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Von Muttertag zu Elterntag: Ein Feiertag für gemeinsame Verantwortung

Pressemeldung:Von Muttertag zu Elterntag: Ein Feiertag für gemeinsame Verantwortung
Inmitten anhaltender Debatten über die Rolle des Muttertags in der modernen Gesellschaft, bringt der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) einen frischen, progressiven Vorschlag in die Diskussion: Die Ablösung des traditionellen Muttertags durch einen allumfassenden Elterntag. Mit dem Vorstoß möchte der ISUV die veralteten Geschlechterrollen hinter sich lassen und für eine gleichberechtigte Anerkennung der elterlichen Verantwortung plädieren. Dieser innovative Vorschlag zielt darauf ab, bestehende Normen zu durchbrechen und einen Tag des gemeinsamen Respekts und solidarischen Handelns zu etablieren. Doch wie wird diese Idee in einer Gesellschaft aufgenommen, die zugleich die kommerzielle Dimension des Muttertags kritisch hinterfragt und die traditionelle, tief verwurzelte Wertschätzung für Mütter aufrechterhält? Der Artikel gibt Einblick in die komplexen Argumente, die den Diskurs um den Muttertag und seine potentielle Neugestaltung als Elterntag umgeben, und beleuchtet die sozialen, wirtschaftlichen und ideologischen Facetten einer solchen Transformation.
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Bremen (VBR).

Am 07. Mai 2024 beleuchtete der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) eine Debatte, die so alt wie der Muttertag selbst zu sein scheint. Dieser Tag, der in Deutschland seit über einem Jahrhundert gefeiert wird, ist längst nicht mehr nur ein einfaches Familienfest. Unter dem Titel „Moralisch am Haken – 100 Jahre Muttertag in Deutschland“ kritisiert der Verband die Kommerzialisierung dieses Ehrentages und bringt eine innovative Idee ins Spiel: die Umwandlung des Muttertags in einen Elterntag.

„Ich glaube, wir sollten aus dem Muttertag einen Elterntag machen. Das drückt aus, dass Mutter und Vater für die Kinder gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen. So kann auch der Vatertag sinnvoll mit dem Elterntag zusammengelegt werden“, erklärt ISUV-Vorsitzende Melanie Ulbrich. Ihre Argumentation zielt auf den Kern familiärer Werte ab: gegenseitigen Respekt, gemeinsame Solidarität und Handlungsfähigkeit – besonders für Trennungseltern.

Eine kritische Betrachtung des Muttertages offenbart jedoch, dass dieser zunehmend zu einem kommerziellen Ereignis geworden ist. Der Handelsverband Deutschland zufolge geben die Deutschen Millionen für Geschenke aus, die oft wenig mit der ursprünglichen Intention des Tages zu tun haben. Die Kommerzialisierung überlagert den eigentlichen Sinn des Muttertags und reduziert die Würdigung mütterlicher Leistungen auf materielle Gesten.

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Historisch gesehen, hat der Muttertag in Deutschland eine komplexe Vergangenheit. Ursprünglich unpolitisch und vor allem kommerziell konzipiert, wurde er von den Nationalsozialisten politisiert und instrumentalisiert. Diese Entwicklung hin zu einem ideologisch aufgeladenen Gedenktag steht in starkem Kontrast zu den ursprünglichen Idealen der Begründerin des Muttertages, Anna Jarvis, die ihn als Mittel zur Förderung der Gleichberechtigung und des Stimmrechts für Frauen ansah.

Der ISUV fordert daher eine grundlegende Neuorientierung: Die Anerkennung der elterlichen Gemeinschaftsleistung durch einen Elterntag, der die gesellschaftliche und soziale Bedeutung der Elternschaft hervorhebt. Dies geht einher mit konkreten Forderungen zur besseren steuerlichen Berücksichtigung von Eltern und zur Anerkennung von Erziehungszeiten in der Rentenversicherung.

Zum Abschluss unterstreicht Melanie Ulbrich die Rolle des ISUV als größte deutsche Solidargemeinschaft im Bereich Familienrecht, welche die Anliegen von durch Trennung und Scheidung betroffenen Bürgern vertritt. Seit über 45 Jahren setzt sich die Organisation für Gerechtigkeit, gleichberechtigte Betreuung und Unterstützung von Familien ein.

Die Diskussion um den Muttertag zeigt, dass Traditionen sich wandeln können und müssen, um den heutigen gesellschaftlichen Anforderungen gerecht zu werden. Der Vorschlag, den Muttertag in einen Elterntag umzuwandeln, spiegelt den Wunsch nach einer zeitgemäßen Anerkennung der Elternrolle wider – frei von kommerziellen Interessen und historischen Altlasten.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
100 Jahre Muttertag – „Elterntag“ statt Muttertag

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Meldung einfach erklärt

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Was sagt der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) zum Muttertag?

  • Der Muttertag ist alt und hat sich verändert.
  • Der ISUV möchte, dass der Muttertag ein Tag für beide Elternteile wird, also einen Elterntag daraus machen.
  • Ein Elterntag soll zeigen, dass Mutter und Vater zusammen für ihre Kinder da sind.
  • Der Elterntag soll nicht nur um Mütter oder Väter gehen, sondern um gemeinsame Verantwortung und Zusammenhalt.

Warum kritisiert der ISUV den Muttertag?

  • Der Muttertag bringt viel Geld durch Verkauf von Blumen, Süßigkeiten und anderen Geschenken.
  • Eigentlich profitieren davon nicht die Mütter, sondern Unternehmen.
  • Der Ursprung des Muttertages hatte auch politische Hintergründe, die heute oft vergessen werden.

Was sind die historischen Hintergründe des Muttertages?

  • Der Muttertag wurde ursprünglich eingeführt, um Mütter zu ehren.
  • In Deutschland wurde der Muttertag von den Nazis für ihre Zwecke missbraucht.
  • Die Erfinderin des Muttertags wollte eigentlich die Rechte der Frauen stärken.
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Was sagt die Forschung über Mütter?

  • Es gibt zu hohe Erwartungen an Mütter, dass sie sich vor allem um die Kinder kümmern sollen.
  • Eine gemeinsame Verantwortung von Müttern und Vätern wäre besser für die Kinder.

Was schlägt der ISUV vor?

  • Um den Muttertag in Elterntag umbenennen.
  • Mehr Unterstützung und Anerkennung für Eltern, auch in Form von finanzieller und rechtlicher Unterstützung.
  • Erziehungsarbeit soll gerecht zwischen Müttern und Vätern aufgeteilt werden.

Kontaktinformationen des ISUV

  • Webseite: info@isuv.de
  • Telefon: 0911 55 04 78
  • Adresse: ISUV-Bundesgeschäftsstelle, Postfach 210107, 90119 Nürnberg

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