ver.di setzt sich für die Zukunft der maritimen Industrie auf der Nationalen Konferenz ein

Pressemeldung:ver.di setzt sich für die Zukunft der maritimen Industrie auf der Nationalen Konferenz ein

Bremen, 13.09.2023 – 11:00

Nationale Maritime Konferenz: ver.di fordert Sicherung der Zukunft von Häfen und Schifffahrt durch Schutz von Beschäftigung und bessere Arbeitsbedingungen

Bremen – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt sich anlässlich der bevorstehenden 13. Nationalen Maritimen Konferenz, die am 14. und 15. September in Bremen stattfindet, für eine klare politische Unterstützung der Maritimen Wirtschaft ein. Die Gewerkschaft fordert ein Bekenntnis zur Sicherung der Zukunft von Häfen und Schifffahrt durch den Schutz von Beschäftigung und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Maya Schwiegershausen-Güth, Bundesfachgruppenleiterin für die Maritime Wirtschaft bei ver.di, betont die Bedeutung der Konferenz unter dem Motto „Standort stärken, Klima schützen, Zukunft gestalten“ und fordert eine umfassende Unterstützung der sozioökologischen Transformation, um die Maritime Wirtschaft klimafreundlicher zu gestalten. Dies erfordere nicht nur den Einsatz neuer Technologien und Energien, sondern auch qualifizierte Beschäftigte, die für die neuen Anforderungen geschult sind. Aktuell fehlt es jedoch an ausreichender Unterstützung in den Bereichen Ausbildung und Beschäftigung in den Häfen und an Bord.

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Die Maritimen Wirtschaftssektoren, einschließlich der hafenabhängigen Industrien, stellen die Beschäftigung von 5,6 Millionen Menschen sicher. Um die Zukunftsfestigkeit der Häfen zu gewährleisten und attraktive Arbeitsplätze zu schaffen, fordert ver.di die Aufwertung von Tätigkeiten, die Vereinbarung von Familie und Beruf sowie eine Arbeitszeitreduzierung. Zudem sollten staatliche Unterstützungen für die Digitalisierung an die Sicherung von Arbeitsplätzen gebunden werden. Darüber hinaus betont ver.di, dass die Ladungssicherung auf Schiffen weiterhin Aufgabe der Hafenarbeiterinnen und Hafenarbeiter sein sollte und nicht von der Schiffsbesatzung übernommen werden darf.

Ein weiteres Anliegen von ver.di ist es, ein Bekenntnis zur deutschen Flagge für nautisch-technische Dienstleistungen, wie beispielsweise die Schleppschifffahrt, zu fordern.

Besorgt äußert sich Schwiegershausen-Güth über den kontinuierlichen Rückgang der Ausbildungszahlen im maritimen Sektor. Die Reedereien und Unternehmen seien gefordert, attraktive Arbeitsbedingungen und höhere Heuern und Gehälter anzubieten, um maritime Berufe wieder aufzuwerten und junge Menschen für eine Karriere an Bord oder an Land zu begeistern.

Um auf die aktuelle Situation aufmerksam zu machen, plant ver.di am Vorabend der Nationalen Maritimen Konferenz eine Aktion mit dem Motto „Die Maritime Wirtschaft geht baden“. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 13. September ab 15:30 Uhr auf dem Bahnhofsplatz in Bremen statt.

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Pressekontakt:
Maya Schwiegershausen-Güth
ver.di-Bundesfachgruppenleiterin Maritime Wirtschaft
0171/8631093

Pressestelle ver.di:
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
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17 Antworten

    1. Es gibt viele wichtige Probleme, aber die maritime Industrie ist auch von großer Bedeutung. Ver.di sollte sich um alle Branchen kümmern, die Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum schaffen. Eine gute Gewerkschaft sollte nicht selektiv sein, sondern alle Arbeitnehmer vertreten.

  1. Ich verstehe nicht, warum ver.di sich für die maritime Industrie einsetzt. Gibt es nicht wichtigere Themen?

    1. Ver.di tut gut daran, sich für die Rechte der Arbeitnehmer in allen Branchen einzusetzen. Die Zukunft liegt nicht nur in bestimmten Industrien, sondern auch im Schutz und der Stärkung der Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten.

  2. Ver.di setzt sich für die Zukunft der maritimen Industrie ein? Ernsthaft? Gibt es überhaupt noch eine Zukunft für diese Branche?

    1. Ja, Ver.di setzt sich ein für die Zukunft der maritimen Industrie. Es ist leicht, die Branche abzuschreiben, aber sie spielt eine wichtige Rolle im internationalen Handel und bietet tausende Arbeitsplätze. Es ist an der Zeit, die Potenziale zu erkennen und zu fördern, statt pessimistisch zu sein.

    1. Ver.di tut mehr als genug, um die maritim zu vertreten. Vielleicht informieren Sie sich besser, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen.

  3. Ich verstehe nicht, warum wir uns auf die maritime Industrie konzentrieren sollten. Was ist mit den anderen Branchen?

  4. Ich finde, dass ver.di sich zu sehr auf die maritime Industrie konzentriert. Was ist mit anderen Branchen?

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