VNW-Direktor zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Soziale Förderung des Wohnungsneubaus neu aufsetzen

Die Bundesregierung steht unter Druck: Das Bundesverfassungsgericht hat eine Förderung von 60 Milliarden Euro für Klimaschutzmaßnahmen gekippt. Für den Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen ist klar, wer nun die Zeche zahlen wird. Doch es gibt einen Lösungsvorschlag, der sowohl den Klimaschutz als auch das bezahlbare Wohnen im Blick behält. Lesen Sie mehr darüber.
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VNW-Direktor zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Soziale Förderung des Wohnungsneubaus neu aufsetzen

Bremen (VBR). In einer Pressemeldung hat der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW) die Bundesregierung aufgefordert, die Förderung des Wohnungsneubaus neu aufzusetzen und den Effizienzhausstandard 55 in den Mittelpunkt zu rücken. Dieser Standard stellt laut dem VNW einen guten Kompromiss zwischen den Anforderungen des bezahlbaren Wohnens und dem Klimaschutz dar.

Laut dem Bundesverfassungsgericht ist die Umschichtung von rund 60 Milliarden Euro aus dem Corona-Hilfsfonds für Klimaschutzmaßnahmen verfassungswidrig. Als Reaktion darauf hat Finanzminister Christian Lindner die Fördermittel aus dem Klima-Sonderfonds gestoppt, mit Ausnahme der Hilfen für den Heizungstausch und für klimafreundliche Häuser.

Andreas Breitner, Direktor des VNW, zeigt sich besorgt über diese Entwicklung. Er betont, dass die Bundesregierung nun die Förderung des Wohnungsneubaus dringend neu aufsetzen muss. Seiner Meinung nach sollte der Effizienzhausstandard 55 in den Fokus gerückt und ausreichend finanziell unterstützt werden.

Breitner begründet diese Forderung damit, dass der EFH 55 ein guter Kompromiss zwischen bezahlbarem Wohnen und Klimaschutz sei. Angesichts hoher Baukosten und gestiegener Zinsen seien Klimaschutzstandards, die über dem EFH 55 liegen, nicht umsetzbar, ohne die Mieten in die Höhe zu treiben.

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Der Direktor des VNW betont, dass die Bundesregierung angesichts des Rückgangs des Wohnungsbaus dringend handeln müsse. Der soziale Frieden im Land stehe auf dem Spiel.

Der VNW ist ein Verband in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, der insgesamt 428 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften vertritt. In den von ihnen verwalteten 750.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter bei den VNW-Unternehmen liegt bei 6,41 Euro.

Quelle: Pressemeldung des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. (VNW)

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8 Antworten

  1. Leute, ich bin mir echt nicht sicher, ob wir den Wohnungsbau wirklich sozial fördern sollten. Was denkt ihr?

  2. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ist ein Witz! Wohnungsneubau braucht keine soziale Förderung!

    1. Was für ein Unsinn! Die Förderung des Wohnungsneubaus ist entscheidend, um den Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu bekämpfen. Anstatt sie abzuschaffen, sollten wir sie ausbauen, um allen Menschen ein sicheres und adäquates Zuhause zu ermöglichen.

  3. Was ist das Problem mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts? Keiner braucht soziale Förderung beim Wohnungsneubau!

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