Leipzig (ots) – In einem Pflegepraktikum im „Gut Gleesberg“ in Schneeberg hat die Bundestagsabgeordnete Clara Bünger (Die Linke) die Herausforderungen der Pflegebranche hautnah erlebt. Dabei betonte sie die Notwendigkeit, pflegebedürftige Menschen von den hohen Eigenanteilen zu entlasten und gleichzeitig die finanzielle Sicherheit der Pflegeeinrichtungen zu gewährleisten.
Einblick in die Pflegearbeit im „Gut Gleesberg“
Das „Gut Gleesberg“ in Schneeberg ist eine Einrichtung mit 66 Plätzen, in der Clara Bünger ein Praktikum absolvierte. Hier machte sie sich nicht nur mit den Abläufen in der Einrichtung vertraut, sondern erfuhr auch von Geschäftsführer und Einrichtungsleiter Jens Bretschneider die zunehmenden finanziellen Belastungen für pflegebedürftige Menschen. Laut Bretschneider kämen immer mehr Menschen aufgrund der hohen Eigenanteile nicht mehr mit den Pflegekosten zurecht und müssten in die Sozialhilfe gedrängt werden.
Auch in der Tagespflege zeigen sich die Auswirkungen der finanziellen Belastung. Aufgrund der Kostengründe nehmen die Gäste weniger Tage in Anspruch, was wiederum zu wirtschaftlichen Schwierigkeiten für die Einrichtungen führt. Diese Problematik bereitet auch Clara Bünger Sorgen, die versprach, ihre gesammelten Erfahrungen nach Berlin mitzunehmen.
Einsatz für eine angemessene Wertschätzung der Pflegearbeit
Die Abgeordnete Clara Bünger unterstrich die Bedeutung einer angemessenen Wertschätzung und Anerkennung für die Arbeit mit Menschen. Sie betonte den Stellenwert, den die Pflege verdient und versprach, sich für eine Anpassung der rechtlichen Rahmenbedingungen einzusetzen. Die gesammelten Erfahrungen aus dem Praktikum im „Gut Gleesberg“ sollen ihr dabei helfen, sich konkrete Handlungsempfehlungen anzueignen.
Die Dr. Willmar Schwabesche gemeinnützige Heimstättenbetriebsgesellschaft mbH betreut das „Gut Gleesberg“. Mit rund 270 Mitarbeitenden ist das Unternehmen einer der wichtigsten Arbeitgeber im Erzgebirgskreis.
Praktikumsangebote für Politikerinnen und Politiker
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) bietet gemeinsam mit dem Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) regelmäßig Politikerinnen und Politikern die Möglichkeit, ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung zu absolvieren. Durch solche Praktika kann ein tiefer Einblick in den Arbeitsalltag in der Pflege gewonnen und das Verständnis für die Bedürfnisse und Herausforderungen der Branche gefördert werden.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Jacqueline Kallé, Leiterin der bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.: 0341/52 90 44 60, Mobil: 0162/134 13 56, www.bpa.de
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15 Antworten
Warum sollten Politikerinnen überhaupt Praktika machen? Das ist doch reine Zeitverschwendung!
Politikerinnen sollten Praktika machen, um die Bedürfnisse und Herausforderungen der Menschen besser zu verstehen. Es ist kein Zeitverschwendung, sondern ein Weg, um realitätsnahe Einblicke zu gewinnen. Wer sich nicht weiterentwickeln möchte, sollte besser schweigen.
Also, ich finde ja, Politiker sollten generell mehr Praktika machen, nicht nur in der Pflege! #AusDemElfenbeinturmRaus
Ganz ehrlich, ich halte Politiker für zu wichtig, um ihre Zeit mit Praktika zu verschwenden. Sie sollten lieber ihre Kompetenzen nutzen, um das Land zu führen. Praktika können andere machen. #Realitätssinn
Ich finde es lächerlich, dass Politikerinnen Praktika machen. Was bringt das wirklich?
Die Politikerin sollte lieber ihre Arbeit machen, anstatt Praktikum zu machen. Absurd!
Also ich finde es total übertrieben, dass Politiker:innen ein Pflegepraktikum machen sollen. Was bringt das denn?
Warum nicht? Eine Politikerin, die ein Pflegepraktikum macht, zeigt zumindest Interesse an den Herausforderungen und Bedürfnissen der Pflegebranche. Es ist wichtig, dass Politiker*innen verschiedene Erfahrungen sammeln, um die Realität besser zu verstehen und angemessene Politik zu gestalten.
Also ich finde es total absurd, dass Politikerinnen überhaupt ein Pflegepraktikum machen müssen. Was soll das bringen?
Ich finde es absurd, dass Politikerinnen Praktika machen müssen, um die Realität zu verstehen.
Ich finde es absurd, dass Politikerinnen Praktika machen müssen, um die Realität zu verstehen.
Also, ich finde Politiker sollten öfter Praktika machen, um die Realität kennenzulernen.
Also, ich finde es total übertrieben, dass Politikerinnen ein Pflegepraktikum machen müssen. Was bringt das überhaupt?
Was bringt es? Es zeigt, dass Politikerinnen die Bedürfnisse der Menschen verstehen und nicht nur in ihrer eigenen Blase leben. Es ist an der Zeit, dass sie den Alltag der Bürger erleben und Verantwortung übernehmen.
Also ich finde ja, Politiker sollten erstmal selbst in der Pflege arbeiten, bevor sie Entscheidungen treffen dürfen.