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Neue Standards für nachhaltigen Holzhandel

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Aktualisierte „Tegernseer Gebräuche“ im Handel mit Holz schaffen rechtliche Sicherheit für Unternehmen

Berlin, 04. Juli 2023 – Heute fand im Sägewerk Seltmann im Allgäu die offizielle Verabschiedung der neu festgestellten „Gebräuche im Handel mit Holz und Holzprodukten in Deutschland“ statt. Bekannt als „Tegernseer Gebräuche“, bietet dieser aktualisierte Rahmen einen zeitgemäßen Leitfaden für den Handel mit Holz und Holzprodukten, der den Anforderungen neuer Produkte sowie den Bedingungen des modernen Geschäftsverkehrs Rechnung trägt.

Neufeststellung der „Tegernseer Gebräuche“ verabschiedet

Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) und der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) haben nach einem sechsjährigen Prozess erfolgreich die Neufeststellung der „Tegernseer Gebräuche“ abgeschlossen. In enger Zusammenarbeit mit einem breiten Bündnis von Vertretern der Holzwirtschaft wurden die traditionsreichen Handelsgebräuche umfassend überarbeitet, um den veränderten Voraussetzungen im Wirtschaftsverkehr gerecht zu werden.

Gebräuche als Alternative zu individuellen Vertragsbestimmungen

Die „Tegernseer Gebräuche“ spielen eine entscheidende Rolle für sämtliche Holzvertriebswege, wenn bei Vergleichen, Reklamationen oder Handelsabschlüssen keine Allgemeinen Liefer- und Zahlungsbestimmungen (ALZ), Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) oder andere Vereinbarungen galten. Durch die Verknüpfung mit dem Handelsgesetzbuch entfalten Gebräuche „Normcharakter“ und sind rechtlich bindend, wenn keine Individualabsprachen getroffen wurden. Damit können sie eine rechtssichere Vertragsgrundlage für Unternehmen darstellen oder vereinbarte Vertrags- und Zahlungsbestimmungen erweitern und präzisieren.

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Ein Meilenstein für die Branche

„Seit der letzten Aktualisierung des Regelwerks im Jahr 1985 hat sich sowohl der Geschäftsverkehr als auch die Produktpalette in der Holzbranche stark verändert. Mit der Neufeststellung der ‚Tegernseer Gebräuche‘ haben wir einen zeitgemäßen Rahmen geschaffen, der den aktuellen Anforderungen entspricht und Rechtsunsicherheiten beseitigt“, erklärt DeSH-Geschäftsführerin Julia Möbus.

Die Bedeutung der „Tegernseer Gebräuche“

Die Neufeststellung der „Tegernseer Gebräuche“ stellt einen bedeutenden Meilenstein für den Holzhandel in Deutschland dar. Der Verband bietet der Branche ein zukunftsweisendes Dokument, das den Wandel in der Branche und die modernen Anforderungen berücksichtigt. Damit schafft es Rechtsicherheit und verlässliche Rahmenbedingungen für alle Marktteilnehmenden.

Pressekontakt:
Deutsche Säge- und Holzindustrie
Geschäftsführerin Julia Möbus
Chausseestraße 99
10115 Berlin
Tel.: +49 30 2061 399-00
Fax: +49 30 2061 399-89
E-Mail: presse@saegeindustrie.de
Internet: www.saegeindustrie.de
Twitter: @saegeindustrie

Über die Deutsche Säge- und Holzindustrie
Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) vertritt die Interessen der deutschen Säge- und Holzindustrie auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Der Verband unterstützt mehr als 400 Unternehmen aus ganz Deutschland und setzt sich für die kontinuierliche Verbesserung der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Verwendung des Rohstoffes Holz ein. Die Deutsche Säge- und Holzindustrie steht für eine umweltverträgliche und wertschöpfende Nutzung des Werkstoffs und Bioenergieträgers Holz.

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Pressemitteilung vom 04. Juli 2023 – Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Aktualisierter Rahmen für den Handel mit Holz
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17 Antworten

    1. Ach komm, immer diese Ignoranz gegenüber der Umwelt! Der nachhaltige Holzhandel ist kein überbewertetes Thema, sondern ein wichtiger Schritt, um unsere Wälder zu schützen. Wenn dir andere Probleme wichtiger sind, dann engagiere dich doch gleichzeitig für diese. Aber unterschätze nicht die Bedeutung des nachhaltigen Holzhandels!

  1. Ich finde es total übertrieben, dass wir jetzt auch noch Standards für Holzhandel brauchen. Gehts noch?

  2. Also ich finde diese neuen Standards für nachhaltigen Holzhandel total übertrieben. Wer braucht das wirklich?

    1. Das ist eine sehr vereinfachte Ansicht. Es gibt durchaus nachhaltige Holzhandelspraktiken, wie Zertifizierungen und Aufforstungsprogramme. Klar gibt es auch Missstände, aber alle über einen Kamm zu scheren, ist nicht fair. Informiere dich genauer, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

  3. Diese neuen Standards für nachhaltigen Holzhandel sind total überflüssig, wir sollten lieber auf Plastik umsteigen!

    1. Das ist eine kurzsichtige Sichtweise. Plastik ist ein Umwelt-Albtraum und verursacht massive Probleme für unsere Ökosysteme. Die neuen Standards für nachhaltigen Holzhandel sind ein wichtiger Schritt, um unsere Wälder zu schützen. Es ist an der Zeit, verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen.

  4. Article: Neue Standards für nachhaltigen Holzhandel

    Comment: Wer braucht schon nachhaltigen Holzhandel? Mir doch egal, Hauptsache billig!

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