DACH+HOLZ International 2024: Holzbau-Innovationen und nachhaltiges Massivholz im Fokus der Bauwende

Die DACH+HOLZ International, die vom 5. bis 8. März 2024 in Stuttgart stattfindet, rückt nachhaltige Innovationen im Holzbau in den Mittelpunkt. MH-MassivHolz e.V. präsentiert in Halle 10 am Stand 522 naturbelassene Massivholzprodukte ohne Leim- und Keilzinkung aus regionalen Wertschöpfungsketten. Mit über 400 Mitgliedsunternehmen zeigt der Verband, wie vielfältige heimische Holzlösungen Klimaschutz und Ressourcenschonung praktisch im Bauwesen voranbringen.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– DACH+HOLZ International 2024: vom 5. bis 8. März in Stuttgart, führende Holzbau- und Dachmesse
– MH-MassivHolz e.V. betont hochwertige Massivholzprodukte für moderne und klimafreundliche Bauweisen
– DeSH und MH-MassivHolz fördern regionale Wertschöpfungsketten und nachhaltige Holzverarbeitung

DACH+HOLZ International 2024: Innovativ und nachhaltig in Stuttgart

Vom 5. bis zum 8. März 2024 öffnet in Stuttgart die führende Europäische Fachmesse für das Holzbau- und Dachdeckerhandwerk ihre Tore: die DACH+HOLZ International. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Herstellergemeinschaft MH-MassivHolz e.V., die eindrucksvoll die Bedeutung qualitativ hochwertiger Massivholzprodukte für modernes und klimafreundliches Bauen hervorhebt. Christoph Rosenbaum, Vorstand der Herstellergemeinschaft, betont: "Der Holzbau wird immer gefragter. Um den Einsatz des heimischen und nachwachsenden Rohstoffs für die Zukunft zu stärken, ist es heute wichtiger denn je, vielfältige Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften anzubieten."

In Halle 10 am Stand 522 präsentiert MH-MassivHolz naturbelassene Holzbauprodukte, die ohne Verleimung und Keilzinkung gefertigt werden. Dabei spielt die regionale Wertschöpfung eine zentrale Rolle: Kurze Transportwege und die Nutzung heimischer Rohstoffe gewährleisten Nachhaltigkeit und Qualität gleichermaßen.

Die Herstellergemeinschaft hat im vergangenen Jahr unter dem Dach des Deutschen Säge- und Holzwirtschaftsverbands (DeSH) eine strategische Neuausrichtung vollzogen. Mit der Vertretung von über 400 nationalen und internationalen Unternehmen setzt sich der Verband nicht nur für eine nachhaltige Nutzung des Rohstoffes Holz ein, sondern auch für verbesserte wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen. Dieses Engagement steht exemplarisch für eine Branche, die sich im Zeichen des Wandels verstärkt auf Nachhaltigkeit und Innovation fokussiert.

Die DACH+HOLZ International bietet eine Plattform, die zukunftsorientierte Lösungen zeigt und veranschaulicht, wie Holz das Bauen und die Architektur nachhaltig prägen kann. Der Messeauftritt und die Hersteller signalisieren deutlich: "Die Branche ist bereit, sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen und mit innovativen Lösungen dazu beizutragen, die Bauindustrie zukunftsfähiger zu machen."

Holzbau als Schlüssel für eine nachhaltige Bauwende

Der Einsatz von Holz im Bauwesen wächst kontinuierlich und verändert die Art und Weise, wie wir bauen und leben. Holz ist dabei nicht nur ein traditioneller Werkstoff, sondern entwickelt sich zum zukunftsweisenden Material für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Der Baustoff vereint ökologische Vorteile mit technischen Innovationen und eröffnet damit neue Perspektiven für die gesamte Bauindustrie und Gesellschaft.

Die wichtigsten Vorteile des Holzbaus:

  • Holz bindet während seines Wachstums CO₂ und trägt so zur Reduktion von Treibhausgasen bei.
  • Es ist ein nachwachsender Rohstoff und reduziert den Bedarf an energieintensiven Baustoffen wie Beton oder Stahl.
  • Holz ist leicht und flexibel, was Planungen und Bauzeiten verkürzt.
  • Der natürliche Werkstoff verbessert das Raumklima durch Feuchtigkeitsregulation.
  • Holzbau ermöglicht energieeffiziente und klimafreundliche Gebäude.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Holz im Vergleich zu traditionellen Baustoffen

Im Vergleich zu klassischen Baustoffen ist Holz besonders klimafreundlich. Während Beton und Stahl oft mit hohem Energieverbrauch und CO₂-Emissionen bei Herstellung und Transport einhergehen, punktet Holz durch seine natürliche CO₂-Speicherung und geringeren Primärenergiebedarf. Außerdem ist Holz ein sogenannter Kohlenstoffspeicher, der das im Wachstum aufgenommene CO₂ langfristig bindet. Die Verlagerung zu mehr Holzbau bedeutet somit nicht nur Ressourcenschonung, sondern auch eine wichtige Reduktionsstrategie im Gebäudesektor, der zu den größten Klimatreibern zählt.

Darüber hinaus beeinflusst der Ausbau des Holzbaus gesellschaftliche Strukturen. Die Branche schafft neue Arbeitsfelder im Handwerk, fördert regionale Wertschöpfung und unterstützt innovative Baukonzepte, die Wohnen nachhaltiger und gesünder gestalten. Damit wird der Holzbau zu einem zentralen Baustein für eine ressourcenbewusste Bauwende, die ökologische, ökonomische und soziale Dimensionen miteinander verknüpft.

Perspektiven der Branche: Von Innovation bis Marktdurchbruch

Die Holzbauindustrie entwickelt sich rapide weiter. Neue Technologien und moderne Planungssoftware ermöglichen den Einsatz von Holz in größeren und komplexeren Bauvorhaben, einschließlich mehrgeschossiger Gebäude. Verbundwerkstoffe, vorgefertigte Holzmodule und digitale Fertigung setzen Maßstäbe für effiziente, nachhaltige und architektonisch anspruchsvolle Lösungen.

Die Innovationskraft der Branche stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und bringt den Holzbau näher an einen Marktdurchbruch. Politische Rahmenbedingungen und Investitionen in Forschung und Entwicklung unterstützen diese Transformation. Immer mehr Bauherren erkennen die umwelt- und wirtschaftlichen Potenziale von Holz als Baustoff, wodurch sich eine breite gesellschaftliche Akzeptanz und Nachfrage aufbaut.

Der Holzbau entwickelt sich so vom Nischenprodukt zur zentralen Säule der Bauwende – ein strategisch bedeutender Trend, der den Wandel hin zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Baukultur maßgeblich prägt.


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Den Holzbau mit vielfältigen Produkten voranbringen

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