Kritik an generalistischer Pflegeausbildung: VdPB widerspricht vehement!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 09.08.2023
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München, 09.08.2023 – Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) stellt sich gegen die Kritik an der generalistischen Pflegeausbildung. In einer aktuellen Pressemeldung betont VdPB-Präsident Georg Sigl-Lehner, dass die Generalistik eher eine Lösung als Ursache der Probleme sei und dass die Entwicklung zu einem neuen Berufsbild in der Pflege unumkehrbar sei.

Kritik an der generalistischen Pflegeausbildung

Seit dem Start der generalistischen Pflegeausbildung im Januar 2020 wurde diese oft mit Unkenrufen und Kritik begleitet. Dabei hat der Gesetzgeber mit dem Pflegeberufegesetz nicht nur ein neues Berufsverständnis in der Pflege geschaffen, sondern auch eine EU-weite Anerkennung des Abschlusses ermöglicht. Trotzdem wurde die generalistische Ausbildung bereits als Schuldige am Personalmangel im Gesundheitswesen ausgemacht. Diese Schuldzuweisungen werden aktuell erneut bedient und an die Politik adressiert. Der Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) behauptet, dass die sinkenden Azubi-Zahlen in der Pflege eindeutig auf die generalistische Ausbildung zurückzuführen seien.

Generalistik als Lösung statt Ursache

Georg Sigl-Lehner, Präsident der VdPB, hält dagegen und betont, dass die Behauptung, die Generalistik sei schuld an der Personalnot und den sinkenden Azubi-Zahlen, jeglicher belastbaren Datengrundlage entbehre. Er sieht die generalistische Ausbildung vielmehr als Lösung statt Ursache des Problems. Die tatsächlichen Gründe für den Rückgang der Azubi-Zahlen lägen woanders. Zudem haben Befragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung ergeben, dass die Auszubildenden in der Pflege die Generalistik positiv bewerten.

Förderung der Attraktivität des Pflegeberufs

Die VdPB plädiert dafür, die Attraktivität der Pflege gemeinsam zu fördern, anstatt die generalistische Ausbildung zu diskreditieren. Das Pflegeberufegesetz habe einen neuen Schwerpunkt in der Professionsentwicklung gesetzt und die berufliche Autonomie in der Pflegepraxis ins Zentrum des Berufsverständnisses gerückt. Sigl-Lehner stellt klar, dass Perfektion bei der Einführung einer neuen Ausbildung unter den widrigen Umständen der Pandemie unangemessen sei. Dennoch werde die neue Ausbildung nach gesetzlichen Vorgaben evaluiert, um Probleme zu erkennen und gegensteuern zu können.

Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB)

Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) ist eine unabhängige Sprachrohr und Körperschaft des öffentlichen Rechts von professionellen Pflegekräften in Bayern. Sie wurde 2017 gegründet und hat unter anderem die Aufgabe, die Qualität der Pflege weiterzuentwickeln und die Versorgungssicherheit für die Menschen in Bayern zu gewährleisten. Die VdPB vertritt Pflegende in Gremien und berät kostenlos in berufsrechtlichen, berufsethischen und fachlichen Fragen. Zusätzlich ist sie zuständig für die Registrierung der Praxisanleitungen in der Pflege und die Erfassung der Fortbildungsnachweise für Praxisanleitungen. Die Mitgliedschaft in der VdPB ist freiwillig und kostenlos.

Pressekontakt:

Vereinigung der Pflegenden in Bayern KöR
Prinzregentenstraße 24
80538 München
info@vdpb-bayern.de
Präsident: Georg Sigl-Lehner

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel VdPB: Generalistische Pflegeausbildung zu Unrecht in der Kritik
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