Wie aus einer aktuellen Pressemitteilung vom 02.10.2023 hervorgeht, informiert die Weltstillwoche in diesem Jahr über das Thema “Stillen und Beruf”. Dabei steht im Fokus, wie das Stillen auch im Arbeitsalltag gelingen kann, welche Regelungen es dazu gibt und welche Vorteile eine gute Vereinbarkeit von Stillen und Beruf sowohl für die Mütter als auch für Arbeitgeber und Kollegen hat.
Die Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ekin Deligöz, betont die Bedeutung eines stillfreundlichen Arbeitsumfelds, da dies die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert und Arbeitgeber attraktiv für Fachkräfte macht. Das Mutterschutzgesetz regelt dabei die notwendigen Rahmenbedingungen für das Stillen am Arbeitsplatz und stellt sicher, dass Frauen auch während der Stillzeit am Arbeitsplatz teilhaben können. Deligöz freut sich, dass die Weltstillwoche dazu beiträgt, dieses Thema stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken.
Auch die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Ophelia Nick, betont die positiven Effekte des Stillens auf die Gesundheit von Mutter und Kind. Um den gesunden Start ins Leben zu erleichtern, sollten die Bedingungen im Alltag, in der Ausbildung und im Beruf stillfreundlicher gestaltet werden. Die Nationale Strategie zur Stillförderung verfolgt genau dieses Ziel. Im Rahmen der Weltstillwoche werden Mütter und Arbeitgeber darüber informiert, welche Rechte und Pflichten sie haben und auf was zu achten ist. Selbst kleine Veränderungen können einen großen Unterschied machen.
Interessierte finden weitere Informationen und Materialien für Stillende und Arbeitgeber im Internet unter der Adresse: https://www.gesund-ins-leben.de/netzwerk-gesund-ins-leben/kommunikation-zur-stillfoerderung/stillen-und-beruf. Bei Fragen zum Mutterschutzgesetz steht die Servicestelle des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Verfügung (E-Mail: info@bmfsfjservice.bund.de, Servicetelefon: 030 201 791 30, Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr).
Die Weltstillwoche ist die größte gemeinsame Kampagne aller stillfördernden Organisationen weltweit und wird unter Beteiligung der WHO und UNICEF durchgeführt. Ihr Ziel ist es, Stillen als natürliche und einfache Ernährung für Säuglinge in den Blick zu nehmen und sowohl Familien als auch die Gesellschaft über die positiven Effekte des Stillens zu informieren. Gestillte Kinder haben zudem ein geringeres Risiko, übergewichtig zu werden, und entwickeln seltener im Laufe ihres Lebens eine Diabetes mellitus Typ2-Erkrankung.
Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Weltstillwoche einen wichtigen Beitrag dazu leistet, das Stillen als wertvolle Ernährung für Babys in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Das Angebot von stillfreundlichen Arbeitsumgebungen und die Unterstützung von Müttern beim Stillen sind dabei von großer Bedeutung, sowohl für die Gesundheit von Mutter und Kind als auch für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit stillfördernden Organisationen finden Interessierte im Internet.
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7 Antworten
Ich finde, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf überbewertet wird. #kontrovers
Das ist eine äußerst egoistische und kurzsichtige Ansicht. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist von großer Bedeutung für das Wohl der Gesellschaft und die individuelle Zufriedenheit. Es ist an der Zeit, egozentrische Denkweisen zu überdenken und mehr Empathie zu zeigen. #fürsorge
Also ich finde, dass manche Eltern einfach zu faul sind und sich immer beschweren!
Warum müssen wir immer über Familie und Beruf reden? Gibt es keine anderen Themen?
Also ich finde, dass Kinder am Arbeitsplatz total ablenken und unprofessionell sind.
Kinder am Arbeitsplatz können auch eine Bereicherung sein. Sie bringen Energie, Kreativität und Fröhlichkeit in die Umgebung. Es liegt an den Eltern, für eine angemessene Betreuung zu sorgen. Die Kinder sollten nicht als Belastung angesehen werden, sondern als Teil einer vielfältigen Arbeitskultur.
Ich verstehe nicht, warum manche Leute immer noch denken, dass eine familienfreundliche Arbeitsumgebung wichtig ist.