vielvölkerschlacht von Cassino in Italien, bei der über 75.000 Menschen ihr Leben verloren. Die Jugendlichen aus Deutschland und Polen stellen sich die Frage, warum die Schlacht für die polnische Geschichte bekannt, in Deutschland aber fast unbekannt ist, und welche Wege zur Versöhnung und zum Frieden führen können.
Die Jugendbegegnungen und Workcamps werden vor allem von ehrenamtlichen Helfern und sorgfältig vorbereiteten Teamerinnen und Teamern organisiert.
Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind auf der Website des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (www.volksbund.de/workcamps) zu finden. Dort werden auch regelmäßig aktualisierte Ausschreibungen veröffentlicht.
Für weitere Fragen steht Pawel Prokop unter workcamps@volksbund.de oder telefonisch unter 030 2309 36-84 zur Verfügung. Honorarfreie Fotos für die Berichterstattung finden sich im Pressebereich der Website (www.volksbund.de).
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