SpiFa und apoBank schaffen bahnbrechende Lösungen für Fachärzte und Apotheker

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 10.07.2023
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Ärztinnen und Ärzte setzen bei Nachhaltigkeit auf Eigeninitiative

Berlin, 10. Juli 2023 – Die wichtige Bedeutung von Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen ist unumstritten, aber wie sieht es konkret in deutschen Praxen und Kliniken aus? In einer Umfrage des Spitzenverbandes Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa) und der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) räumten knapp 80 Prozent der befragten Fachärztinnen und Fachärzte dem Thema einen hohen Stellenwert ein. Bei den Frauen lag dieser Anteil sogar bei leicht unter 90 Prozent. Doch bei Wertschätzung allein bleibt es nicht: Knapp 70 Prozent der Befragten gaben an, bereits aktiv Maßnahmen ergriffen zu haben, um Nachhaltigkeit in ihrem Tätigkeitsumfeld zu fördern.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Ärzte und Ärztinnen sich ihrer Verantwortung bewusst sind und aktiv dazu beitragen möchten, eine nachhaltigere Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Zu den Maßnahmen gehören unter anderem die Vermeidung von Plastik sowie eine konsequente Mülltrennung. Beeindruckend ist, dass 14 Prozent der Befragten bereits eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie in ihren Praxis- oder Klinikalltag integriert haben. Diese Strategien beinhalten angepasste Beschaffungs- und Entsorgungsprozesse sowie Programme, die die Zufriedenheit der Mitarbeitenden erhöhen sollen.

Es ist jedoch nicht nur das persönliche Engagement der Ärzte und Ärztinnen, das sie zu diesen Maßnahmen motiviert. Rund zwei Drittel der Umfrageteilnehmenden gaben an, dass sie in ihrer Arbeit direkt mit dem Thema Nachhaltigkeit konfrontiert sind. Dies geschieht hauptsächlich im Rahmen von Vorschriften und Regelungen, aber auch das persönliche Interesse und intrinsische Motivation spielen eine wichtige Rolle. Darüber hinaus werden viele Heilberuflerinnen und Heilberufler von ihren Patienten und Geschäftskontakten auf das Thema angesprochen.

Die Umfrageergebnisse zeigen auch einen hohen Informations- und Beratungsbedarf in Bezug auf Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen. Zwei Drittel der Befragten wünschen sich mehr allgemeine Informationen über das Thema, öffentliche Fördermöglichkeiten für nachhaltige Investitionen sowie Tipps für eine grünere Praxis oder Klinik. Aktuell verschaffen sich viele Ärztinnen und Ärzte das nötige Wissen durch Selbststudium von Fachliteratur oder persönliche Kontakte.

Angesichts des steigenden Bewusstseins für Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen reagiert auch die apoBank. Christian Wiermann, Generalbevollmächtigter Finanzen, Controlling und Bankbetrieb sowie Themenpate für Nachhaltigkeit bei der apoBank, betont: “Im Gesundheitswesen gibt es viel Potenzial, um die Patientenversorgung klimabewusster zu gestalten. Wir als apoBank sehen es als Verpflichtung an, unsere Kundinnen und Kunden auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu begleiten. Entsprechend erweitern wir auch unsere Kompetenzen und werden Nachhaltigkeitsaspekte stärker in unser Angebot und in unsere Beratung integrieren.”

Die Umfrageergebnisse zeigen auch, dass die Gesundheitspolitik eine wichtige Rolle bei der Förderung von Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen spielt. 84 Prozent der Heilberufsangehörigen glauben, dass der Abbau von Bürokratie und Regulatorik einen hohen Einfluss auf eine nachhaltige Entwicklung des Gesundheitswesens hat. Maßnahmen zum Umwelt-, Klima- und Gesundheitsschutz sowie die weiterführende Digitalisierung des Gesundheitswesens werden ebenfalls als wichtige Treiber genannt.

Dr. Dirk Heinrich, Vorstandsvorsitzender des SpiFa, betont die Bedeutung von konkreten politischen Maßnahmen: “Das Thema Nachhaltigkeit ist längst in der Ärzteschaft angekommen. Da, wo Ärztinnen und Ärzte eigenverantwortlich etwas bewirken können, sind sie auch gewillt dies zu tun. An anderer Stelle benötigen wir aber auch konkrete Weichenstellungen seitens der Politik. Dazu gehören neben einer Entbürokratisierung und Digitalisierung mit echtem Nutzen auch Maßnahmen, um das deutsche Gesundheitssystem und die Versorgung von Patientinnen und Patienten auch für künftige Generationen krisenfest und belastbar aufzustellen.”

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass Nachhaltigkeit im deutschen Gesundheitswesen noch nicht ausreichend ausgeprägt ist. 90 Prozent der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte sehen das Prinzip der Nachhaltigkeit im aktuellen ärztlichen Berufsalltag kaum oder gar nicht umgesetzt. Es besteht daher weiterhin Handlungsbedarf, um eine nachhaltigere Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Quelle: Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e.V. (SpiFa)

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