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Politik muss Leitplanken liefern für Technologievielfalt bei Nutzfahrzeugen

Pressemeldung:Politik muss Leitplanken liefern für Technologievielfalt bei Nutzfahrzeugen
Berlin, 12. Dezember 2023 - Der 21. Berliner Automobildialog des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) stand ganz im Zeichen der "Technologievielfalt - erneuerbare Kraftstoffe im Nutzfahrzeugbereich". Doch während die Politik weiterhin auf eine einseitige Förderung der E-Mobilität setzt, kämpft die Branche um die Anerkennung alternativer Antriebsarten. Mit dem bevorstehenden Ruhestand von Dr. Christoph Konrad, Geschäftsführer des ZDK-Hauptstadtbüros, steht nicht nur ein Wechsel in der Verantwortung an, sondern auch die Frage, ob die Politik endlich die richtigen "Leitplanken" für die vielfältigen Technologien liefert. Lesen Sie weiter, um mehr über die Debatte des Automobildialogs und die drängenden Herausforderungen zu erfahren.
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Bremen (VBR). Technologievielfalt im Nutzfahrzeugbereich: Dr. Konrad verabschiedet sich in den Ruhestand

Berlin, 12.12.2023 – Im Rahmen des 21. Berliner Automobildialogs setzte Dr. Christoph Konrad, Geschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), ein wichtiges politisches Zeichen. Das Thema des Dialogs lautete “Technologievielfalt – erneuerbare Kraftstoffe im Nutzfahrzeugbereich”. Nach fast 13 Jahren im Amt verabschiedet sich Dr. Konrad zum Jahresende in den Ruhestand und übergibt den Staffelstab an Jürgen Hasler als Geschäftsführer Politik. Die Veranstaltung fand große Beachtung in der Hauptstadt, da Dr. Konrad das Kfz-Gewerbe sichtbar gemacht, viele Türen geöffnet und den ZDK als ernstzunehmenden Gesprächspartner positioniert hat.

Dr. Konrad, von allen als Homo Politicus gewürdigt, wurde von ZDK-Präsident Arne Joswig als Mann mit Haltung, Bescheidenheit und Humor gelobt und seine Verdienste für das mittelständische Kfz-Gewerbe herausgestellt. In seiner Abschiedsrede bedankte sich Dr. Konrad bei den Anwesenden und betonte, dass er die Arbeit vermissen werde.

Der Berliner Automobildialog befasste sich zudem mit dem Thema Technologievielfalt im Nutzfahrzeugbereich. In einem Vortrag wies Oliver Luksic, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr, darauf hin, dass in Berlin nur eine Minderheit die Technologievielfalt im Bereich erneuerbarer Kraftstoffe unterstützt. Die meisten setzen ausschließlich auf Elektromobilität. Luksic betonte jedoch, dass alternative Kraftstoffe notwendig sind, um die Klimaziele schnell zu erreichen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert deshalb die Entwicklung und Produktion erneuerbarer Kraftstoffe, um das Angebot im Markt zu erweitern.

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Der Vorstandssprecher des Bundesverbands Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), Prof. Dr. Dirk Engelhardt, wies darauf hin, dass eine technologische Antriebswende im Nutzfahrzeugbereich notwendig ist, um die Klimaziele zu erreichen. Derzeit sind nur 0,059 Prozent der schweren Nutzfahrzeuge über 7,5 Tonnen batterieelektrisch angetrieben. Es fehlen zudem die notwendigen Lademöglichkeiten für diese Fahrzeuge. René Große-Vehne, Geschäftsführer des Logistikunternehmens GV Management GmbH, betonte, dass die Unternehmen bereit sind, Maßnahmen für den Klimaschutz zu ergreifen, jedoch klare Vorgaben von der Politik benötigen. Er kritisierte zudem die neue Mauterhöhung, die weitere Belastungen für die Logistikbranche mit sich bringt. Diese Einnahmen müssten jedoch in den Ausbau der Infrastruktur investiert werden.

Johannes Küstner, Head of Institutional Relations Germany der IVECO Group, ergänzte die Diskussion um den regulatorischen Rahmen, der den Weg zu umweltfreundlichen Antriebstechnologien erschwert. Die Maut belastet derzeit alle Antriebsarten gleichermaßen. Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin im Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo), wies auf die Herausforderungen bei der Umstellung auf alternative Antriebe hin. Besonders die Infrastruktur für E-Mobilität sei noch nicht flächendeckend vorhanden.

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Die Diskussionen beim Berliner Automobildialog verdeutlichten die Notwendigkeit einer Technologievielfalt im Nutzfahrzeugbereich, um die Klimaziele zu erreichen. Die Politik wurde aufgefordert, klare Leitplanken zu setzen und die Unternehmen bei der Umsetzung von nachhaltigen Lösungen zu unterstützen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob die erforderlichen Maßnahmen ergriffen werden und die Technologievielfalt im Nutzfahrzeugbereich vorankommt.

Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: koester@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell

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Technologievielfalt für Nutzfahrzeuge: Politik muss Leitplanken liefern / 21. …

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8 Antworten

    1. Fliegende Elefanten? Ernsthaft? Das ist wohl eher ein Wunschtraum als eine realistische Lösung. Bleiben wir lieber bei Technologien, die tatsächlich umsetzbar sind und den Transportsektor voranbringen können. #realitätsnah #praktisch

  1. Wow, ich kann nicht glauben, dass jemand wirklich denkt, dass Nutzfahrzeuge alle Farben des Regenbogens haben sollten. Lächerlich!

  2. Warum sollten Nutzfahrzeuge überhaupt Technologievielfalt haben? Einfach alle auf Elektro umstellen und gut ist!

  3. Leitplanken sind überbewertet! Lasst die Technologievielfalt bei Nutzfahrzeugen wild und ungezähmt sein!

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