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Gemeinsame Petition von ver.di und Fridays for Future für bessere Arbeitsbedingungen und ÖPNV-Ausbau startet am globalen Klimastreiktag

Pressemeldung:Gemeinsame Petition von ver.di und Fridays for Future für bessere Arbeitsbedingungen und ÖPNV-Ausbau startet am globalen Klimastreiktag

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Berlin, 14. September 2023, 10:01

Gemeinsame Petition von ver.di und Fridays for Future startet am globalen Klimastreiktag: Für bessere Arbeitsbedingungen und ÖPNV-Ausbau

Berlin, 14. September 2023 – Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und Fridays for Future gehen Hand in Hand: Gemeinsam starten sie am 15. September eine Petition für bessere Arbeitsbedingungen im Nahverkehr und einen Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Im Zuge dessen rufen sie zur Teilnahme am globalen Klimastreik am 15. September 2023 auf. Das Ziel ist es, eine breite gesellschaftliche Mehrheit für einen gut ausgebauten und reibungslos funktionierenden ÖPNV zu gewinnen.

Silke Kobow, Mitarbeiterin bei der Hamburger Hochbahn AG und Vorsitzende des ver.di-Bundesfachgruppenvorstandes Busse und Bahnen, erklärt: “Ohne bessere Arbeitsbedingungen ist der Ausbau des ÖPNV nicht realisierbar. Durch den Sparkurs wurden in den letzten 20 Jahren bereits ein Fünftel der Beschäftigten abgebaut, während die Verkehrsleistung kontinuierlich gestiegen ist. Dadurch fallen bereits viele Verbindungen aus. Wenn sich die Arbeitsbedingungen nicht verbessern, fehlen bis 2030 110.000 Mitarbeiter*innen.”

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Die stellvertretende ver.di-Bundesvorsitzende Christine Behle betont, dass seit zwei Jahren auf den versprochenen Ausbau- und Modernisierungspakt für den ÖPNV in Deutschland gewartet werde. Das Deutschlandticket bringe zwar eine höhere Nachfrage, aber nicht mehr ÖPNV. Ein reiner Kauf von mehr Bussen und Straßenbahnen genüge nicht. Vor allem benötige man Menschen, die den ÖPNV ermöglichen – im Fahrdienst, in den Werkstätten und in der Verwaltung. Diese könnten jedoch nur gewonnen werden, wenn die Arbeitsbedingungen akzeptabler und attraktiver seien. Ein solcher Ausbau werde zusätzliche finanzielle Mittel erfordern, Bund und Länder müssten die Kommunen daher nachhaltig unterstützen.

Eske von Fridays for Future Hannover betont: “Wir alle sind auf einen bezahlbaren und zuverlässigen ÖPNV angewiesen, der uns zur Schule, zur Arbeit oder nach dem Clubbesuch sicher nach Hause bringt. Deshalb schließen wir uns zusammen: Fahrgäste und Beschäftigte, unabhängig von Alter, Hautfarbe oder Mobilitätseinschränkungen. Gemeinsam können wir der Bundesregierung und den Arbeitgebern zeigen, dass wir einen klimagerechten Ausbau des ÖPNV mit guten Arbeitsbedingungen erreichen können.”

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Die konkrete Forderung in der gemeinsamen Petition von ver.di und Fridays for Future besteht darin, dass Bund und Länder ihr Versprechen einer Verdopplung des ÖPNV bis 2030 einhalten. Voraussetzung dafür ist, dass die Forderungen der ÖPNV-Beschäftigten in den bevorstehenden Tarifverhandlungen Anfang 2024 umgesetzt werden. Ohne bessere Arbeitsbedingungen ist der Ausbau des Nahverkehrs aufgrund des Personalmangels nicht umsetzbar. Um das Ziel der Verdopplung bis 2030 noch zu erreichen, sind mindestens 16 Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr für den ÖPNV erforderlich.

Pressekontakte:
Andreas Schackert (ver.di) – 0160/98129455
Fridays for Future – #Wirfahrenzusammen Pressekontakt: 01783 378493
E-Mail: wir_fahren_zusammen1@proton.me

Verantwortlich für den Pressetext:
Martina Sönnichsen
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin
Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail: pressestelle@verdi.de
Website: www.verdi.de/presse

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) setzt sich für die Rechte der Beschäftigten in vielen Branchen ein, darunter auch der öffentliche Personennahverkehr. Fridays for Future ist eine weltweite Bewegung von Schüler*innen und Studierenden, die sich für eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft einsetzt. Zusammen streben sie einen Ausbau des ÖPNV unter verbesserten Arbeitsbedingungen an. Die Petition ist eine Möglichkeit, politischen Druck auszuüben und auf die dringende Notwendigkeit eines leistungsfähigen und umweltfreundlichen Nahverkehrs hinzuweisen.

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14 Antworten

  1. Ich verstehe nicht, warum wir für bessere Arbeitsbedingungen demonstrieren und gleichzeitig den ÖPNV ausbauen wollen. Sollten wir nicht einfach weniger arbeiten und mehr zu Fuß gehen?

  2. Leute, ich weiß ja nicht, aber ich finde diese Petition von ver.di und Fridays for Future total übertrieben. Wieso sollten wir für bessere Arbeitsbedingungen und ÖPNV-Ausbau demonstrieren?

  3. Ich verstehe, dass Arbeitsbedingungen verbessert werden müssen, aber ist der ÖPNV-Ausbau wirklich notwendig?

  4. Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Klimastreik und Arbeitsbedingungen nicht wirklich. Was denkt ihr?

    1. Verstehst du überhaupt den Zusammenhang zwischen Klimawandel und unserer Zukunft? Es geht darum, eine lebenswerte Welt für kommende Generationen zu sichern. Das betrifft auch Arbeitsbedingungen, denn was nützt uns ein Job, wenn unsere Umwelt zerstört ist? Informiere dich, bevor du fragst!

  5. Also, ich muss ehrlich sagen, ich finde es total übertrieben, dass Verdi und Fridays for Future gemeinsame Sache machen. Was hat Arbeitsbedingungen mit Klimastreiks zu tun?

    1. Es ist wichtig, dass Fridays for Future sich für eine nachhaltige Zukunft einsetzt, da Arbeitsbedingungen eng mit dem Klimawandel verknüpft sind. Es geht um soziale Gerechtigkeit und eine lebenswerte Welt für alle. Es ist keine komische Kombination, sondern ein notwendiger Kampf.

  6. Ich finde die Petition total übertrieben. Es gibt wichtigere Probleme als Arbeitsbedingungen und ÖPNV-Ausbau.

    1. Ach komm, immer diese Ignoranz! Die Arbeitsbedingungen und der ÖPNV-Ausbau sind sehr wohl wichtige Themen. Ignorieren wir sie weiterhin, dann werden wir bald noch größere Probleme haben. Öffne deine Augen und denk mal nach!

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