ver.di fordert kräftige Gehaltserhöhung in Deutsche Bank-Tochter

Am Mittwoch ruft ver.di zu einem ganztägigen Warnstreik bei den Deutsche Bank-Callcentern auf. Die Forderung nach einer kräftigen Gehaltserhöhung bleibt unbeantwortet. Eine einzigartige Aktion, die auf die niedrigen Löhne und steigenden Preise aufmerksam macht. Lesen Sie, wie die Beschäftigten nun Gehör verschaffen.
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ver.di fordert kräftige Gehaltserhöhung in Deutsche Bank-Tochter

Bremen (VBR). 14.11.2023 – 14:01

Ver.di fordert kräftige Gehaltserhöhung: Kein Angebot in der ersten Verhandlung – Warnstreik bei Deutsche Bank-Callcentern

Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Deutsche Bank-Tochtergesellschaft DB Direkt GmbH in Berlin und Essen zu einem ganztägigen Warnstreik auf. In der ersten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber kein Angebot vorgelegt, was von der Gewerkschaft als Affront gegenüber den Beschäftigten gesehen wird. Um auf ihre Forderungen nach höheren Gehältern aufmerksam zu machen, legen die Beschäftigen nun die Arbeit nieder.

Die DB Direkt GmbH ist als Dienstleistungstochter der Deutsche Bank AG für den 24/7-Callcenter-Betrieb mit Vertriebs- und Servicefunktionen zuständig und beschäftigt rund 600 Angestellte an den Standorten Berlin und Essen. Viele dieser Beschäftigten verdienen lediglich zwischen 2400 und 2600 Euro im Monat. Angesichts steigender Preise ist dies eine große finanzielle Herausforderung für sie. Daher fordert ver.di eine kräftige Gehaltserhöhung, um die Gehaltsunterschiede zu anderen Beschäftigtengruppen im Deutsche Bank Konzern zu verringern.

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Konkret fordert die Gewerkschaft eine Anhebung der Mindeststundenvergütung ab dem 01. November 2023 von bisher 12,05 Euro auf 17,50 Euro und eine prozentuale Erhöhung der anderen Gehaltsstufen. Außerdem sollen die Ausbildungsvergütungen auf das Niveau im privaten Bankgewerbe angehoben werden. Diese Forderungen sollen in den kommenden Verhandlungsterminen am 22. November und 14. Dezember diskutiert werden.

Um sich über den aktuellen Stand zu informieren und ihre nächsten Schritte zu planen, treffen sich die Streikenden in einer virtuellen Streikversammlung. Aufgrund der COVID-19-Pandemie finden auch die Verhandlungen in digitalem Format statt.

Die DB Direkt GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Deutsche Bank AG und übernimmt wichtige Funktionen im Kundenservice und Vertrieb. Sie ist für den 24/7-Betrieb der Callcenter verantwortlich und sorgt dafür, dass die Kunden rund um die Uhr Unterstützung erhalten. Die Forderungen der Gewerkschaft ver.di sollen sicherstellen, dass die Beschäftigten angemessene Gehälter erhalten, die ihrer Arbeit gerecht werden.

Die Gewerkschaft ver.di setzt sich seit vielen Jahren für die Interessen der Beschäftigten ein und kämpft für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung. Sie vertritt Arbeitnehmer aus unterschiedlichen Branchen und setzt sich aktiv für ihre Rechte ein.

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Die Forderungen der Gewerkschaft ver.di an die Deutsche Bank-Tochter DB Direkt GmbH haben das Ziel, die finanzielle Situation der Beschäftigten zu verbessern und die Gehaltsunterschiede innerhalb des Deutsche Bank Konzerns zu verringern. Angesichts steigender Preise und niedriger Löhne ist dies ein wichtiger Schritt, um den Beschäftigten eine angemessene Bezahlung zu ermöglichen.

Der Warnstreik bei den Deutsche Bank-Callcentern in Berlin und Essen dient als deutliches Signal an die Arbeitgeber und soll sicherstellen, dass die Gewerkschaftsforderungen Gehör finden. Die Beschäftigten setzen sich gemeinsam für ihre Interessen ein und zeigen, dass sie bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen.

Für weitere Informationen steht Roman Eberle, Verhandlungsführer der Gewerkschaft ver.di, unter der Telefonnummer 0171-5531471 zur Verfügung.

(Die Informationen in diesem Artikel basieren auf einer Pressemeldung der ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft)

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9 Antworten

    1. Das ist deine Meinung, aber bedenke, dass Gewerkschaften für die Interessen der Arbeitnehmer kämpfen. Wenn die Deutsche Bank hohe Gewinne erzielt, ist es nur fair, dass die Mitarbeiter davon profitieren.

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