Gemeinsam den Industriestandort stärken und erneuern – Industriekonferenz 2023

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Gemeinsam den Industriestandort stärken und erneuern – Industriekonferenz 2023

Wie heute bekannt wurde, fand im Rahmen der Industriekonferenz 2023 eine Diskussion zwischen Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, und den Spitzenvertreterinnen und -vertretern des Bündnisses “Zukunft der Industrie” statt. Ziel des Austauschs war es, Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu erörtern, basierend auf der letzte Woche vorgelegten Industriestrategie des BMWK.

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Sicherung des Industriestandorts Deutschland angesichts der geopolitischen Zeitenwende, der verschlechterten Standortfaktoren und der Transformation zur Klimaneutralität. Bundesminister Habeck betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen Arbeit mit Unternehmen und Beschäftigten, um Deutschland als starken Industriestandort in seiner ganzen Vielfalt zu erhalten. Dabei gehe es um die Verbesserung der Standortbedingungen, die Verringerung von Abhängigkeiten von Autokraten und die klimaneutrale Erneuerung der Industrie.

Ein weiterer wichtiger Teilnehmer der Konferenz war der stellvertretende US-Finanzminister Wally Adeyemo. Die internationale Zusammenarbeit und das internationale Denken seien von großer Bedeutung, so Habeck.

Auch Prof. Siegfried Russwurm, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), äußerte sich zu den Herausforderungen, vor denen die deutsche Industrie steht. Neben der Dekarbonisierung, der Digitalisierung und dem demographischen Wandel ändern sich auch die geopolitischen und geoökonomischen Rahmenbedingungen massiv. Russwurm betonte die Notwendigkeit, die Verbesserungen in den Rahmenbedingungen vor allem für ein wettbewerbsfähiges Energiesystem umzusetzen.

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Jürgen Kerner, Zweiter Vorsitzender der IG Metall, wies auf die dringenden Baustellen hin, die angegangen werden müssen, um den Industriestandort Deutschland zu stärken. Dazu gehören unter anderem der Ausbau erneuerbarer Energien, eine zukunftsgerichtete Reform des Beihilferechts sowie eine Verbesserung der Infrastruktur. Kurzfristig sei ein Brückenstrompreis zur Stützung der energieintensiven Industrie erforderlich.

Die Industriekonferenz wurde in Kooperation mit dem Bündnis “Zukunft der Industrie” veranstaltet, das seit 2015 aus 17 Partnern besteht. An der Veranstaltung nahmen Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden und Gewerkschaften, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Botschaften, Wissenschaft und Ländern teil.

Die Diskussion auf der Industriekonferenz verdeutlicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Politik, Unternehmen und Gewerkschaften, um den Industriestandort Deutschland angesichts der aktuellen Herausforderungen zu stärken. Maßnahmen zur Verbesserung der Standortbedingungen, Verringerung von Abhängigkeiten von Autokraten und klimaneutrale Erneuerung der Industrie sind dabei zentrale Punkte. Die Vorschläge und Bereitschaft zur Zusammenarbeit seitens der Industrie und Gewerkschaften zeigen, dass eine gemeinsame Anstrengung unumgänglich ist, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands langfristig zu sichern. Nun liegt es an der Bundesregierung, die erforderlichen Maßnahmen schnell umzusetzen, damit der Industriestandort stark bleibt.

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Quelle: Industriekonferenz 2023 – Gemeinsam den Industriestandort sichern, Wohlstand erneuern, Wirtschaftssicherheit stärken

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