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Therapieangebote in Zeiten von Lieferengpässen: BPI fordert mehr Unterstützung

Pressemeldung:Therapieangebote in Zeiten von Lieferengpässen: BPI fordert mehr Unterstützung
Berlin (ots) - Der Bundesgesundheitsminister plant Medienberichten zufolge, die Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln im Rahmen von GKV-Satzungsleistungen zu streichen. "Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Bundesgesundheitsminister in der aktuellen Situation langjährig erprobte Therapieoptionen wie zum Beispiel homöopathische und anthroposophische Arzneimittel als Satzungsleistung streichen will. Die Zahl an Arzneimittellieferengpässen steigt, ohne dass die bisherigen kurzfristigen Maßnahmen des Bundesgesundheitsministers fruchten", sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI). "Den zweiten Winter in Folge erleben wir, dass Karl Lauterbach keine geeigneten Maßnahmen findet, um Versorgungslücken zu schließen - insbesondere nicht bei der Versorgung von Kindern mit Atemwegserkrankungen und Fieber sowie bei der Antibiotikaversorgung. Therapiepluralismus, also die Vielfalt und Verfügbarkeit verschiedener Therapieoptionen wird daher immer wichtiger." Bereits die Versorgungslücke bei Kinder-Fiebersäften in der Erkältungssaison 2022/2023 zeigte, dass die Verfügbarkeit von Ausweichpräparaten wie zum Beispiel pflanzlichen oder homöopathischen Arzneimitteln eine wichtige Therapiealternative unter anderem bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten war.

Bremen (VBR). Bundesgesundheitsminister plant Streichung der Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln in der gesetzlichen Krankenversicherung

Berlin (ots) – Medienberichten zufolge plant der Bundesgesundheitsminister, die Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln im Rahmen von GKV-Satzungsleistungen zu streichen. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kritisiert diese Entscheidung scharf.

„Es ist nicht nachvollziehbar, warum der Bundesgesundheitsminister in der aktuellen Situation langjährig erprobte Therapieoptionen wie zum Beispiel homöopathische und anthroposophische Arzneimittel als Satzungsleistung streichen will. Die Zahl an Arzneimittellieferengpässen steigt, ohne dass die bisherigen kurzfristigen Maßnahmen des Bundesgesundheitsministers fruchten“, sagt Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer beim BPI.

Joachimsen weist darauf hin, dass gerade in der vergangenen Erkältungssaison homöopathische Arzneimittel eine wichtige Therapiealternative bei der Behandlung von Erkältungskrankheiten waren. Durch den schnellen Zugang zu diesen Alternativpräparaten konnte vielen Patienten eine schnelle Beschwerdelinderung ermöglicht werden, ohne dass ein Arztbesuch erforderlich war.

Der BPI betont zudem, dass die Streichung der Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln nebenwirkungsarme Therapiemöglichkeiten zugunsten von Arzneimitteln mit Lieferengpässen behindern würde. Dadurch würden sowohl die Therapievielfalt als auch die freie Therapiewahl der Patienten eingeschränkt. Die damit verbundenen Kosteneinsparungen in der gesetzlichen Krankenversicherung wären jedoch verschwindend gering.

Der Verband empfiehlt stattdessen eine strukturelle Reform, die eine breite sichert und zukunftsfähig macht, ohne sie zu verschlechtern. Eine Streichung der Erstattung von homöopathischen Arzneimitteln wäre aus Sicht des BPI keine nachhaltige Lösung.

Pressekontakt:
Andreas Aumann (Pressesprecher)
Tel. 030 27909-123
aaumann@bpi.de

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BPI: Gerade in Zeiten von Lieferengpässen braucht es mehr Therapieangebote

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