Bremen (VBR). Die Leipziger Buchmesse, ein jährlicher Höhepunkt für Literaturbegeisterte, wird in diesem Jahr zum Schauplatz einer bahnbrechenden Entwicklung in der Druckbranche. Das V-Label, anerkannt als das führende vegane Kennzeichen in Deutschland, rückt vegane Druckerzeugnisse ins Rampenlicht. In Kooperation mit Innovatoren wie der oeding print GmbH und der Josef Spinner Großbuchbinderei GmbH wird der neue Standard für vegane Druckverfahren präsentiert.
Diese revolutionäre Initiative ermöglicht es nun, von Broschüren bis hin zu hochwertigen Hardcovern, sämtliche Printprodukte vollständig vegan zu gestalten. Die komplett tierproduktfreie Produktion umfasst sowohl den Offset- als auch den Digitaldruck in hohen Auflagen. Die Einführung eines solchen Standards im Anfang 2020 durch die oeding print GmbH, mit der Josef Spinner Großbuchbinderei GmbH, die 2024 als erste Buchbinderei mit einer V-Label-Lizenz nachzog, markiert einen bedeutenden Moment in der Druckbranche.
Dieser umweltfreundliche und ethische Anspruch spiegelt sich ebenfalls in den Werken von Künstlern wie Hartmut Kiewert wider, dessen Engagement für eine gesellschaftliche Transformation des Mensch-Tier-Verhältnisses durch seine Kunst Ausdruck findet. “Ich widme mich in meiner Kunst der Transformation des gesellschaftlichen Mensch-Tier-Verhältnisses“, erklärt Kiewert, dessen vegan produzierter Bildband „Multispecies Futures“ auf der Messe vorgestellt wird.
Sandra Hartwig, Senior Manager Non-Food beim V-Label, betont die Bedeutung veganer Druckprodukte für die Vermittlung von Botschaften wie Nachhaltigkeit und Verantwortung. Das V-Label steht dabei nicht nur für tierfreundliche Produkte, sondern auch für verbindliche Kriterien und eine genaue Prüfung aller Roh- und Verarbeitungshilfsstoffe.
Die Leipziger Buchmesse bietet außerdem ein vielfältiges Programm, das sich speziell dem Thema vegane Druckprodukte widmet. Hier können Besucherinnen und Besucher tiefer in die Thematik eintauchen und an verschiedenen Veranstaltungen, einschließlich Diskussionen und Signierstunden, teilnehmen.
Diese Entwicklung in der Druckbranche erkundet neue Möglichkeiten, wie Industrien durch die Annahme veganer Standards ihre Umweltauswirkungen reduzieren und einen bewussteren Umgang mit Ressourcen fördern können. Es zeigt, wie Innovation und traditionelle Handwerkskunst Hand in Hand gehen können, um eine nachhaltigere Zukunft zu schaffen. Die Einbindung von ProVeg, einer Organisation, die sich für die Transformation des globalen Ernährungssystems einsetzt, verdeutlicht zudem, dass der Weg zu einer nachhaltigeren Welt durch verschiedene Sektoren führt – von der Landwirtschaft bis hin zur Druckindustrie. Die Leipziger Buchmesse fungiert somit nicht nur als Plattform für literarische Neuheiten, sondern auch als Vorreiter für umweltbewusste und ethische Innovationen.
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Vegane Bücher mit dem V-Label: Neuer Branchenstandard für den veganen Druck auf der …
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