Rettungsfall in der Bauindustrie – Baugenehmigungen im freien Fall

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 18.09.2023
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Berlin, 18.09.2023 – 11:05

Deutlicher Absturz – Zahl der Baugenehmigungen im freien Fall

Berlin, die Hauptstadt Deutschlands, erlitt heute einen Schock, als der BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen alarmierende Zahlen zu den Baugenehmigungen veröffentlichte. Von Januar bis Juli 2023 verzeichnete der Neubau von Einfamilienhäusern einen Rückgang um 36,5 Prozent, Zweifamilienhäuser fielen um 53,2 Prozent und Mehrfamilienhäuser um 27,5 Prozent. Diese Zahlen werfen ein bedrohliches Licht auf den dringenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum und den Niedergang der Bauindustrie, der nur schwer zu stoppen sein wird.

Dirk Salewski, der Präsident des BFW, zeigte sich besorgt: “Diese Zahlen zeigen zwei Dinge deutlich: Den hohen Bedarf an bezahlbaren Wohnungen in dieser Lage decken zu können, ist eine Illusion. Und der Niedergang der Bauindustrie hat ein Ausmaß angenommen, das wir nur schwer werden einfangen können. Nur wenn Bundeskanzler Scholz das Ruder herumreißt, besteht die vage Hoffnung, das Schlimmste noch zu verhindern.”

Die BFW ist ein bedeutender Verband in der Immobilienwirtschaft und vertritt derzeit rund 1.600 Mitgliedsunternehmen. Diese Unternehmen spielen eine maßgebliche Rolle bei der Gestaltung der aktuellen und zukünftigen Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland. Mit einem Wohnungsbestand von 3,1 Millionen Wohnungen verwalten sie mehr als 14 Prozent des gesamten vermieteten Wohnungsbestandes in der Bundesrepublik sowie Gewerberäume von ca. 38 Millionen Quadratmetern Nutzfläche.

Um den drohenden Absturz abzufangen, fordert der BFW gemeinsame Maßnahmen von Bund, Ländern und Kommunen, um eine Bauwende einzuleiten. Insbesondere der 25. September birgt eine letzte Chance, wenn sich die Fachleute beim Kanzler treffen. Es besteht die Hoffnung, dass dieses Treffen den dringend benötigten Rettungsfallschirm bieten könnte. Doch es bedarf des Willens und der Umsetzung realistischer und pragmatischer Lösungsansätze.

Leider hat die bisherige Politik versäumt, auf die Bedürfnisse der Branche einzugehen. Die vielen kleinteiligen regionalen Regelungen haben kostengünstiges Bauen verhindert. Zudem werden Forderungen nach höheren Standards laut, die das Problem weiter verschärfen. Um den sozialen Sprengstoff der abertausenden fehlenden Wohnungen und des negativen wirtschaftlichen Effekts auf die Volkswirtschaft zu entschärfen, ist ein rasches Umdenken unerlässlich.

Die Auswirkungen dieser Krise betreffen jeden – vom Baggerfahrer bis zum Maler, von Familien über Rentner bis hin zu Auszubildenden und Studierenden. Die BFW hat daher einen dringenden Appell an die Verantwortlichen gerichtet, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und die Zukunft des Wohnungsbaus in Deutschland zu sichern.

Pressekontakt:
Jens Christian Kage
Pressesprecher
BFW Bundesverband Freier Immobilien und Wohnungsunternehmen e.V.
Französische Straße 55
10117 Berlin
Tel.: 030/32781-110
Email: Jens.C.Kage@bfw-bund.de

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