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…Hamburg endet mit Einigung

Pressemeldung:…Hamburg endet mit Einigung
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Rendsburg – In den Tarifverhandlungen für den Groß- und Außenhandel in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gibt es weiterhin keine Einigung zwischen dem AGA Unternehmensverband und der Gewerkschaft Verdi. Die 4. Tarifrunde endete heute ohne Einigung. Die 5. Verhandlungsrunde wurde für den 4. Oktober 2023 angesetzt.

Die Stimmung in der Branche ist an einem Tiefpunkt angekommen. Die Nachfrage schwächelt, Zinsen klettern, die Inflation bleibt hoch und das bürokratische Korsett zieht sich immer weiter zu. Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz stellt dabei nur die Spitze des Eisbergs dar. Die Arbeitgeberseite, vertreten durch den AGA Unternehmensverband, hat zwei großzügige Angebote auf den Tisch gelegt, die weit über den Tarifabschlüssen der vergangenen Jahre liegen. Doch Verdi stellt sich stur und zeigt keine Bereitschaft, auf die Arbeitgeberseite zuzukommen.

Im Detail bietet der AGA den Beschäftigten eine Entgelterhöhung in zwei Stufen um insgesamt 8 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten an. Die erste Stufe soll zum 1. September 2023 in Höhe von 5,1 Prozent wirksam werden, gefolgt von einer zweiten Stufe in Höhe von 2,9 Prozent zum 1. August 2024. Zusätzlich wird eine Inflationsausgleichsprämie von 1.400 Euro angeboten. Diese soll für Auszubildende und Teilzeitbeschäftigte im auf den Tarifabschluss folgenden Monat sowie im Januar 2024 ausgezahlt werden.

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Verdi fordert hingegen eine Laufzeit von 12 Monaten und eine Tariferhöhung von 13 Prozent, mindestens jedoch 400 Euro. Die Ausbildungsvergütung soll um 250 Euro steigen. Die Unterschiede zwischen den Forderungen beider Parteien sind deutlich, ein Kompromiss scheint derzeit in weiter Ferne.

Im schleswig-holsteinischen Groß- und Außenhandel sind etwa 57.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und 1.500 Auszubildende in rund 5.000 Unternehmen tätig. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es circa 15.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und rund 400 Auszubildende in etwa 1.500 Unternehmen.

Der AGA Unternehmensverband setzt weiterhin auf Dialog und hofft auf eine baldige Einigung. Michael Fink, Verhandlungsführer für Schleswig-Holstein, betont: “Die Arbeitgeberseite hat ihre Hausaufgaben gemacht. Dass Verdi komplett auf stur stellt und keinen Millimeter auf uns zukommen will, stellt die Sozialpartnerschaft auf eine harte Probe. Unsere Hand bleibt aber weiterhin ausgestreckt.”

Auch Volker Hepke, AGA-Verhandlungsführer für Mecklenburg-Vorpommern, sieht die schwierige Lage in der Branche: “Unser Ziel ist ein zeitnaher Abschluss, der die Beschäftigten besser bezahlt, aber unsere Unternehmen nicht überfordert.”

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Der AGA Unternehmensverband vertritt die Interessen von Unternehmen im Groß- und Außenhandel und setzt sich für eine faire Arbeitsmarktgestaltung ein. Weitere Informationen zu dem Verband finden sich auf der Website www.aga.de.

Kontakt:
Christian Ströder
Leiter Kommunikation & PR
AGA Unternehmensverband
Telefon: (040) 30801-162
E-Mail: christian.stroeder@aga.de
Internet: www.aga.de

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Groß- und Außenhandel: 4. Tarifrunde in Schleswig-Holstein und …
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11 Antworten

    1. Das ist lächerlich. Warum sollte Hamburg unabhängig werden? Es ist bereits ein wichtiger Teil Deutschlands und profitiert von den Vorteilen der Bundesrepublik. Es wäre sinnlos und egoistisch, eine eigene Nation zu gründen. #DeutschlandUnited

  1. Ich finde es total übertrieben, dass Hamburg so viel Geld für die Einigung ausgibt. Was für eine Verschwendung!

  2. Ich finde es absolut lächerlich, dass sie immer noch über diese Einigung diskutieren. Es ist Zeit, vorwärts zu gehen!

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