Berlin (ots) – Elektro-Roller-Sharing erfreut sich großer Beliebtheit und bietet eine flexible und umweltfreundliche Alternative zur Fortbewegung in Großstädten. Allerdings sollten Verbraucher:innen einige wichtige Regeln beachten, um die Sicherheit beim Gebrauch von E-Rollern im Herbst und Winter zu gewährleisten. Der TÜV-Verband gibt hilfreiche Tipps, um Unfälle zu vermeiden und das Fahrerlebnis auf den Straßen sicherer zu machen.
Hohe Geschwindigkeiten und beschleunigungsstarke Fahrzeuge erfordern Vorsicht
E-Roller sind nicht mit E-Scootern zu verwechseln und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 45-50 Stundenkilometern. Daher appelliert der TÜV-Verband, dass gerade Anfänger:innen die Beschleunigung und Geschwindigkeit nicht unterschätzen sollten, um Unfälle zu vermeiden. Frank Schneider, Experte für Fahrzeugtechnik beim TÜV-Verband, warnt: “Ein Elektro-Roller beschleunigt oft schneller als ein herkömmlicher Motor-Roller”. Daher sollten sich Fahrer:innen mit den wichtigsten Regeln und dem sicheren Fahrverhalten vertraut machen.
Registrierung und Nutzung von E-Rollern
Die Nutzung von E-Rollern erfordert in der Regel eine vorherige Registrierung bei einem Anbieter über eine Smartphone-App. Für die Registrierung müssen Nutzer:innen mindestens 18 Jahre alt sein und einen gültigen Führerschein der Klasse B oder A besitzen. Nach erfolgreicher Verifizierung können die Roller über die App lokalisiert, reserviert, entsperrt und losgefahren werden. Je nach Anbieter fallen Freischaltgebühren und ein Minutentarif an. Obwohl einige Sharing-Anbieter mit reduzierter Flotte und Geschäftsgebieten in Herbst und Winter aufwarten, bieten sie weiterhin ihre Dienste an.
Sicherheitsmaßnahmen für eine sichere Fahrt
Die Sicherheit der Fahrer:innen steht beim E-Roller-Sharing an erster Stelle. Deshalb sollten Nutzer:innen vor der Fahrt unbedingt überprüfen, ob der Roller in einem verkehrssicheren Zustand ist. Bremsen, Blinker und Beleuchtung sollten einwandfrei funktionieren. Das Tragen eines Helms ist für Kraftradfahrer:innen mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 20 km/h gesetzlich vorgeschrieben. Die meisten Sharing-Anbieter stellen Helme in verschiedenen Größen zur Verfügung. Nutzer:innen sollten sich außerdem mit den Fahrverhalten zu zweit, bei nasser Fahrbahn und den verschiedenen Fahrmodi vertraut machen. Besondere Vorsicht ist auf rutschigem Laub und bei frostigen Bedingungen geboten.
Die passende Kleidung für eine sichere Fahrt
Angemessene Kleidung kann im Falle eines Sturzes schwere Verletzungen verhindern. Festes Schuhwerk und strapazierfähige Kleidung helfen, schmerzhafte Hautabschürfungen zu vermeiden. Besonders wichtig sind geeignete Handschuhe, da die Hände häufig zum Abstützen bei einem Sturz benutzt werden. Für regelmäßige Nutzer:innen bieten sich Schutzkleidungen mit Protektoren an Schultern, Rücken, Ellenbogen und Knien an, um schwere Verletzungen zu verhindern.
Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer und Verantwortungsbewusstsein
Neben der eigenen Sicherheit ist es wichtig, auch auf andere Verkehrsteilnehmer Rücksicht zu nehmen. Im Herbst und Winter sollten Fahrer:innen ihr Fahrverhalten den Witterungsverhältnissen anpassen und besonders vorsichtig auf nasser Fahrbahn, bei scharfen Kurven und bei Laub- oder Eisglätte sein. Nach der Fahrt sollten die Roller an geeigneten Parkplätzen abgestellt werden, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu behindern.
Kein Alkohol am Lenker
Für E-Roller-Fahrer:innen gelten die gleichen Promillegrenzen wie für Autofahrer:innen. Ab 0,5 Promille begeht man eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einem Bußgeld oder einem Fahrverbot rechnen. Fahren mit 1,1 Promille oder mehr ist eine Straftat mit schwerwiegenden Konsequenzen. Insbesondere Fahranfänger:innen und Personen unter 21 Jahren sollten auf Alkohol und Betäubungsmittel am Lenker verzichten.
Der TÜV-Verband setzt sich für Sicherheit und Nachhaltigkeit ein
Der TÜV-Verband e. V. engagiert sich für technische und digitale Sicherheit sowie Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen. Die Organisation vertritt die politischen Interessen der TÜV-Prüforganisationen und legt großen Wert auf allgemeingültige Standards, unabhängige Prüfungen und qualifizierte Weiterbildung. Durch ihre Arbeit streben sie an, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu erhalten, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu schützen.
Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
030 760095-320, maurice.shahd@tuev-verband.de
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9 Antworten
Also ich finde ja, dass Elektro-Roller im Winter einfach total überflüssig sind. Was meint ihr?
Ich finde Elektro-Roller im Winter super praktisch! Kein Stau, keine kalten Wartezeiten. Für kurze Fahrten sind sie ideal. Und wenn es doch zu kalt ist, nimmt man einfach das Auto. Jeder hat seine Vorlieben.
Also ich finde, dass Elektro-Roller im Winter total überbewertet sind. Wer braucht die überhaupt?
Also ich finde ja, dass Elektro-Roller im Herbst und Winter viel zu gefährlich sind! Wer ist dabei?
Na ja, ich finde es vernünftig, Tipps für Elektro-Roller-Sharing im Herbst und Winter zu geben. Sicherheit ist wichtig, und es ist besser, vorbereitet zu sein, als im Schnee stecken zu bleiben. Aber gut, jeder hat seine eigene Meinung.
Elektro-Roller-Sharing im Winter? Was soll der Quatsch? Lieber mit dem Snowboard durch die Stadt!
Warum sollten wir uns über Sicherheit bei Elektro-Roller-Sharing im Herbst und Winter Sorgen machen? Ich fahre einfach Schneemobil!
Elektro-Roller-Sharing im Winter? Einfach Schnee von der Straße räumen und weiterfahren, oder?
Im Winter Elektro-Roller-Sharing? Ernsthaft? Wünsche dir viel Spaß dabei, den Schnee von der Straße zu räumen, während ich gemütlich in meinem warmen Auto sitze. Manchmal ist es einfach besser, die Realität anzuerkennen und vernünftige Entscheidungen zu treffen.