Bremen (VBR). Am 24. April 2024 markierte das EU-Parlament einen historischen Moment in der internationalen Handels- und Umweltpolitik, indem es das viel diskutierte Lieferkettengesetz mit einer deutlichen Mehrheit annahm. Dieses Gesetz, wie von Juliane Petrich – einer Expertin für Politik und Nachhaltigkeit beim TÜV-Verband – erläutert, repräsentiert einen entscheidenden Schritt vorwärts, um Umwelt- und Sozialstandards in der globalisierten Wirtschaftswelt anzuheben.
Mit der Einführung dieser Richtlinie strebt die Europäische Union danach, weltweit eine Führungsrolle im Bereich nachhaltiger Lieferketten zu übernehmen. Zu den Kernanforderungen gehört, dass große, in der EU tätige Unternehmen eine umfassende, risikobasierte Überprüfung ihrer gesamten Lieferkette durchführen müssen. Diese Maßnahme ist nicht nur darauf ausgerichtet, den Umwelt- und Klimaschutz zu verstärken, sondern auch darauf, gute Arbeitsbedingungen zu gewährleisten und die Einhaltung der Menschenrechte sicherzustellen.
Die Umsetzung der Lieferkettenrichtlinie erfordert die Etablierung einheitlicher Anforderungen, Standards und Leitlinien, was ein umfangreiches Regelwerk impliziert. Zudem spielen Audits und Zertifizierungen eine wesentliche Rolle, da sie Vertrauen aufbauen und sowohl Unternehmen als auch Behörden im Prozess unterstützen. Nicht zuletzt wird dadurch auch die Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher erheblich verbessert.
Diese legislativen Schritte sind essentiell für die Aufrechterhaltung hoher ethischer Standards in der internationalen Handelslandschaft. Sie tragen dazu bei, eine verantwortungsvollere und nachhaltigere Geschäftswelt zu schaffen, die langfristig sowohl ökologisch als auch sozial von enormer Bedeutung sein wird.
Die Verabschiedung dieses Gesetzes durch das EU-Parlament zeigt deutlich, wie legislatives Handeln positiven Einfluss auf globale Standards haben kann. Dies stellt nicht nur einen Sieg für den Umwelt- und Klimaschutz, sondern auch für den Schutz von Arbeitnehmerrechten und Menschenrechten weltweit dar. Mit Experten wie Juliane Petrich und Organisationen wie dem TÜV-Verband an vorderster Front, die diese Entwicklungen vorantreiben und überwachen, sind die Aussichten auf eine gerechtere und nachhaltigere globale Wirtschaftsordnung durchaus positiv zu bewerten.
Für weitere Informationen und Details kontaktieren Sie bitte Maurice Shahd, den Pressesprecher des TÜV-Verbandes, über die offiziellen Kanäle.
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TÜV-Verband begrüßt EU-Lieferkettengesetz | Presseportal
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