Immobilienpreise sinken langsamer: Rückgang verliert an Fahrt

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Immobilienpreise sinken um 0,9% im zweiten Quartal – vdpIndex veröffentlicht aktuelle Zahlen

Berlin, 10. August 2023 – Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) hat seinen neuesten Immobilienpreisindex veröffentlicht und stellt fest, dass die Preise für Wohnimmobilien im zweiten Quartal dieses Jahres um 0,9% gesunken sind. Dies spiegelt eine weitere Korrektur auf dem deutschen Immobilienmarkt wider.

Abwärtstrend verlangsamt sich

Die Abwärtsdynamik der Immobilienpreise hat im Vergleich zum Vorquartal spürbar abgenommen, was auf eine mögliche Bodenbildung in den kommenden Quartalen hindeutet. Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, erklärt: “Zumindest für Wohnimmobilienpreise zeichnet sich bereits eine Seitwärtsbewegung ab.”

Gewerbeimmobilien betroffen

Die Preise für Gewerbeimmobilien sind ebenfalls gesunken. Im Vergleich zum Vorquartal sanken die Preise um 2,0%, wobei Einzelhandelsimmobilien mit einem Rückgang von 2,5% stärker betroffen waren als Büroimmobilien mit einem Rückgang von 1,9%. Im Jahresvergleich betrug der Rückgang der Preise für Gewerbeimmobilien 10,3%.

Anstieg der Renditen bei Mehrfamilienhäusern

Die Preise für Mehrfamilienhäuser sind im zweiten Quartal um 1,4% gesunken. Im Vergleich zu den Vorquartalen stieg jedoch der Renditeanstieg bei Mehrfamilienhäusern erneut an. Die Suche nach Mietwohnungen steigt weiter an, was den Druck auf dem Wohnungsmarkt verstärkt. Der Mietanstieg betrug gegenüber dem Vorjahreszeitraum 6,2%.

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Unterschiede in den Top 7-Städten

Die Entwicklung der Wohnimmobilienpreise in den Top 7-Städten zeigt unterschiedliche Veränderungsraten. Berlin verzeichnete den geringsten Preisrückgang im Jahresvergleich (-3,6%), jedoch den höchsten Preisrückgang im Quartalsvergleich (-1,5%). Frankfurt am Main, München und Hamburg hatten die höchsten Abschläge im Jahresvergleich (-9,1%, -6,7% und -6,4%).
Ein Lichtblick: Düsseldorf erlebte als einzige der Top 7-Städte eine leichte Preissteigerung (+0,1%).

Gewerbeimmobilienmarkt sieht Renditen steigen

Auf dem Einzelhandelsimmobilienmarkt setzte sich der Abwärtstrend fort, Preise sank um 2,5% im Quartalsvergleich und um 11,7% im Jahresvergleich. Die Renditen stiegen jedoch und lagen über den Finanzierungskosten.

Der Büroimmobilienmarkt verzeichnete einen Rückgang der Preise um 9,8% im Jahresvergleich und um 1,9% im Quartalsvergleich. Die Renditen stiegen 16,1% im Jahresvergleich. Die Entwicklung der Bürorenditen und der -mieten deutet darauf hin, dass der Büroimmobilienmarkt allmählich wieder anspringt.

Ausblick

Die Suche nach einem neuen Preisgleichgewicht auf dem deutschen Immobilienmarkt dauert an. Der vdp geht davon aus, dass die Preisanpassungen, insbesondere im Gewerbeimmobilienmarkt, noch bis Mitte nächsten Jahres andauern werden. Die positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft und die stabilisierten Kreditzinsen könnten jedoch positive Impulse geben.

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Über den vdp-Immobilienpreisindex

Der vdp-Immobilienpreisindex basiert auf echten Immobilientransaktionsdaten von über 700 Kreditinstituten und deckt den gesamten deutschen Markt ab. Der Index wird quartalsweise veröffentlicht und ist Teil der Immobilienpreisbeobachtung der Deutschen Bundesbank.

Pressekontakt:
Carsten Dickhut
T +49 30 20915-320
E dickhut@pfandbrief.de
Horst Bertram
T +49 30 20915-380
E bertram@pfandbrief.de

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14 Antworten

    1. Da liegst du komplett daneben. Es gibt viele Anzeichen dafür, dass die Immobilienblase platzt. Die Spekulationen sind nicht grundlos. Informier dich besser, bevor du solche Behauptungen aufstellst.

  1. Also ich finde, dass die Immobilienpreise ruhig noch schneller sinken könnten. Wer braucht schon teure Häuser?!

  2. Na ja, ich finde, dass die Immobilienpreise gerechtfertigt sind. Wenn du sie zu hoch findest, dann musst du eben nach alternativen Lösungen suchen. Solche Beschwerden bringen uns nicht weiter.

  3. Die Immobilienpreise sollten einfach komplett zusammenbrechen, damit wir alle billig Häuser kaufen können!

    1. Träum weiter! Wenn Immobilienpreise zusammenbrechen, bedeutet das auch eine wirtschaftliche Krise. Billige Häuser hin oder her, niemand will in einer instabilen Umgebung leben. Du solltest lieber realistisch bleiben, anstatt nach Wünschen zu klammern, die negative Auswirkungen auf uns alle haben könnten.

  4. Also ich finde, dass sinkende Immobilienpreise gar nicht so schlecht wären. Endlich kann man sich mal was leisten!

  5. Also ich finde, dass Immobilienpreise ruhig noch schneller sinken könnten. #HausverkäufeSchnäppchenjäger

    1. Da hast du wohl recht! Die Immobilienpreise sind wirklich durch die Decke gegangen und es sieht nicht so aus, als würden sie bald sinken. Es ist einfach frustrierend für uns Normalverdiener. Aber hey, wer braucht schon ein Dach über dem Kopf, oder?

  6. Ich verstehe deine Erleichterung, aber ich finde es bedenklich, dass du dich über sinkende Immobilienpreise freust. Das mag für Käufer gut sein, aber für Eigentümer und Investoren ist es eine Herausforderung. Eine ausgewogene Entwicklung wäre wünschenswert.

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Pressemeldung:Immobilienpreise sinken langsamer: Rückgang verliert an Fahrt

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