Medien-Info: ver.di fordert faire Löhne – Bundesregierung in der Pflicht!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 04.08.2023
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Berlin, 04.08.2023 – 12:23

Ver.di: BDA macht Stimmung gegen faire Löhne – Bundesregierung muss gesetzlichen Mindestlohn auf 14 Euro erhöhen

Berlin – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die jüngste Warnung des Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Rainer Dulger, vor einem angeblichen „Populismus mit der Lohntüte“ scharf zurückgewiesen. In der Debatte um einen höheren Mindestlohn wirft die Gewerkschaft Dulger vor, Stimmung gegen dringend notwendige Lohnerhöhungen zu machen.

“Das ist ein ganz fadenscheiniger Versuch, angesichts massiver Preissteigerungen gegen Lohnerhöhungen vorzugehen”, sagt Frank Werneke, der Vorsitzende von ver.di. “Leider legen solche Äußerungen nahe, dass die BDA keine fairen Löhne will und ihnen die Lebensbedingungen der Menschen, die nur nach dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt werden, gleichgültig sind.” Gerade diese Beschäftigten leiden unter den weiter steigenden Preisen, insbesondere bei Lebensmitteln.

Werneke kritisiert auch die Entscheidung der Mindestlohnkommission, den gesetzlichen Mindestlohn lediglich von 12 Euro auf 12,41 Euro im nächsten Jahr und auf 12,82 Euro im Jahr 2025 zu erhöhen. Dieser Beschluss kam gegen die Stimmen der Arbeitnehmerseite zustande. “Das war kein Kompromiss, wie Herr Dulger nun behauptet. Es reicht den Betroffenen hinten und vorn nicht. Deshalb ist jetzt die Bundesregierung am Zug, sie muss den gesetzlichen Mindestlohn auf 14 Euro pro Stunde erhöhen.”

Ein solcher Schritt wäre auch im Einklang mit der europäischen Mindestlohnrichtlinie. Diese sieht vor, dass sich der Mindestlohn an 60 Prozent des mittleren Lohnes (Median) orientieren soll.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di setzt sich seit Jahren für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Bezahlung ein. Die Organisation vertritt rund zwei Millionen Mitglieder und ist aktiv in den Bereichen Handel, Verkehr, Kultur, Medien und Telekommunikation, sowie in den Bereichen Gesundheit, Soziales, Erziehung und Wissenschaft.

Weitere Informationen zur Gewerkschaft und ihren Forderungen finden Sie unter www.verdi.de/presse.

Pressekontakt:
Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de

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