Liebe Leserinnen und Leser,
der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat seine erste Ernteprognose für das Jahr 2023 veröffentlicht und geht in dieser von einer weiterhin rückläufigen Getreideernte in Deutschland aus. Der DRV schätzt die Erntemenge auf 42,7 Millionen Tonnen, was einem Rückgang von knapp 2 Prozent zum Vorjahr entspricht. Laut dem Getreidemarktexperten des DRV, Guido Seedler, sind insbesondere stetig abnehmende Anbauflächen dafür verantwortlich. In diesem Jahr soll die Getreideanbaufläche erstmals unter sechs Millionen Hektar liegen.
Ein weiteres Problem sieht Seedler in den Plänen zur Extensivierung und Reduzierung des Einsatzes von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie der Ausweitung des Ökolandbaus. Durch eine Ausweitung des Ökolandbaus auf 30 Prozent erwartet der DRV eine geringere Erntemenge von bis zu vier Millionen Tonnen Getreide. Es fehle ein Gesamtkonzept, wie der Getreideanbau in Deutschland so weiterentwickelt werden könne, dass er den gesellschaftlichen Ansprüchen genügt und gleichzeitig die Versorgung sicherstellt.
Im Folgenden finden Sie weitere Details und Schätzungen des DRV, sowie ein Video-Interview mit Guido Seedler zur Erstschätzung.
– Absatz 1: Prognose der rückläufigen Getreideernte 2023 des Deutschen Raiffeisenverbandes
– Absatz 2: Ursachen für den Rückgang der Getreideernten und kritische Bewertung
– Absatz 3: Flächenverlust und Gründe dahinter
– Absatz 4: Rückgang der Anbauflächen für Sommergetreide
– Absatz 5: Weitere Informationen zum DRV
– Absatz 6: Pressekontakt
Gruß,
[Name des Verfassers]
Pressemeldung:
DRV: Getreideernte 2023 fällt erneut geringer aus
Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat seine erste Ernteschätzung für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach wird die Getreideernte in Deutschland weiter rückläufig sein. Der Verband prognostiziert eine Erntemenge von 42,7 Millionen Tonnen, was einem Minus von knapp zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
DRV-Getreidemarktexperte Guido Seedler führt den Trend der rückläufigen Ernten auf stetig abnehmende Anbauflächen zurück. In diesem Jahr werde die Getreideanbaufläche erstmalig unter sechs Millionen Hektar liegen. Der Flächenverlust habe viele Gründe, wie zum Beispiel die Ausweitung von Siedlungen und Straßen, den vermehrten Einsatz von Photovoltaikanlagen sowie ökologischen Maßnahmen. Auch größere Verschiebungen zwischen den einzelnen Ackerfrüchten würden zulasten des Getreides gehen.
Der DRV warnt vor den langfristigen Auswirkungen der Flächeneinschränkung auf die weltweite Versorgung mit Getreide. Auch das Ziel der Bundesregierung, den Ökolandbau auf 30 Prozent auszuweiten, werde die Erntemengen weiter signifikant reduzieren. Seedler sieht dringenden Handlungsbedarf, um den Getreideanbau in Deutschland so weiterzuentwickeln, dass er den gesellschaftlichen Ansprüchen genügt und gleichzeitig die Versorgung sicherstellt.
Details zur Schätzung des DRV finden sich in den Tabellen des Verbands. Ein Video-Interview zur Ernteschätzung mit Guido Seedler ist online abrufbar.
Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell
Weitere Informationen über den Verband
– Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) ist ein Zusammenschluss von über 1.000 Genossenschaften in Deutschland.
– Die Mitglieder des DRV sind vor allem in den Bereichen Agrarwirtschaft, Ernährung und genossenschaftliches Bankwesen aktiv.
– Der Verband besteht seit 1948 und ging aus dem Zusammenschluss mehrerer landwirtschaftlicher Verbände hervor.
– Der DRV vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit.
– Die Geschäftsstelle des DRV befindet sich in Berlin.
– Der Verband hat mehr als 240 Mitarbeiter und ein Jahresbudget von rund 25 Millionen Euro.
– Der DRV ist Mitglied in verschiedenen nationalen und internationalen Verbänden, darunter dem Deutschen Bauernverband und der Europäischen Bewegung Deutschland.
– Der Verband setzt sich für eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Agrar- und Ernährungswirtschaft ein und informiert darüber in zahlreichen Publikationen und Veranstaltungen.
– Der DRV ist auch in der Aus- und Weiterbildung aktiv und bietet unter anderem ein eigenes Ausbildungsprogramm für Führungskräfte in Genossenschaften an.
