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Neustart nach Amputation: Wie eine Prothese Leben verändert

Leipzig/Dortmund, 04. März 2024 – In Deutschland werden jährlich fast 73.000 Menschen mit der schwierigen Entscheidung konfrontiert, nach einem Unfall oder aufgrund einer Krankheit Gliedmaßen zu verlieren. Die Geschichte von Sebastian Fenske, einem ehemaligen Stock-Car-Rennfahrer und Familienvater, der sich nach einem schweren Rennunfall im Jahr 2016 für die Amputation seiner Hand entschied, unterstreicht die Bedeutung fortschrittlicher Prothesentechnologie für ein erfülltes Leben trotz Amputation. Mit einer hochmodernen, myoelektrischen und wasserdichten Prothese ausgestattet, bewältigt Fenske heute nahezu alle Herausforderungen des täglichen Lebens. Diese und weitere innovative Lösungen in der Orthopädie-Technik werden beim Weltkongress sowie der internationalen Fachmesse OTWorld in Leipzig präsentiert, wo Experten aus aller Welt zusammenkommen, um die Zukunft der Patientenversorgung zu gestalten.
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Bremen (VBR). In einer Welt, in der Fortschritte in Medizin und Technik Hand in Hand gehen, stehen Menschen wie Sebastian Fenske, ehemaliger Stock-Car-Rennfahrer und engagierter Familienvater, vor Lebensentscheidungen, die vor wenigen Jahrzehnten noch undenkbar waren. Im Jahr 2016 fand sich Fenske nach einem schweren Unfall während eines Rennens, bei dem seine linke Hand erheblich beschädigt wurde, vor eine schwere Wahl gestellt. Das Team aus Ärzten und Orthopädie-Technikern am Klinikum St. Georg in Leipzig erklärte ihm, dass seine Hand entweder teilweise erhalten bleiben könnte, jedoch ohne jegliche Funktion, oder vollständig durch eine Prothese ersetzt werden müsste, die ihm einen Großteil der Handfunktionen zurückgeben würde.

Fenske entschied sich für die Amputation und den Weg hin zu einer neuen Normalität mit einer fortschrittlichen myoelektrischen, wasserdichten Prothese. Sieben Jahre später ist er ein Paradebeispiel dafür, wie moderne Prothetik das Leben von Menschen nach einer Amputation verändern kann. Mit seiner Prothese, die über Adapter für verschiedene Aktivitäten verfügt, fühlt er sich in der Lage, fast 95 Prozent der Funktionen seiner natürlichen Hand zu nutzen. Dies hat ihm nicht nur erlaubt, seinen Beruf und Hobbys wieder nachzugehen, sondern auch aktiv an dem Leben seiner Familie teilzunehmen.

Die Beziehung zwischen Fenske und seinem Orthopädietechniker, Bernhard Oelßner von Orthovital, verdeutlicht eine Schlüsseldynamik im Erfolg der Prothesenintegration: das blinde Verstehen und die enge Zusammenarbeit. Dieses Teamwork ist essentiell, um eine Prothese richtig anzupassen und zu personalisieren, damit sie den individuellen Ansprüchen des Trägers gerecht wird. Fenskes Geschichte unterstreicht auch, wie wichtig die Psyche bei der erfolgreichen Anpassung und Akzeptanz einer Prothese ist. Er zeigt, dass Technikaffinität und eine aktive Entscheidung für das Leben mit einer Prothese entscheidend sein können.

Diese persönlichen Erfolgsgeschichten sind von größter Wichtigkeit für die Orthopädie-Technik-Branche, die kontinuierlich nach Wegen sucht, die Versorgung und das Leben von Menschen nach einer Amputation zu verbessern. Im Jahr 2022 registrierte Deutschland beinahe 73.000 Amputationen, davon die überwiegende Mehrheit im Bereich der Exartikulation von Füßen und untere Extremitäten. Die technologischen Fortschritte und die maßgeschneiderte Betreuung durch Spezialisten wie Oelßner geben Hoffnung und praktische Lösungen für viele dieser Menschen.

Auf der OTWorld, der weltweiten Fachmesse und Kongress für Orthopädie-Techniker, Mediziner und Therapeuten, die vom 14. bis 17. Mai 2024 in Leipzig stattfindet, werden die neuesten Entwicklungen und Forschungen in diesem Bereich präsentiert. Sebastian Fenske wird dabei sein, um seine Erfahrungen zu teilen und zu zeigen, wie weit die Prothetik gekommen ist – aber auch, um aufzuzeigen, welche Herausforderungen noch vor uns liegen.

Fenskes Geschichte und die jährlich in Deutschland durchgeführten Amputationen führen uns vor Augen, wie entscheidend die Fortschritte in der Orthopädie-Technik für das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen sind. Seine Erfahrung zeigt, dass trotz des Verlusts einer Extremität ein erfülltes und aktives Leben möglich ist – mit der richtigen Einstellung, Unterstützung und Technologie. Sie motiviert Fachleute wie Oelßner, weiterhin individuell passende Lösungen im Rahmen der Möglichkeiten zu schaffen, die den Betroffenen helfen, ihr Leben zurückzugewinnen.


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Ich wollte mein Leben zurück! / Pressedossier Handamputation: Erfahrungsbericht …

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