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Reimann: Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln enttäuscht Erwartungen.

Pressemeldung:Reimann: Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln enttäuscht Erwartungen.

Berlin (ots) – Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind ein anhaltendes Problem, das nicht allein über den Preis gelöst werden kann. Diese Meinung vertritt Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, angesichts des seit dem 27. Juli in Kraft getretenen Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetzes (ALBVVG). In einer Stellungnahme kritisiert sie die aktuellen Maßnahmen des Gesetzes als unzureichend und kontraproduktiv.

Keine nachhaltige Lösung für Lieferengpässe

Die Erwartungen, die mit dem Namen des Gesetzes geweckt werden, nämlich Lieferengpässe nachha…

Um das Problem der Lieferengpässe nachhaltig zu bekämpfen, bedarf es nach Ansicht von Dr. Reimann geeigneterer Instrumente, die das Problem an der Wurzel packen. Insbesondere die Freistellung ganzer Arzneimittelgruppen von Rabattverträgen und Festbeträgen sowie die Anhebung von Preisobergrenzen um bis zu 50 Prozent tragen nach ihrer Einschätzung nicht dazu bei, die mit Arzneimitteln sicherer zu machen.

Sicherung der Versorgung gefordert

Ein weiteres großes Problem sieht die Vorstandsvorsitzende in der Schwächung der Rabattverträge. Diese seien ein wichtiges Instrument, um die Versorgungssicherheit zu stärken und Wirtschaftlichke…

Zu gute Bedingungen für die pharmazeutische Industrie

Dr. Reimann bemängelt zudem ein massives Ungleichgewicht der Interessen im Beirat des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) zu Gunsten der pharmazeutischen Industrie. Dies sei nicht nachvollziehbar und könne zu weiteren Problemen führen.

Fazit: Mehrausgaben ohne Sicherheitserhöhung

Insgesamt ist Dr. Carola Reimann skeptisch, dass das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) tatsächlich zu einer nachhaltigen Lösung der Lieferengpässe führen wird. Vielmehr erwartet sie erhebliche Mehrausgaben ohne eine effektive Erhöhung der Versorgungssicherheit. Dies könnte letztendlich zu Beitragserhöhungen für Versicherte führen.

Weiterführende Informationen sind auf der Website des AOK-Bundesverbandes unter www.aok-bv.de zu finden.

Pressekontakt:
Dr. Kai Behrens
Telefon: 030 / 34646-2309
Mobil: 01520 / 1563042
E-Mail: presse@bv.aok.de

Quelle: AOK-Bundesverband, übermittelt durch news aktuell. Erstellt am 31.07.2023 um 10:34:06 in Berlin.

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26 Antworten

  1. Ich finde, dass die Regierung nicht genug getan hat, um Lieferengpässe bei Arzneimitteln zu bekämpfen.

  2. Also ich finde es total übertrieben, dass man sich über Lieferengpässe bei Arzneimitteln aufregt. Ey, jeder kann doch mal warten.

  3. Ich finde, dass das Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln total überflüssig ist. Was denkt ihr?

  4. Ich finde, dass das Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln total überflüssig ist. Was denkt ihr?

    1. Das Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln ist keineswegs überflüssig. Es schützt die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen. Wer das nicht erkennt, hat wohl selbst noch nie unter einem Lieferengpass gelitten.

  5. Ich finde, dass das Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung ist.

    1. Was für ein Unsinn! Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind ein ernstes Problem, das nicht überbewertet werden kann. Menschenleben stehen auf dem Spiel! Es ist an der Zeit, dass die Regierung handelt und effektive Maßnahmen ergreift, um dieses Problem anzugehen.

    1. Die Regierung sollte sich eher darauf konzentrieren, den freien Markt zu fördern und bürokratische Hürden abzubauen. Die Arzneimittelproduktion sollte den Marktkräften überlassen werden, um Innovation und Wettbewerb zu fördern. Der Staat sollte sich nicht in die Wirtschaft einmischen.

    1. Ja, natürlich, weil Klopapier und Menschenrechte definitiv die gleiche Bedeutung haben. Wirklich kluge Prioritäten setzen Sie da. *Ironie aus*

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