Paritätischer fordert: Recht auf Freiwilligendienst in Engagementstrategie des Bundes

Die Bundesregierung plant eine neue Engagementstrategie, um das Ehrenamt zu stärken. Doch währenddessen drohen drastische Kürzungen bei den Freiwilligendiensten. Warum das so ist und welche Forderungen der Paritätische Gesamtverband stellt, erfährst du in diesem Artikel.
Presseredaktion
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Paritätischer fordert: Recht auf Freiwilligendienst in Engagementstrategie des Bundes

Bremen (VBR). Die Regierungsparteien haben in ihrem Koalitionsvertrag für die Legislaturperiode 2021-2025 beschlossen, eine neue Engagementstrategie des Bundes in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft zu erarbeiten. Diese Strategie soll als Orientierung dienen, um das Engagement und Ehrenamt in den kommenden Jahren zu stärken. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) koordiniert die Erarbeitung dieser Engagementstrategie.

Der Paritätische Gesamtverband hat Forderungen an den Bund im Rahmen dieser Engagementstrategie gestellt. Es betont jedoch, dass Engagement immer auf das Zusammenwirken aller verantwortlichen Ebenen ankommt, um das Engagement der Zivilgesellschaft vor Ort zu stärken. Daher ist es wichtig, dass auch die Länder und Kommunen in die Strategie und Umsetzung einbezogen werden. Zudem sollen zivilgesellschaftliche Strukturen, wie Wohlfahrtsverbände, gestärkt werden, um Engagement zu ermöglichen und einen gesellschaftlichen Beitrag leisten zu können.

Allerdings stehen die geplanten Mittelkürzungen des Bundes im Bereich der Freiwilligendienste im Widerspruch zu dem Vorhaben einer Engagementstrategie. Insbesondere für junge Menschen spielen Freiwilligendienste eine wichtige Rolle bei der Förderung von Engagement. In diesem Zusammenhang sind die geplanten Mittelkürzungen ab 2024 nicht nachvollziehbar. Der Paritätische fordert daher u.a. einen Rechtsanspruch auf Förderung für jeden Menschen in Deutschland, der einen Freiwilligendienst leisten möchte.

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Der Paritätische Gesamtverband ist ein Wohlfahrtsverband, der in seiner verantwortlichen Rolle das Ziel verfolgt, Engagement zu unterstützen und einen Beitrag zur Stärkung der Zivilgesellschaft zu leisten. Er setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit ein und unterstützt Menschen in schwierigen Lebenslagen. Der Verband vertritt über 10.000 Mitgliedsorganisationen und setzt sich auf politischer Ebene für die Interessen seiner Mitglieder ein.

Die Erarbeitung einer Engagementstrategie des Bundes in Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft ist ein wichtiger Schritt, um das Engagement und Ehrenamt in Deutschland zu stärken. Es ist entscheidend, dass alle verantwortlichen Ebenen, einschließlich der Länder und Kommunen, in die Strategie und Umsetzung einbezogen werden. Zudem ist es wichtig, zivilgesellschaftliche Strukturen zu stärken, um Engagement zu ermöglichen. Die geplanten Mittelkürzungen im Bereich der Freiwilligendienste stehen jedoch im Widerspruch zu diesem Vorhaben und sollten überdacht werden. Der Paritätische Gesamtverband setzt sich für einen Rechtsanspruch auf Förderung für Freiwilligendienste ein, um jedem Menschen in Deutschland die Möglichkeit zu geben, diese wichtige Form des Engagements zu leisten.

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Quelle: Pressemeldung des Paritätischen Gesamtverbandes

Quelle: Paritätischen Forderungen an eine zukunftsweisende Engagementstrategie des Bundes – Der Paritätische

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Pressemeldung:Paritätischer fordert: Recht auf Freiwilligendienst in Engagementstrategie des Bundes

9 Antworten

  1. Also ich finde das total bescheuert! Warum sollte man Freiwilligendienst gesetzlich vorschreiben? Echt lächerlich.

    1. Ich verstehe deine Meinung, aber ich sehe es anders. Ein gesetzlich vorgeschriebener Freiwilligendienst könnte helfen, soziales Engagement zu fördern und Gemeinschaften zu stärken. Es ist eine Diskussion wert, anstatt es direkt als lächerlich abzutun.

    1. Du hast keine Ahnung! Freiwilligendienste sind für viele Menschen eine wertvolle Erfahrung, um sich sozial zu engagieren und neue Perspektiven zu gewinnen. Wenn du es nicht brauchst, ist das deine Sache. Aber es gibt genug Menschen da draußen, die davon profitieren!

  2. Also ich finde, dass jeder erstmal verpflichtet sein sollte, einen Freiwilligendienst zu machen! Egal ob man will oder nicht!

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