Genobanken: Kreditplus mit 2,8% schwächer – Kolak warnt

Pressemeldung:Genobanken: Kreditplus mit 2,8% schwächer – Kolak warnt
Während die Weltwirtschaft instabilen Zeiten entgegensteuert, zeigt sich das Kreditgeschäft deutscher Genossenschaftsbanken als widerstandsfähig, aber gedämpft. Obwohl die Volksbanken und Raiffeisenbanken im abgelaufenen Geschäftsjahr eine positive Entwicklung mit einem Anstieg der Kredite um 21 Milliarden Euro verzeichneten, bleibt der große Wachstumsschub der vergangenen Jahre aus. Inmitten von Zinswenden und Inflation erringt BVR-Präsidentin Marija Kolak Aufmerksamkeit mit einem dringlichen Appell an die Bundesregierung: Es ist Zeit für verlässliche Rahmenbedingungen, um Deutschlands Wirtschaftskraft durch Investitionen in Schlüsselsektoren wie Dekarbonisierung und Digitalisierung zu stärken. Tauchen Sie ein in einen Artikel, der die Auswirkungen makroökonomischer Faktoren auf lokale Finanzinstitutionen und deren Kunden beleuchtet und erfahren Sie, warum diese Entwicklungen für jeden von uns von Bedeutung sind.

Bremen (VBR). Das vergangene Jahr präsentierte eine Mischung aus Herausforderungen und Fortschritten für die Volksbanken und Raiffeisenbanken in Deutschland. Trotz positiver Entwicklungen erreichte das Kreditgeschäft der 697 Genossenschaftsbanken nicht die Spitzenwachstumsraten der Vorjahre. Ein Zuwachs von 21 Milliarden Euro markiert einen Anstieg um 2,8 Prozent und führt zu einem Kreditvolumen von 778 Milliarden Euro. Dies spiegelt eine gemäßigte aber solide Leistung innerhalb eines schwierigen Konjunkturklimas wider.

Speziell im Blickpunkt steht die von der Europäischen Zentralbank eingeleitete Zinswende, die für das gedämpfte Wachstum mitverantwortlich ist. Marija Kolak, die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), weist in diesem Kontext darauf hin, dass auch konjunkturelle Unsicherheiten, Inflationsfolgen und die Wirtschaftsaussichten, insbesondere im Wohnimmobilienmarkt, die Kreditnachfrage merklich reduziert haben.

Dabei unterstreicht Kolak die anhaltend hohe Notwendigkeit für Investitionen am Wirtschaftsstandort Deutschland, wobei insbesondere die Bereiche Dekarbonisierung und Digitalisierung hervorgehoben werden. Sie setzt die Hoffnung in eine allmähliche Erholung der Kreditnachfrage im nächsten Jahr, vorausgesetzt der deutsche Staat sorgt für verbesserte Planungssicherheit und stärkt die Anreize für Investitionen.

Eine nähere Betrachtung der Zahlen zeigt, dass langfristige Wohnbauförderungen der Hauptmotor für das, wenn auch verlangsamte, Kreditwachstum waren. Diese kletterten um 3,1 Prozent auf 458 Milliarden Euro. Bei den Privatkunden stieg das Kreditvolumen um bescheidene 1,5 Prozent auf 363 Milliarden Euro. Auf der anderen Seite des Marktes führten höhere Kreditzinsen und ein verminderter mittlerer Bedarf für Anlageinvestitionen zur einer abgeschwächten Kreditnachfrage im Geschäftskundensektor, welcher immerhin ein Plus von 4 Prozent auf 415 Milliarden Euro verzeichnete.

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Diese Entwicklungen sind von hoher Relevanz, nicht nur für die Finanzbranche, sondern auch für die allgemeine und Gesellschaft. Sie sind Indikatoren für die Wirtschaftsverfassung und Reflexionen wirtschaftspolitischer Entscheidungen. Die Fähigkeit der Banken, Kredite für Investitionen zu gewähren, kann als Gradmesser für die wirtschaftliche Dynamik und das Vertrauen in die Zukunft angesehen werden, was wiederum entscheidenden Einfluss auf das gesellschaftliche Wohlergehen hat.

Eine widerstandsfähige Kreditvergabe unterstützt Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen, eröffnet Wege für und sichert Arbeitsplätze. In einem ökonomischen Ökosystem, in dem Vertrauen und Stabilität Schlüsselelemente darstellen, spielen die Genossenschaftsbanken mit ihrem historisch gewachsenen Fachwissen und ihrem auf Gemeinschaft beruhenden Ansatz eine tragende Rolle. Sie stehen somit in der Verantwortung, trotz schwankender Marktbedingungen, die finanziellen Grundlagen für eine prosperierende Gesellschaft zu festigen.


In der aktuellen Situation stehen die genossenschaftlichen Banken an einem Punkt, wo das Kreditgeschäft durch verschiedene externe Faktoren abgeschwächt wurde. BVR-Präsidentin Marija Kolak äußert sich besorgt über die Entwicklung und hebt hervor, wie entscheidend verlässliche Rahmenbedingungen von der für das Wachstum des Kreditgeschäfts sind. Mit Blick auf die Herausforderungen, die die Zinswende, konjunkturelle Unsicherheiten und die hohe Inflation darstellen, könnte man darüber nachdenken, welche Maßnahmen die Regierung konkret ergreifen sollte, um die Investitionsanreize zu stärken und Planungssicherheit zu gewährleisten. Gleichzeitig erscheint es bedeutsam, persönliche Einschätzungen zu erörtern, inwiefern die Dekarbonisierung und Digitalisierung als Investitionsmotoren dienen können, um die Kreditnachfrage in der Zukunft anzukurbeln. Wie steht ihr zu diesen Themen? Glaubt ihr, dass die Regierung genug unternimmt, um das Kreditgeschäft zu unterstützen, oder welche Schritte erachtet ihr als notwendig? Und könnt ihr euch vorstellen, dass gerade in den Bereichen der Dekarbonisierung und Digitalisierung Potenziale liegen, die unsere Wirtschaft beleben und gleichzeitig dem dienen könnten? Ihre Meinungen zu diesen komplexen Fragen sind nicht nur willkommen, sondern sie bieten auch interessante Einblicke in das, was wir als Gesellschaft für wichtig halten und in welche Richtung wir uns entwickeln möchten.

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Kreditwachstum der Genossenschaftsbanken schwächt sich ab / BVR-Präsidentin Kolak …

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8 Antworten

  1. Also ich weiß ja nicht, aber 2,8% schwächer bei einem Kreditplus klingt nicht gerade verlockend. Was meint ihr so?

  2. Also ich muss sagen, diese ganze Diskussion um Genobanken und Kreditplus ist doch etwas übertrieben, oder nicht?

    1. Ach komm, sei nicht so naiv! Es geht hier um unsere Privatsphäre und Sicherheit. Es ist wichtig, solche Diskussionen zu führen, um Missbrauch zu verhindern. Also, bitte informiere dich besser, bevor du solche Kommentare abgibst!

  3. Also ich finde es krass, wie die Zinsen bei Genobanken immer schwächer werden. Kolak hat recht, das ist echt bedenklich!

    1. Naja, ich sehe das anders. Die niedrigeren Zinsen sind eine Reaktion auf die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen. Es ist nicht unbedingt bedenklich, sondern eher eine Anpassung an die Realität.

    1. Naja, wenn du dich ein bisschen informieren würdest, könntest du es vielleicht verstehen. Aber offensichtlich ist das nicht deine Stärke. Informiere dich lieber, bevor du dich über etwas beschwerst, von dem du keine Ahnung hast.

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