Hamburg, 30. Juni 2023 – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt den Arbeitskampf vorerst aus und setzt ihre Hoffnungen auf die bevorstehenden Verhandlungen mit dem Arbeitgeber TÜV Bund am kommenden Montag, dem 3. Juli 2023. Die Tarifparteien einigten sich auf einen vorübergehenden Vergleich vor dem Arbeitsgericht Hamburg.
“Bis Montag erwarten wir von TÜV Bund ein verhandlungsfähiges Angebot. Andernfalls werden wir unsere Beschäftigten erneut zum Streik aufrufen. Die beeindruckende Kampfbereitschaft unserer Kolleginnen und Kollegen in den vergangenen Tagen sollte der Arbeitgeber sehr ernst nehmen”, erklärte Peter Bremme, ver.di-Verhandlungsführer, am Freitag.
In den vergangenen Tagen kam es zu Streiks an Standorten in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Rostock, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen und Saarland. Ver.di fordert eine Lohnerhöhung von zwölf Prozent ab dem 1. April 2023 für eine Laufzeit von zwölf Monaten.
Die Tarifgemeinschaft TÜV Bund besteht aus den großen TÜV-Betrieben TÜV Nord, TÜV Hessen und der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit mbH (GRS). Insgesamt zählt die Tarifgemeinschaft rund 7000 Tarifbeschäftigte im Inland. Ihre Aufgaben umfassen unter anderem Führerscheinprüfungen, Sicherheitsaufgaben bei Castor-Beladungen und die Gewährleistung der Cyber-Sicherheit. Am Hamburger Hafen gehören auch die Prüfungen der HHLA-Containerbrücken zu ihren Aufgaben.
Die Verhandlungen werden am Montag, den 3. Juli 2023, um 10 Uhr in Hannover fortgesetzt.
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