Johanniter: Engagement für starke Freiwilligendienste!

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 16.06.2023
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Berlin (ots) – Angesichts der anstehenden Haushaltsverhandlungen auf Kabinettsebene und den bevorstehenden Beratungen im Bundestag fordern die Johanniter eine ausreichende Finanzierung der Freiwilligendienste. Die Organisation betont die Bedeutung eines Ausbaus des Angebots für das soziale Engagement. Die Johanniter Unfall Hilfe e.V. setzt sich seit fast 60 Jahren für das freiwillige Engagement junger Menschen ein und betont dessen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft.

Relevanz der Freiwilligendienste in Zeiten von Mittelkürzungen

Die Johanniter zeigen sich besorgt angesichts möglicher Mittelkürzungen und appellieren an die Politik, die Bedeutung der Freiwilligendienste nicht zu unterschätzen. Jörg Lüssem, Mitglied des Bundesvorstands, betont: “Stagnierende Mittel, die angesichts von Inflation und Kostensteigerung nicht mehr dieselbe Anzahl an Plätzen sichern würden, senden nicht nur ein falsches Signal, sondern hätten auch direkte Auswirkungen auf die Möglichkeiten für junge Menschen, sich für die Gesellschaft zu engagieren und in soziale Berufe reinzuschnuppern. Soziales Engagement ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar – gerade in Krisenzeiten darf nicht an der falschen Stelle gespart werden.”

Diskussion um Pflichtdienst und Ausbau der Freiwilligendienste

Thomas Mähnert, ein weiteres Mitglied des Bundesvorstands der Johanniter, verweist auf das Kernelement der Debatte über einen Pflichtdienst: “Als Hilfsorganisation sind wir grundsätzlich bereit, die Grundbedingungen für eine Umsetzung einer Dienstpflicht zu diskutieren – wir sprechen uns aber vor allem für Maßnahmen aus, die sich schnell umsetzen lassen. Freiwilligendienste sind bereits jetzt ein wichtiger Zugang zu sozialem Engagement, die Nachfrage ist hoch. Die Politik sollte Rahmenbedingungen schaffen, die allen Menschen unabhängig von der Lebenssituation einen solchen Freiwilligendienst ermöglichen. Ein starker Ausbau der Freiwilligendienste wäre für jede Form der Pflichtzeit ohnehin eine Grundbedingung – Ich denke: wenn jeder Mensch die Möglichkeit hat, einen sozialen Dienst zu leisten, dann braucht es die Pflicht möglicherweise nicht mehr.”

Die Johanniter und ihre Freiwilligendienste

Aktuell absolvieren 1.494 Personen bei den Johannitern einen Freiwilligendienst im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes und des Freiwilligen Sozialen Jahres. Die Freiwilligen sind in verschiedenen Bereichen tätig, darunter im Rettungsdienst, in ambulanten sozialen Diensten und in Kitas.

Über die Johanniter Unfall Hilfe e.V.

Die Johanniter Unfall Hilfe ist eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland mit über 30.000 Beschäftigten, rund 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern. Die Organisation engagiert sich in verschiedenen Bereichen wie Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und humanitärer Hilfe im Ausland.

Pressekontakt:
Juliane Flurschütz, Stellvertretende Pressesprecherin
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Tel. 030-26997-361, Mobil 0173 619 3409
E-Mail: medien@johanniter.de
Original-Content von: Johanniter Unfall Hilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Johanniter setzen sich für die Stärkung der Freiwilligendienste ein
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