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Sparer setzen auf Diversifikation bei der Zinswende

Pressemeldung:Sparer setzen auf Diversifikation bei der Zinswende
Berlin, 7. Mai 2024 – In einer Zeit der finanziellen Umschwünge haben die Deutschen bewiesen, dass sie auf Veränderungen im Zinsmarkt mit Umsicht reagieren können. Eine neue Studie des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) deckt auf, wie Sparverhalten sich 2023 drastisch veränderte: Die Bürger legten nicht nur deutlich mehr Geld in Termineinlagen und Rentenpapieren an, sondern verfünffachten auch ihr Investment in Sparbriefe, während Aktien und Fonds weiterhin Zulauf erfahren. Diese Trends zeichnen ein Bild der deutschen Sparlandschaft, die sich nach Jahren niedriger Zinsen einer neuen Diversifikation und Stärkung ihrer Portfolios zuwendet. Ein wichtiger Schritt, betont Dr. Andreas Bley, Chefvolkswirt des BVR, sowohl für die individuelle Vorsorge als auch für die gesamtwirtschaftliche Stabilität in unsicheren Zeiten.

Bremen (VBR). “`html

Angesichts der aktuellen Zinswende haben die deutschen Sparer ihre Finanzstrategien angepasst und zeigen damit ein beachtliches Maß an Umsicht und Flexibilität. Der neuste Bericht des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), veröffentlicht am 07. Mai 2024, wirft ein Licht auf diese bemerkenswerte Entwicklung. Traditionell sichere Anlageformen wie Termineinlagen und Rentenpapiere erlebten 2023 einen deutlichen Aufschwung und Sparbriefe, eine eher traditionelle Sparform, verzeichneten sogar eine Verfünffachung ihres Volumens. Dies signalisiert eine bedeutende Verschiebung im Sparverhalten der Deutschen.

Wie Dr. Andreas Bley, der Chefökonom des BVR, erläutert, “reagieren die Sparer auf die Zinswende mit dem Umbau ihrer Portfolien hin zu größeren Anteilen für Rentenwerte und Termingelder.” Diese Entwicklung markiert eine Rückkehr zu einer Ära, in der positive Zinserträge wieder eine gewichtigere Rolle im Anlageverhalten spielen und sorgt gleichzeitig für eine diversifiziertere Aufstellung der Anlageformen. Es handelt sich um eine strategische Anpassung an veränderte Marktbedingungen, die zeigt, wie flexibel und reaktionsschnell private Haushalte in Deutschland mit ihren Finanzentscheidungen sind.

Die Studie offenbart zudem, dass im Jahr 2023 die privaten Haushalte in Deutschland ein Netto-Geldvermögen von erstaunlichen 245,6 Milliarden Euro angehäuft haben, was einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr darstellt. Bemerkenswert ist hierbei, dass erstmals seit 2006 der größte Anteil dieses Vermögens in Wertpapiere floss, was den Trend zur Diversifizierung und zur Suche nach rentableren Anlagemöglichkeiten weiter unterstreicht.

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Doch der Bericht weist auch auf Sorgen hin, insbesondere was die niedrige Kreditaufnahme und die zurückgehende Sachvermögensbildung angeht, ein Umstand, der Investitionen in den Wohnungsbau und energetische Sanierungen betrifft. Hier sieht Bley Handlungsbedarf: “Der ausgeprägte Wohnungsmangel und der energetische Sanierungsbedarf erfordern deutlich höhere Investitionen”.

Der Zuwachs des verfügbaren Einkommens um 5,9 Prozent, parallel zur Inflationsrate, zeigt die robuste wirtschaftliche Lage der privaten Haushalte, obwohl der Konsum geringfügig langsamer wuchs. Das durchschnittliche Nettogeldvermögen pro Haushalt belief sich auf 139.500 Euro, von denen ein erheblicher Teil in verschiedene Anlageformen investiert wurde, was die finanzielle Vielfalt und Stabilität der deutschen Privathaushalte widerspiegelt.

Die Bedeutung dieser Entwicklung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie spiegelt nicht nur die Anpassungsfähigkeit und Weitsicht der deutschen Sparer angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten wider, sondern hebt auch die Rolle von Banken und Finanzinstituten hervor, die mit ihren Produkten und Beratungen zur finanziellen Aufklärung und Sicherheit beitragen. Für weitere Einzelheiten und vertiefende Informationen steht die Analyse des BVR auf ihrer Website zur Verfügung.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
BVR-Studie zur Geldvermögensbildung: Sparer reagieren umsichtig auf Zinswende und …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Meldung einfach erklärt

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Was passiert mit dem Geld der Menschen in Deutschland?

  • Menschen in Deutschland sparen mehr Geld in Sparformen, die mehr Zinsen bringen, wie Sparbriefe und Rentenpapiere.
  • Sie legen auch mehr Geld in Wertpapiere an, also in Dinge wie Aktien oder Fonds.
  • 2023 haben die Leute mehr als 245 Milliarden Euro gespart.

Warum ändern die Menschen, wie sie sparen?

  • Die Zinsen steigen. Das bedeutet, sie bekommen mehr Geld, wenn sie es auf die Bank legen oder in bestimmte Papiere investieren.
  • Sie möchten ihr Geld auf verschiedene Weisen anlegen, um mehr davon zu haben.

Was macht die Zinswende mit dem Sparen?

  • Sparbriefe und Termingelder sind jetzt beliebter.
  • Auch Aktien und Fonds sind immer noch interessant für die Leute.
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Wie viel Geld haben die Leute?

  • Das Geld, das die Leute zur Verfügung haben, ist 2023 um 5,9% gestiegen.
  • Das gesamte Geldvermögen betrug Ende 2023 fast 8 Billionen Euro.
  • Jeder Haushalt hat im Durchschnitt ein Nettogeldvermögen von 139.500 Euro.

Warum ist es wichtig, in verschiedene Dinge zu investieren?

  • Es ist sicherer, das Geld auf verschiedene Arten anzulegen, weil man dann weniger Risiko hat, Geld zu verlieren.
  • Man kann mehr Geld verdienen, wenn man in Dinge investiert, die mehr Zinsen oder Gewinne bringen.

Was sagt das über die Zukunft?

  • Mehr Menschen könnten in Aktien und Fonds investieren, weil sie sich während der Niedrigzinsphase daran gewöhnt haben.
  • Die Experten denken, dass die Leute weiterhin verschiedene Sparformen nutzen werden, um ihr Geld anzulegen.

Wo kann ich mehr Informationen finden?

  • Du kannst die Webseite www.bvr.de besuchen, um die Studie und mehr Informationen zu finden.

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