Bremen (VBR). Verhandlungsergebnis: Mehr als 12 Prozent Gehaltssteigerung bei den Sparda-Banken
Bei den Sparda-Banken konnte die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di einen Tarifabschluss erzielen, der eine zweistellige Erhöhung der Gehälter sowie einen Mindestbetrag vorsieht. Der Tarifabschluss beinhaltet eine überproportionale Erhöhung der Gehälter bis zur Tarifgruppe 5. Kevin Voß, der Verhandlungsführer von ver.di, betonte, dass sie hart für die 12-prozentige Gehaltssteigerung gekämpft haben und die Beschäftigten der Sparda-Banken nun ein saftiges Plus erhalten, das ihre finanzielle Situation deutlich entspannen wird.
Die monatlichen Gehälter werden ab dem 1. April 2024 um 8 Prozent, mindestens jedoch um 310 Euro erhöht. Ab dem 1. Juni 2025 wird es eine weitere Erhöhung um 4 Prozent geben, mindestens jedoch um 160 Euro. Auch die Ausbildungsvergütung wird angehoben und soll ab dem 1. April 2024 um 130 Euro steigen, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 80 Euro ab dem 1. Juni 2025. Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten eine Inflationsausgleichszahlung von insgesamt 3000 Euro bis spätestens zum 31. März 2024 (bei Teilzeitkräften anteilig), während die Auszubildenden 1500 Euro erhalten.
Kevin Voß betont, dass dieser Tarifabschluss sich deutlich von den Abschlüssen der Vergangenheit abhebt und zeigt, dass die Sozialpartnerschaft zwischen ver.di und den Sparda-Banken in der Lage ist, erfolgreiche Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten und Unternehmen zu gestalten. Für das Jahr 2024 sind weitere Vereinbarungen geplant, darunter ein verstetigtes Umwandlungsmodell von Entgelt und Zeit, wie zum Beispiel Urlaubstage.
Die tarifvertraglichen Regelungen haben eine Laufzeit bis zum 31. März 2026. Rückfragen können an Kevin Voß gerichtet werden.
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