Russischer Getreideskandal: Putin nutzt Hunger als Waffe?

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 17.07.2023
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Berlin, 17.07.2023 – 16:44

Deutscher Raiffeisenverband wirft Russland vor, Hunger als Waffe einzusetzen

Berlin (ots) – Die Weigerung Russlands, das Abkommen zum Export von ukrainischem Getreide über das Schwarze Meer zu verlängern, sorgt bei Dr. Henning Ehlers, dem Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), für Empörung. Ehlers sieht darin eine gezielte Maßnahme von Präsident Putin, Hunger als Waffe einzusetzen. Besonders betroffen von der Aufkündigung des Abkommens seien Entwicklungsländer, die von Getreideimporten abhängig sind. Die Preise für Grundnahrungsmittel explodieren und die Ernährungssicherheit ist gefährdet. Gleichzeitig droht in der Ukraine eine Vergeudung von Getreide, was zu noch mehr Instabilität auf den Märkten führen wird.

DRV warnt vor ungünstigem Zeitpunkt

Der Deutsche Raiffeisenverband weist darauf hin, dass die Aufkündigung des Getreideabkommens zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt stattfindet. Gerade läuft die Ernte in der Ukraine auf Hochtouren, aber es gibt nicht genügend alternative Transport- und Lagerkapazitäten für den exportorientierten Getreidesektor. Dadurch wird der Markt unter Druck geraten und die Preise für ukrainisches Getreide werden sinken. Besonders betroffen ist die ukrainische Landwirtschaft, die stark von den Deviseneinnahmen aus Exporten abhängig ist. Diese Entscheidung wird nicht nur kurzfristige Folgen haben, sondern auch negative Auswirkungen auf die kommenden Jahre, da den Bäuerinnen und Bauern das Geld für Saatgut und Düngemittel fehlen wird.

Unsicherheiten auf osteuropäischen Agrarmärkten

Auch auf den osteuropäischen Agrarmärkten sind Verwerfungen zu erwarten, da sie sich nicht vollständig von den niedrigen Preisen für ukrainisches Getreide abschotten können. Der Deutsche Raiffeisenverband sieht jedoch keine spürbaren Auswirkungen auf den deutschen Getreidemarkt. Es bleibt unklar, ob es Auswirkungen auf die Preise deutscher Getreideprodukte geben wird. Dr. Ehlers betonte jedoch, dass man derzeit keine steigenden Preise für Lebensmittel, insbesondere Brot oder Brötchen, aufgrund des Embargos befürchte.

Über den Deutschen Raiffeisenverband (DRV)

Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Mit 1.693 Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, dem Handel und der Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte sowie über 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und 6.000 Menschen in Ausbildung erwirtschaftet der DRV einen Umsatz von 85,6 Milliarden Euro. Die Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und Eigentümer der Genossenschaften.

Pressekontakt:
Dr. Claudia Döring
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 30 856214-440
E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de

Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel DRV zur Aufkündigung des Getreide-Abkommens: “Putin setzt Hunger gezielt als Waffe ein”
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