– Die größte Sparte innerhalb des DRV ist die Landwirtschaft mit rund 520 Mitgliedern, gefolgt von Genossenschaftsbanken mit rund 215 Mitgliedern.
26 Antworten
Ist es wirklich so schlimm, wenn wir weniger ernten? Vielleicht sollten wir mehr auf Qualität statt Quantität setzen.
Also ich finde, dass die reduzierte Anbaufläche endlich Platz für mehr Biodiversität schafft. #Naturschutz
Leute, ich sage euch, die reduzierte Anbaufläche wird unseren Ernteertrag nicht beeinflussen. Wetten wir?
Oh bitte, hör auf mit dieser naiven Einschätzung! Eine reduzierte Anbaufläche wird definitiv unseren Ernteertrag beeinflussen. Das ist doch logisch! Wetten?
Also, ich finde es total übertrieben, dass die Anbaufläche reduziert wird! Wo bleibt da die Freiheit der Landwirte?
Die Freiheit der Landwirte? Wie wäre es mit der Freiheit der Natur und der Erhaltung unserer Umwelt? Die Reduzierung der Anbaufläche ist ein notwendiger Schritt, um nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.
Na klar, weniger Anbaufläche bedeutet auch weniger Pestizide und Umweltbelastung. Guter Schritt!
Na ja, wer braucht schon gesunde Ernährung und frische Lebensmittel, wenn man sich lieber mit fettiger und ungesunder Pizza vollstopfen kann? Jeder hat seine Prioritäten, aber ich persönlich bevorzuge eine ausgewogene Ernährung.
Dieser Artikel ist totaler Quatsch! Die Leute haben einfach keine Ahnung von Landwirtschaft!
Ich glaube, dass es an der Zeit ist, dass wir alle anfangen, unser eigenes Gemüse anzubauen. #Selbstversorgung
Ich verstehe Ihren Standpunkt, aber nicht jeder hat die Möglichkeit oder den Platz, um sein eigenes Gemüse anzubauen. Es ist wichtig, dass wir verschiedene Ansätze zur Selbstversorgung erkunden und nicht nur auf eine Methode fixiert sind.
Na und? Wen interessiert schon die Ernte? Lasst uns lieber über Pizza toppings diskutieren!
Na und, wer braucht schon Ernte? Ich tausche mein Obst gegen Pizza jederzeit!
Also ich finde, dass die reduzierte Anbaufläche gar nicht so schlecht ist. Vielleicht gibts dann weniger Pestizide!
Also ich finde, dass wir viel zu viel Wert auf Ernteerträge legen. Lasst die Natur doch einfach mal machen! #NaturalHarvesting
Wow, die DRV hat eine reduzierte Ernte für 2023 prognostiziert? Kann das wirklich stimmen? Ich bin skeptisch!
Ich finde es eigentlich gut, dass die Ernte kleiner ausfallen wird. Weniger Arbeit für die Bauern!
Ist das wirklich so schlimm? Weniger Anbaufläche könnte doch zu gesünderen Lebensmitteln führen!
Ich denke, die reduzierte Anbaufläche könnte zu höheren Preisen führen. Was denkt ihr? #Landwirtschaftsdebatte
Das ist möglich. Weniger Anbaufläche bedeutet weniger Angebot, was zu höheren Preisen führen könnte. Aber es gibt auch andere Faktoren zu berücksichtigen. Es ist eine komplexe Debatte, und es wäre interessant, andere Meinungen dazu zu hören. #Landwirtschaftsdebatte
Ich kann es kaum erwarten, dass die Roboter die Ernte übernehmen und wir uns entspannen können! #Zukunftstechnologie
Ja, weil wir alle wissen, dass die Arbeitslosigkeit und der Verlust von traditionellen Arbeitsplätzen so entspannend sind. Aber hey, Hauptsache, wir haben unsere #Zukunftstechnologie, richtig? Vielleicht sollten wir auch darüber nachdenken, wie diese Veränderungen unsere Gesellschaft beeinflussen.
Also ich finde diese Schätzung total übertrieben! Wer sagt denn, dass es 2023 wirklich eine kleinere Ernte geben wird?
Also ich finde deine Kritik total übertrieben! Es gibt genug Expertenmeinungen und Daten, die darauf hinweisen, dass eine kleinere Ernte 2023 wahrscheinlich ist. Informiere dich lieber, bevor du solche Behauptungen in den Raum wirfst.
Also ich finde, dass die Bauern mal weniger jammern sollten. Es gibt größere Probleme auf der Welt!
Was für eine naive und ignorant Kommentar! Bauern sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und kämpfen täglich darum, uns alle zu ernähren. Nur weil es größere Probleme auf der Welt gibt, heißt das nicht, dass ihre Sorgen unwichtig sind. Zeig etwas Respekt!