Klimaschutz trifft auf soziales Engagement: Vermieter begrüßen Novellierung des Klimaschutzgesetzes

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Hamburg, 29.08.2023 – 13:10

Nachhaltige Energiewende: Sozialverträglichkeit ist entscheidend, betont VNW-Direktor Andreas Breitner

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan stellte gestern die Änderungen des Hamburgischen Klimaschutzgesetzes und der Hamburgischen Bauordnung vor. In diesem Zusammenhang äußerte sich Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), zu den geplanten Maßnahmen. Der VNW repräsentiert insgesamt 418 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, die für 1,5 Millionen Menschen rund 686.000 Wohnungen verwalten.

Klimaneutralität bis 2045: Eine gemeinsame Verantwortung

Andreas Breitner stellt klar, dass die Vermieter ohne Kompromisse das Ziel unterstützen, Hamburg bis 2045 klimaneutral zu machen. “Klimaschutz ist zwar nicht alles, aber ohne Klimaschutz ist alles nichts”, betont Breitner. Es sei jedoch von zentraler Bedeutung, dass die Energiewende sozial verträglich umgesetzt wird und die Menschen nicht finanziell überfordert werden. Hier müsse ein gesundes Gleichgewicht gefunden werden. Gesetzliche Vorgaben sollten nicht nur sinnvoll, sondern auch kostentechnisch vertretbar sein. Dies erfordert einen Abbau bürokratischer Vorschriften und mehr Pragmatismus bei der Umsetzung der Klimaschutzvorgaben im Gebäudebereich.

Herausforderungen für den Wohnungsbau

Breitner warnt davor, Maßnahmen vorzuziehen, die den Wohnungsbau verteuern und die Schaffung bezahlbaren Wohnraums erschweren. Insbesondere das Vorziehen der Photovoltaikpflicht im Bestand bei Erneuerung eines wesentlichen Dachteils auf den Beginn des Jahres 2024 sieht er kritisch. Ebenso werden die geplante Gründachpflicht ab 2027 und die Verpflichtung zur Installation von Photovoltaikanlagen auf Stellplatzanlagen den Wohnungsbau teurer machen und zu steigenden Mieten führen.

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Innovationsklausel als Chance

Breitner unterstützt die Einführung einer Innovationsklausel, um sinnvolle Klimaschutzlösungen wie den Quartiersansatz auszuprobieren. Hierbei wünscht er sich mehr Unterstützung der Umweltbehörde. Die Errichtung von Wärmepumpen und die Installation von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen sollten durch geringere Abstandsregelungen erleichtert werden, wobei jedoch auch mögliche Nachbarschaftskonflikte berücksichtigt werden müssen.

Detailregelungen als Schlüssel zur Umsetzung

Die ausstehende Umsetzungsverordnung für das Klimaschutzgesetz wird zeigen, wie sich die vorgestellten Maßnahmen letztendlich auf die Mieterinnen und Mieter auswirken. Andreas Breitner weist darauf hin, dass es darauf ankommt, die Auswirkungen auf den sozialen Frieden der Quartiere und auf die bezahlbaren Wohnverhältnisse genau zu betrachten.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen setzt sich für die Belange der Mieterinnen und Mieter ein und vertritt die Interessen der Vermieter. Mit 418 Mitgliedern und einer Gesamtzahl von 686.000 Wohnungen spielt der VNW eine bedeutende Rolle in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.

Pressekontakt:
Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW)
Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226
Mobil: +49 151 6450 2897
E-Mail: schirg@vnw.de

Im Originaltext:

29.08.2023 – 13:10

Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.

VNW-Direktor Andreas Breitner:
1. Energiewende muss sozial verträglich umgesetzt werden.
2. Es geht darum, Maß und Mitte zu finden.
3. Vorziehen der Solardach- und Gründachpflicht verteuert das Wohnen.
4. Innovationsklausel ist sinnvoll.

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96/2023

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan hat am Dienstag die im Senat zuvor beschlossenen Änderungen des Hamburgischen Klimaschutzgesetzes und der Hamburgischen Bauordnung vorgestellt.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):

„Die sozialen Vermieter stehen ohne Wenn und Aber hinter dem Ziel, Hamburg bis zum Jahr 2045 klimaneutral zu machen. Klimaschutz ist zwar nicht alles, aber ohne Klimaschutz ist alles nichts.

Entscheidend – auch für die Unterstützung der Mieterinnen und Mieter – ist, dass die Energiewende sozial verträglich erfolgt und nicht zu einer finanziellen Überforderung der Menschen führt.

Es geht darum, Maß und Mitte zu finden. Gesetzliche Vorgaben müssen nicht nur sinnvoll, sondern auch zu vertretbaren Kosten umsetzbar sein. Dazu gehören ein Abbau von bürokratischen Vorschriften und mehr Pragmatismus bei der Umsetzung der Vorgaben zum Klimaschutz im Gebäudebereich.

Zudem sollte angesichts der schwierigen Lage beim Wohnungsbau alles vermieden werden, was die Schaffung bezahlbaren Wohnraums verteuert. Deshalb sehe ich das Vorziehen der Photovoltaikpflicht im Bestand bei Erneuerung eines wesentlichen Teils des Dachs um ein Jahr auf Anfang 2024 kritisch.

Auch die Gründachpflicht, die von 2027 an gelten soll, und die Pflicht zur Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Stellplatzanlagen werden den Bau von Wohnungen verteuern und damit für einen weiteren Anstieg der Mieten sorgen.

Die Einführung einer Innovationsklausel ist sinnvoll. Die Wohnungsunternehmen sind bereit und engagiert, sinnvolle Klimaschutzlösungen wie beispielsweise den Quartiersansatz auszuprobieren. Hier wünschen wir uns mehr Unterstützung der Umweltbehörde.

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Die Errichtung von Wärmepumpen und die Installation von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen sollen einfacher werden, vor allem durch geringere Abstandsregelungen. Die sozialen Vermieter, die viel Aufwand für den sozialen Frieden in den Quartieren betreiben, warnen hier vor einer Zunahme von Nachbarschaftskonflikten. Auch hier gilt es, genau hinzuschauen.

Jetzt kommt es auf die noch ausstehende Umsetzungsverordnung für das Klimaschutzgesetz an. Dort wird sich in den letztlich immer entscheidenden Detailregelungen zeigen, welche Auswirkungen die am Dienstag vorgestellten Maßnahmen auf die Mieterinnen und Mieter haben.“

29/08/2023

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 418 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 686.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,41 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation
Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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17 Antworten

  1. Ich finde Klimaschutz wichtig, aber wir sollten nicht vergessen, dass soziales Engagement auch Kosten verursacht.

  2. Ich finde es absurd, dass Vermieter die Novellierung des Klimaschutzgesetzes begrüßen. Was ist mit den Mietern?

  3. Die Klimaschutz-Novellierung ist nur eine PR-Show! Wir brauchen echte Veränderungen, nicht nur leere Versprechen!

  4. Also ich finde es total übertrieben, dass Vermieter das Klimaschutzgesetz begrüßen. Was ist mit den Kosten für Mieter?

    1. Da kann ich leider nicht zustimmen. Der Klimawandel ist eine globale Bedrohung, die wir nicht ignorieren können. Es ist wichtig, dass wir Maßnahmen ergreifen, um die Umwelt zu schützen und zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.

  5. Ich finde es total übertrieben, dass Vermieter jetzt auch noch für den Klimaschutz verantwortlich gemacht werden sollen.

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