Einfacher grüner Strom vom Balkon: Deutsche Umwelthilfe fordert Bürokratieabbau im Engagement für Balkonkraftwerke

Einfacher grüner Strom vom Balkon: Deutsche Umwelthilfe fordert Bürokratieabbau im Engagement für Balkonkraftwerke – roter Hintergrund, Weltkarte, weißem Text.
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Berlin (ots) – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt das heute von der Bundesregierung verabschiedete Solarpaket, das Erleichterungen für den Betrieb von Balkonkraftwerken vorsieht. Insbesondere sollen bürokratische Hürden abgebaut werden, wie die Erhöhung der Bagatellgrenze von 600 auf 800 Watt, eine einfachere Anmeldung und Sonderregelungen bei der Zusammenfassung von Anlagen. Doch trotz dieser positiven Maßnahmen gibt es weiterhin Hindernisse, die die Umsetzung von Balkonkraftwerkprojekten erschweren.

Die Zustimmungspflicht von Eigentümergemeinschaften, Vermietern und Hausverwaltungen stellt nach wie vor eine gravierende Hürde dar, die viele Projekte scheitern lässt. Diese Menschen setzen immer wieder absurde Forderungen, die die Installation der Anlagen unnötig umständlich und teilweise auch finanziell unrentabel machen. Ein aktueller Referentenentwurf aus dem Bundesjustizministerium sieht zwar Anpassungen bei der Zustimmungspflicht vor, aber die DUH fordert eine konkretisierte Umsetzung, um sicherzustellen, dass Mieterinnen und Mieter, die zum Klimaschutz beitragen möchten, nicht weiter schikaniert werden.

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, betont: „Die heute beschlossenen Erleichterungen für Balkonkraftwerke sind ein wichtiger Schritt, um die Energiewende voranzutreiben. Allerdings müssen wir das geplante Mitspracherecht genauer definieren, um sicherzustellen, dass Mieterinnen und Mieter nicht weiter benachteiligt werden. Sie möchten schließlich einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Die Deutsche Umwelthilfe setzt sich seit Jahren für den Umwelt- und Klimaschutz ein. Als unabhängige und gemeinnützige Organisation verfolgt die DUH das Ziel, Verbraucherinnen und Verbraucher aufzuklären, politische Veränderungen anzustoßen und Unternehmen zu nachhaltigem Handeln zu bewegen.

Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

Weitere Informationen zur Deutschen Umwelthilfe und ihren Projekten finden Sie auf der Website www.duh.de. Folgen Sie der DUH auch auf Twitter (www.twitter.com/umwelthilfe), Facebook (www.facebook.com/umwelthilfe), Instagram (www.instagram.com/umwelthilfe) und LinkedIn (www.linkedin.com/company/umwelthilfe).

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