Halle-Peißen, 14.09.2023 – 15:16
Tarifverhandlungen für die private Energiewirtschaft in Ostdeutschland: Ver.di fordert deutliche Entlastungen für die Beschäftigten der Energiewirtschaft – Arbeitgeber legen unakzeptables Angebot vor
Die Tarifverhandlungen für die private Energiewirtschaft in Ostdeutschland (AVEU) sind gestartet, doch bisher konnten die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Arbeitgeberverband AVEU keine Einigung erzielen. Ver.di setzt sich für eine deutliche Erhöhung der Vergütung um 12 Prozent ein, wobei der Mindestbetrag von 500 Euro nicht unterschritten werden soll. Zudem fordert die Gewerkschaft eine Erhöhung von 300 Euro für Auszubildende und Dualstudierende. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll 12 Monate betragen.
Enttäuschend war das Angebot des Arbeitgeberverbands AVEU, das von ver.di als unakzeptabel eingestuft wurde. Der Arbeitgeberverband schlägt eine Vergütungserhöhung über einen Zeitraum von 23 Monaten vor, was zu Reallohnverlusten führen würde. Die zuständige ver.di-Gruppentarifkommission hat das Angebot einstimmig abgelehnt.
Als Reaktion auf die fehlende Einigung werden in den nächsten Tagen Warnstreiks in einzelnen Unternehmen der privaten Energiewirtschaft stattfinden. Die Verhandlungen sollen am 27. September 2023 in Dresden fortgesetzt werden.
Die Tarifrunde der privaten Energiewirtschaft in Ostdeutschland wird auf der zentralen Homepage www.energieinverdi.de mit allen aktuellen Informationen begleitet.
Für Rückfragen steht Frank Franke, Gewerkschaftssekretär und Verhandlungsführer, unter der Telefonnummer 0175 432 7051 oder per E-Mail unter Frank.Franke@verdi.de zur Verfügung.
Pressekontakt:
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
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